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Santa Maria della Consolazione (Rom-Campitelli)

Barockbauwerk in RomBarocke KircheCampitelliKirchengebäude im Bistum RomKirchengebäude in Europa
Maria-Trost-KircheWeltkulturerbe Kirchen in römischer Altstadt (Italien)
Campitelli santa maria della Consolazione 00765
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Santa Maria della Consolazione (lat.: Sanctae Mariae Consolationis) ist eine Kirche in Rom. Sie entstammt im Wesentlichen dem Barock und ist Klosterkirche der römischen Kapuziner. Bekannt ist sie für ihre Ausstattung mit Fresken und weiteren Kunstwerken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Maria della Consolazione (Rom-Campitelli) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Maria della Consolazione (Rom-Campitelli)
Via della Consolazione, Rom Municipio Roma I

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N 41.891416666667 ° E 12.483111111111 °
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Adresse

Santa Maria della Consolazione al Foro Romano

Via della Consolazione
00153 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Campitelli santa maria della Consolazione 00765
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In der Umgebung

Porticus der Dei Consentes
Porticus der Dei Consentes

Die Porticus der Dei Consentes (lat. porticus deorum consentium) ist ein Heiligtum in Rom und liegt oberhalb des Saturntempels auf dem Forum Romanum. Die Ursprünge der Anlage reichen vermutlich in die Zeit der mittleren Republik zurück. Möglicherweise im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde sie mit einem baulich gefassten Tempel, einer aedes deum consentium, ausgestattet, von dem lediglich die schriftliche Überlieferung bei Varro zeugt, mit dem aber einige wenige Fundamentreste in Verbindung gebracht werden. Die archaische Bildung des Genitivs deum zeugt vom hohen Alter der aedes. Wohl im Zusammenhang mit dem Bau des Tempels für Vespasian und Titus wurde das Heiligtum in spätflavischer Zeit grundlegend neugestaltet, wobei die Arbeiten bis in trajanisch-hadrianische Zeit andauerten. Das Niveau wurde tiefer gelegt, eine Reihe von sechs Kammern, die sich zum neuerrichteten Tempel öffneten, wurde angelegt, der davor befindliche Platz gepflastert und mit einer Portikus versehen. Ob diese ein- oder zweigeschossig war, ist unklar, doch konnte ihr Dach oder zweites Geschoss ursprünglich vom Tabularium aus betreten werden. Die Anlage wurde in einem flachen Winkel geführt und mit ihren rund 4 Meter hohen und 3,70 Meter tiefen Kammern gegen den Fels unterhalb des Tabulariums und die Stützmauer des clivus Capitolinus gebaut. Sie erhob sich auf einer Substruktion, die ihrerseits aus sieben geschlossenen Räumen gebildet wurde. Im Jahr 367 wurde die Portikus laut der erhaltenen Stifterinschrift auf dem Architrav durch den Stadtpräfekten Vettius Agorius Praetextatus wieder aufgebaut, ohne dass gravierende Änderungen an der architektonischen Konzeption vorgenommen wurden. Auch wurden in großem Umfang die aus flavischer Zeit stammenden Bauteile wie die korinthischen Kapitelle, die Architrave und die Kammern wiederverwendet. Aus welchen Gründen Praetextatus die Portikus erneuerte, ist unbekannt. Sollte sie noch kultisch genutzt worden sein, wäre sie eines der spätesten Zeugnisse der kurzen Renaissance des Heidentums im 4. Jahrhundert. Doch können auch andere Gründe Praetextatus zum Wiederaufbau bewogen haben. In der porticus deorum consentium waren wahrscheinlich die zwölf vergoldeten Statuen der Dei Consentes (Iuppiter, Apollo, Mars, Mercurius, Neptunus, Vulcanus sowie Iuno, Minerva, Ceres, Diana, Venus, Vesta) nach griechischem Vorbild aufgestellt, von denen Varro berichtet, sie stünden auf dem Forum. Die Überreste wurden 1834 entdeckt.

