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Treib

Geschichte (Kanton Uri)Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton UriOrt im Kanton UriSeelisbergVerkehrsgeschichte (Schweiz)
Treib 24 05 12a
Treib 24 05 12a

Treib ist ein kleiner Ort und eine Haltestelle für Dampfschiffe am Vierwaldstättersee in der Schweiz. Die Treib gehört zur höher gelegenen Gemeinde Seelisberg, mit der sie durch die Treib-Seelisberg-Standseilbahn und eine schmale Strasse verbunden ist. Um vor dem stürmischen Föhn auf dem Urnersee Schutz zu bieten, war an der Treib schon im frühen Mittelalter ein Schutzhafen entstanden. Auch diente die Treib als neutrales Territorium für Verfolgte; sie durften sich dort während drei Tagen aufhalten, ohne verhaftet zu werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Treib (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.987222222222 ° E 8.5861111111111 °
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Adresse

Wirtshaus zur Treib

Treib 1
6377
Uri, Schweiz
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wirtshauszurtreib.ch

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Treib 24 05 12a
Treib 24 05 12a
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In der Umgebung

Rütlischwur
Rütlischwur

Der Rütlischwur ist ein Element einer Geschichtserzählung des ausgehenden 15. Jahrhunderts, die während der Frühmoderne als Gründungslegende der Alten Eidgenossenschaft eine wichtige Rolle spielte und seit dem 19. Jahrhundert als Nationalmythos der Schweiz ausgebaut wurde. Gemäss Befreiungstradition war das Rütli, eine Wiese oberhalb des Vierwaldstättersees, der geheime Treffpunkt der Verschwörer aus den Ländern Uri, Schwyz und Unterwalden. Nach dem Tyrannenmord des Vogtes Gessler durch Tell führten diese Verschwörer einen bewaffneten Aufstand gegen die tyrannischen Vögte der Habsburger aus, der als Burgenbruch bezeichnet wird. Der Eid der Genossen (Schwur) zu gegenseitigem Beistand gilt als Begründung der Alten Eidgenossenschaft, siehe auch Entstehung und Wachstum der Alten Eidgenossenschaft. Aegidius Tschudi datierte in seinem Chronicon Helveticum diese Ereignisse auf den Herbst des Jahres 1307. Ebenfalls nach Tschudi wurden die drei Anführer des Aufstandes (die «Drei Eidgenossen») mit Werner Stauffacher von Schwyz, Walter Fürst von Uri und Arnold von Melchtal aus Unterwalden gleichgesetzt; andere Varianten ersetzen Fürst durch Wilhelm Tell. Werner Stauffacher und Walter Fürst sind in zeitgenössischen Quellen als historische Personen belegt, für Arnold von Melchtal und Wilhelm Tell gibt es dagegen keine vergleichbaren Belege. Eine Reihe von Bundesbriefen aus dieser Zeit ist überliefert. Besondere Bedeutung erlangte Ende des 19. Jahrhunderts der Bundesbrief von 1291, der anlässlich der 600-jährigen Bundesfeier von 1891 in den Rang eines Gründungsdokuments der Eidgenossenschaft erhoben wurde. Bildliche Darstellungen der drei Eidgenossen sind seit dem 16. Jahrhundert belegt und seit dem 17. Jahrhundert gelegentlich mit erhobener Schwurhand dargestellt. Diese ikonographische Tradition wurde im 19. Jahrhundert konventionell, und oft wurde seitdem auch der Schwur selbst auf das Rütli verlegt. Der Begriff «Rütlischwur» entstand um 1850 zusammen mit dieser eigentlich verkürzenden ikonographischen Konvention. Laut Befreiungstradition war das Rütli der nächtliche Treffpunkt der bereits Verschworenen und nicht Ort des Schwurs selbst.

Urmiberg
Urmiberg

Der Urmiberg ist der östlichste Ausläufer der Rigi. Er befindet sich im Schweizer Kanton Schwyz in den Schwyzer Alpen. Mit dem Namen „Urmiberg“ bezeichnet man gemeinhin den in der Gemeinde Ingenbohl, genauer in der Ortschaft Brunnen gelegenen Südosthang des östlichen Ausläufers der Rigi Hochflue. Dieser kulminiert im Aussichtspunkt Gottertli (1395 m ü. M.). Der Urmiberg beginnt beim Passsattel Egg (1287 m ü. M.) östlich der Kalkklippe der Rigi Hochflue (auch Hoflue) und endet mit der Zünggelenflue (1089 m ü. M.), der östlichsten Erhebung des Rigimassivs. Dem Grat entlang verläuft die Gemeindegrenze zwischen Ingenbohl und Lauerz. Auf der Nordseite, auf dem Gemeindegebiet von Lauerz, liegt der Büelerberg. Im Süden fliesst der Fallenbach in den Vierwaldstättersee. An seiner Mündung befindet sich das gleichnamige ehemalige Hotel, das 1994 durch die Fallenbach-Schiesserei von Marcel Strebel landesweit in die Schlagzeilen kam. Vom Ortsteil Halten (436 m ü. M.) am westlichen Ortsrand von Brunnen führt eine Kleinluftseilbahn zum Timpel (1128 m ü. M.), kurz unterhalb der Grathöhe des Urmibergs. Unmittelbar neben der Bergstation befindet sich das Bergrestaurant Timpelweid. Charakteristisch für den Urmiberg sind das Bützi (916 m ü. M.) und die Stockflue (1136 m ü. M.) – letztere im Volksmund auch als Duume (Daumen) bezeichnet – zwei markante Felstürme, welche aus der Südflanke des Berges aufragen. Beide sind durch einen kurzen Klettersteig erschlossen. Der Urmiberg und der Büelerberg werden auch für den Transport elektrischer Energie genutzt: Der Grat wird von der Gotthardleitung und der Lukmanierleitung passiert. Der Urmiberg ist 2017 auch durch das Buch „Gipfeltreffen. Wiedersehen auf dem Urmiberg“ der Schwyzer Autorin Blanca Imboden in der Schweiz bekannt geworden.