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Rossel (Elbe)

Fluss im FlämingFluss in EuropaFluss in Sachsen-AnhaltFlusssystem Elbe
Rossel1 Anhalt
Rossel1 Anhalt

Die Rossel ist ein ca. 25 Kilometer langer rechter Zufluss der Elbe auf dem Gebiet des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Sie hat ein Einzugsgebiet von 194 km².

Auszug des Wikipedia-Artikels Rossel (Elbe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rossel (Elbe)
Sachsenbergstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.881555555556 ° E 12.236888888889 °
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Adresse

Elbebrücke Roßlau

Sachsenbergstraße
06862
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Rossel1 Anhalt
Rossel1 Anhalt
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In der Umgebung

Kapengraben
Kapengraben

Der Kapengraben ist ein Bach in der Dübener Heide. Er entsteht in der Nähe von Oranienbaum aus dem Zusammenfluss des Mühlgrabens aus Richtung Gräfenhainichen und des Schrotemühlenbachs aus Richtung Selbitz. Den Namen bekommt der Bach vom ehemaligen Waldgebiet Kapen westlich von Oranienbaum. Das gesamte Bachsystem um den Kapengraben entwässert diese Teile der Heide über die Mulde und Elbe in die Nordsee. Der größte Teil des Einzugsgebietes des Kapengrabens befindet sich im Biosphärenreservat Mittelelbe. Der zentrale Verwaltungssitz des Biosphärenreservates ist das unmittelbar am Kapengraben gelegene Kapenschlösschen zwischen Dessau und Oranienbaum. An der Zufahrt von der Bundesstraße 107 her befindet sich das Informationszentrum. Bei Vockerode unterquert der Kapengraben die A 9, ein Sperrwerk und eine Pumpstation unmittelbar an der Autobahn sichern hier das Hinterland vor den Hochwassern von Mulde und Elbe. Zwischen Dessau und Roßlau mündet er in die Mulde, die ihrerseits nur wenige hundert Meter weiter in die Elbe mündet. Der Ausbau des Kapengrabens und die Trockenlegung ehemaliger Morast- und Sumpfflächen zu Beginn des 18. Jahrhunderts ermöglichen die landwirtschaftliche Nutzung dieser Flächen und damit einhergehend den Aufbau der Orte Kakau und Horstdorf. Es wurden ehemals auch eine Vielzahl von Wassermühlen (u. a. Kapenmühle, Kakauer Mühle, Brückmühle, Müchauer Mühle, Gartenmühle, Hainmühle, Vehsenmühle, Birnbaummühle, Buchholzmühle, Fahringsmühle, Breitewitzer Mühle) angetrieben. Dazu wurden in einigen Fällen Stauteiche angelegt. Die Steingruben-Mühle fiel dem Tagebau Golpa-Nord und die Teichdamm-Mühle dem Tagebau Gröbern zum Opfer. Streckenweise wird der Kapengraben auch als Angelgewässer (GW 8-183-13) genutzt.

Rathaus Roßlau
Rathaus Roßlau

Das Rathaus in Roßlau ist ein Baudenkmal in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Die Stadtwerdung von Roßlau (Elbe) war ein langwieriger Prozess, der mit einem langsamen Bedeutungsanstieg einherging. Zwar wird es im Jahr 1382 erstmals Stadt genannt, doch selbst 300 Jahre später, nämlich im Jahr 1685, wird der Ort noch Flecken genannt. Das korrespondiert mit einer geringen Einwohnerzahl und selbst als im Jahr 1541 ein Rat der Stadt erwähnt wird, ist die Einwohnerzahl nur bei zirka 400 angesiedelt. Von Innungen liest man erstmals um das Jahr 1633.Im Jahr 1740 bewilligte Fürst Johann August v. Anhalt-Zerbst den Bau eines Rathauses in Roßlau. Dieses entstand an der Südseite des Marktes. Sein Tod im Jahr 1742 verzögerte aber die Fertigstellung des Gebäudes enorm. Eine historische Ansicht zeigt einen symmetrischen Bau mit hervorgehobenem Mittelrisalit und darüber einem Dachtürmchen.Als im Jahr 1797 Roßlau zu Anhalt-Köthen kam, ordnete Fürst August Christian die Unterbringung einer Schule im Obergeschoss an. Als diese zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr ausreichte, verhandelte man zunächst in den Jahren 1858 bis 1860 über den Ausbau des Rathauses, doch dieser führte dazu, dass das ganze Gebäude zur Schule wurde (am 21. Oktober 1861 als solche eröffnet) und die Stadtverwaltung ins Schloss umzog. Bei diesem Umbau ging auch der Dachreiter verloren.Der Raumbedarf der Schule wuchs aber immer weiter und so baute man schließlich in den Jahren 1878 bis 1879 eine neue Schule und die Schule zog im Mai 1879 aus, wohingegen die Stadtverwaltung wieder einzog. Das Bauwerk war weiterhin im Besitz Anhalts und noch im Jahr 1901 wurde das Angebot der Stadt, dieses zu kaufen, abgelehnt. Die Regierung hatte keine Gelder für das Gebäude übrig, die Stadt war nur Pächter und so verschlechterte sich der Zustand so bedenklich, dass im Jahr 1927 der Abriss des Gebäudes empfohlen wurde, das zu diesem Zeitpunkt Stadthaus genannt wurde.Im Jahr 1932 wurde schließlich die Rekonstruktion beschlossen, die bis zum Jahr 1934 umgesetzt wurde. Ein Jahr später wurde Roßlau nach Dessau eingemeindet und das Gebäude wurde erneut überflüssig. Hauptnutzer wurde nun das Amtsgericht, später wurde daraus das Kreisgericht, doch im Jahr 1960 zog auch dieses aus. Nun zog die SED-Kreisleitung ein, deren bisheriger Sitz zum Kreiskulturhaus wurde. Sie veranlasste in den Jahren 1972 bis 1975 einen Umbau des Gebäudes. Nach der Wende zog erneut die Stadtverwaltung ein, die Eigentumsverhältnisse blieben aber schwierig.Heute befindet sich in dem Gebäude unter anderem das Bürgerbüro Roßlau. Es wird im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 71535 geführt.