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Ludwig Zwieback & Bruder

Ehemaliges Handelsunternehmen (Österreich)Ehemaliges Unternehmen (Textilhandel)Ehemaliges Unternehmen (Wien)Gegründet 1877Handelsunternehmen (Wien)
Innere Stadt (Wien)K.u.k. Hoflieferant
Warenhaus Zwieback 1910
Warenhaus Zwieback 1910

Ludwig Zwieback & Bruder war während der k.u.k. Monarchie ein bedeutendes Wiener Bekleidungsgeschäft in der Kärntner Straße 11/15, Ecke Weihburggasse.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ludwig Zwieback & Bruder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ludwig Zwieback & Bruder
Kärntner Straße, Wien

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Breitengrad Längengrad
N 48.206851 ° E 16.371833 °
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Adresse

Kärntner Straße 11
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Warenhaus Zwieback 1910
Warenhaus Zwieback 1910
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In der Umgebung

Eden Bar
Eden Bar

Die Eden Bar in der Liliengasse 2 nahe dem Stephansdom ist ein traditionsreiches Wiener Innenstadtlokal mit etwa hundertjähriger Geschichte. Erste Besitzerin der Bar war Emmy Stein, mit bürgerlichem Namen Emma Steininger. Die Operettensängerin am Theater an der Wien und Bürgertheater erwarb das Lokal 1919 und taufte es von City Bar in Eden Bar um. Während der NS-Herrschaft wurde ihr der Besitz des Unternehmens entzogen und sie saß wegen des Abhörens von Feindsendern etwa zwei Monate in Haft. 1948 erfolgte die Rückstellung des Lokals. Die Besitzerin verkaufte es aber schon 1953 an Gabor Kenezy, den Gatten von Liane Augustin. 1974 bis zu seinem Tod 2005 war der Wiener „Nachtklubkönig“ Heinz Werner Schimanko Besitzer der Eden Bar. Er verpflichtete sich, den „gehobenen“ Charakter des Lokals zu wahren (Krawattenzwang), führte aber die Sitte ein, Fotos der prominenten Barbesucher aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaftsleben in der Auslage auszustellen. Die heutige Besitzerin ist Michaela Schimanko-Stiedl, die älteste Tochter von Heinz Werner Schimanko.2004 feierte man 100 Jahre Eden. Allerdings wurde das Haus Liliengasse 2 erst 1911 vom Architekten Rudolf Erdös erbaut. 2011 wurde erneut das 100-Jahre-Jubiläum gefeiert. Gerhard Bronner verewigte die Bar 1958 als Treffpunkt einer gelangweilten und zynischen Jeunesse dorée mit seinem für Helmut Qualtinger komponierten Lied Der Papa wird’s schon richten. Wenige Jahre zuvor hätte Bronner nach eigener Aussage die Bar gegen Leibrente von der Besitzerin übernehmen können, eine Chance, die er aber nicht wahrnahm. Zu den Künstlern, die in der Eden Bar auftraten, zählen unter anderem Fausto Mola, Franco Andolfo und Peter Galsai. Der Film Lex Minister von Peter Patzak mit Hans Peter Heinzl in der Hauptrolle spielt in der Eden-Bar. Im Oktober 2017 musste “die Eden” Konkurs anmelden, der Betrieb soll aber weiterlaufen.

Palais Equitable
Palais Equitable

Das Palais Equitable ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt auf dem Stock-im-Eisen-Platz 3. Ursprünglich befanden sich hier seit dem Mittelalter fünf kleine Häuser, die zwischen 1856 und 1886 abgebrochen wurden, teilweise, um eine Verbreiterung der Kärntner Straße zu ermöglichen. 1887 bis 1891 ließ hier die New Yorker Lebensversicherungsanstalt The Equitable Life Assurance Society of the United States, die seit 1991 Teil der französischen Axa Gruppe ist, vom Architekten Andreas Streit eines der eindrucksvollsten Palais Wiens errichten. Es ist eines der wenigen Wiener „Palais“, die so genannt werden, obwohl sie nie Adelssitz waren. In einer Nische an der Ecke zur Kärntner Straße ist der Stock im Eisen aufgestellt. Die Fassade des Palais ist reichlich geschmückt und auf dem Giebel befindet sich – passend zum Auftraggeber – ein amerikanischer Adler. Auf dem Dach befindet sich ein Segelschiff, das symbolisch die weltumspannende Tätigkeit der amerikanischen Versicherung darstellen soll. Die ursprüngliche Takelage des Schiffes ist nach einer Restaurierung nicht mehr angebracht worden. Die Bronzereliefs auf der Eingangstüre stellen die Sage vom Stock im Eisen dar und wurden von Rudolf Weyr geschaffen, die sonstigen Plastiken stammen von Viktor Tilgner und Johann Schindler. Das Palais ist auch im Inneren sehr eindrucksvoll gestaltet, für das prächtige Stiegenhaus und das Vestibül wurde Marmor aus Hallein und Granit aus Sachsen verwendet. Der Innenhof ist vollständig mit Fliesen und Majolika verkleidet. Im Vorraum befindet sich ein Deckengemälde, das ebenso wie die Stuckverzierung im ersten Stock von Julius Victor Berger stammt. Der k.u.k. Hoflieferant Wilhelm Beck & Söhne hatte in dem Gebäude sein Geschäft. Das Palais wurde im Februar 1944 bei einem Luftangriff schwer beschädigt und musste evakuiert werden. 1949 wurde das Gebäude wieder instand gesetzt, der Eingangsbereich wurde 1997 von Rüdiger Lainer neu gestaltet. Heute ist das Palais Equitable Sitz verschiedener Firmen und Organisationen.