Tiberiusbogen

Der Tiberiusbogen war ein römischer Ehrenbogen, der für Tiberius im Jahr 16 n. Chr. auf dem Forum Romanum in Rom errichtet wurde. Anlass für die Errichtung war die Wiedererlangung von zwei der drei römischen Standarten, die Publius Quinctilius Varus im Jahr 9 n. Chr. in der nach ihm benannten Varusschlacht an die Germanen verloren hatte. Dieser Teilerfolg des römischen Generals Germanicus im Jahre 15 n. Chr. war für die innerrömische Propaganda ein hinreichender Grund, um Tiberius als verantwortlichen Kaiser mit diesem Bogen zu ehren.Der Bogen stand nahe der Nordwestecke der Basilika Julia neben dem Saturntempel auf dem Forum Romanum und war nach den allein erhaltenen Fundamenten etwa 9 Meter breit und 6,30 Meter tief. Auf einem der spätantiken historischen Reliefs am Konstantinsbogen ist der Tiberiusbogen dargestellt. Er ist dort Teil eines fünf Bauten darstellenden Gebäudeensembles, das mit der Basilika Julia beginnt und nach Tiberiusbogen, Rostra und einem Säulendenkmal mit dem Septimius-Severus-Bogen endet. Da die Darstellung der Basilika nachweislich sehr detailliert den tatsächlichen Bau wiedergibt, lassen sich aus der Abbildung des Tiberiusbogens Schlüsse auf sein einstiges Aussehen ziehen. Demnach hatte der Bogen nur einen Durchgangsbogen. Seine Ecken wurden von Dreiviertelsäulen korinthischer Ordnung gefasst. Darüber folgte ein Drei-Faszien-Architrav, der über den Säulen verkröpft war und einem glatten, sehr niedrigen Fries als Auflager diente. Die Archivolte des Bogens ruhte auf Kämpfergesimsen. Eine Attika kam nicht zur Darstellung. Fragmente der Dedikationsinschrift des Bogens, der im Namen des Senats und des römischen Volkes errichtet wurde und sich möglicherweise auf einem niedrigen Stufenbau über das Forum erhob, sind erhalten.Ein weiterer, nicht näher bekannter Bogen für Tiberius stand auf dem Marsfeld in der Nähe des Pompeiustheaters in Rom. Anlass und Datierung sind nicht überliefert, lediglich die Fertigstellung unter Claudius ist bekannt.

Senatorenpalast
Senatorenpalast

Der Senatorenpalast (italienisch Palazzo Senatorio) ist ein Gebäude auf dem Kapitolshügel in Rom und beherbergt heute das Rathaus der Stadt. Gemeinsam mit dem Konservatorenpalast und dem Palazzo Nuovo umrahmt der Senatorenpalast den Kapitolsplatz, in dessen Mitte die Reiterstatue Mark Aurels steht. Der Senatorenpalast ist nicht zu verwechseln mit dem Palazzo Madama, in dem der italienische Senat tagt. Der heutige Senatorenpalast hat eine lange Geschichte hinter sich. Die Anfänge dieses Palastes fallen in das Jahr 78 v. Chr. Damals wurde der Konsul Quintus Lutatius Catulus vom Senat beauftragt, ein Staatsarchiv auf dem Kapitolshügel zu errichten. Dieses sogenannte Tabularium wurde dann auch durch den Architekten Lucius Cornelius errichtet. Im Laufe des Mittelalters verfiel das Gebäude wie die meisten auf dem Kapitolshügel errichteten antiken Bauwerke. Erst die römische Adelsfamilie der Corsi nutzte wieder die strategisch günstige Lage des Kapitolshügel und baute das ehemalige Tabularium zu ihrer Festung aus. Sie waren es wohl auch, die die Hauptfassade des Gebäudes weg vom Forum Romanum hin zum heutigen Kapitolsplatz verlegten. Das heutige Aussehen erhielt der Senatorenpalast dann im 16. Jahrhundert nach den Plänen Michelangelos. Unter der Aufsicht von Michelangelo selbst wurde die Doppeltreppe hinzugefügt. Unterhalb der Treppe ergänzt er einen Brunnen mit antiken Brunnenfiguren – einer Personifizierung des Tibers und einer des Nils sowie in der Mitte einer Minervastatue. Die Fassade des Senatorenpalastes wurde zwischen 1573 und 1605 durch die Baumeister Giacomo della Porta und Girolamo Rainaldi hinzugefügt. Diese hielten sich jedoch nicht exakt an die Pläne Michelangelos, sondern veränderten eine Reihe von Details. Im Zuge der Umgestaltung des 16. Jahrhunderts wurden jedoch weite Teile der Vorgängerbauten mit eingebunden. So blieb der Unterbau des antiken Tabulariums erhalten. Die beiden mächtigen Ecktürme sind Reste aus der Zeit des Gebäudes als Corsi-Festung. Alles gemeinsam verleiht dem Palast trotz seiner barocken Fassade einen recht wehrhaften Charakter. Der Glockenturm in der Mitte des Gebäudes wurde zwischen 1578 und 1582 von Martino Longhi dem Älteren anstelle eines Vorgängerbaus gebaut. Seit 1871 dient der Palast als römisches Rathaus und als Sitz des Bürgermeisters von Rom.