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Irische Nationalbibliothek

Bauwerk in DublinBibliothek in IrlandBildung und Forschung in DublinGegründet 1877Nationalbibliothek
Organisation (Dublin)
National Library of Ireland 2011
National Library of Ireland 2011

Die Irische Nationalbibliothek (engl. National Library of Ireland; irisch Leabharlann Náisiúnta na hÉireann) ist die Nationalbibliothek der Republik Irland in Dublin. Die zuständige Regierungsstelle ist das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus. Die 1877 gegründete Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek; die Medien dürfen nur in den Räumen der Bibliothek benutzt werden. Sie besitzt eine Großzahl an irischem und irlandverwandtem Material, welches gratis eingesehen werden kann; dies beinhaltet Bücher, Karten, Manuskripte, Musik, Zeitungen, Magazine und Fotografien. Die Bibliothek umfasst sowohl Material, das von privater Seite publiziert wurde, als auch staatlicherseits gedruckte Dokumente. Der Bibliothek angeschlossen ist der so genannte Chief Herald of Ireland und das National Photographic Archive. Die Bibliothek unterhält Ausstellungen und archiviert sämtliche Zeitungen Irlands. Sie bietet aber auch eine Anzahl anderer Dienstleistungen wie zum Beispiel Ahnenforschung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Irische Nationalbibliothek (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Irische Nationalbibliothek
Kildare Street, Dublin

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N 53.341111111111 ° E -6.2547222222222 °
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Adresse

National Library of Ireland (NLI Dublin)

Kildare Street 7/8
D02 P638 Dublin (Mansion House B Ward 1986)
Irland
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Webseite
nli.ie

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National Library of Ireland 2011
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In der Umgebung

Leinster House
Leinster House

Leinster House (irisch Teach Laighean) ist der ehemalige Herzogspalast in Dublin, in dem seit 1922 das Parlament der irischen Republik (damals noch Irischer Freistaat) tagt. Bis 1922 war das Leinster House Treffpunkt der Royal Dublin Society. Die Dublin Spring Show und der Pferdemarkt (Dublin Horse Show) wurden auf dem Anwesen des Hauses in Richtung Merrion Square abgehalten. Im späten 18. Jahrhundert war das Leinster House (das damals noch Kildare House hieß) die offizielle Stadtresidenz des Earl of Kildare (namentlich die Familie der Fitzgeralds). Er ließ es von 1745 bis 1748 – mit Absicht – auf der „einfacheren“ Südseite des Flusses erbauen, während der restliche Adelsstand Häuser im Nordteil (vor allem am Parnell Square und Mountjoy Square) der Stadt besaß. Wie der Earl es vorhergesehen hatte, wurden in den folgenden Jahrzehnten der Merrion Square und der Fitzwilliam Square südlich des Flusses Liffey zur bevorzugten Wohngegend der Aristokraten, die die meisten ihrer nördlicher gelegenen Häuser verkauften, die letztendlich verkamen und als Slums endeten. Kein anderes aristokratisches Gebäude in Dublin konnte mit dem Leinster House bezüglich Größe und Ausstattung mithalten. Als der Earl den Titel Duke of Leinster bekam, erhielt das Haus seinen heutigen Namen. Die ersten beiden Stockwerke des Leinster House dienten als Vorlage für die Stockwerke und das Haus selbst für das steinerne Äußere des Weißen Hauses in Washington, D.C. Aufgrund des Act of Union verlor Dublin sein eigenes Parlament und viele Aristokraten verkauften ihre Häuser in der Stadt, um nach London zu ziehen. Daraufhin verkaufte der Duke of Leinster das Leinster House an die Royal Dublin Society. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden zwei neue Flügel angebaut, um die Nationalbibliothek von Irland und das Nationalmuseum von Irland unterzubringen. Durch den Anglo-Irischen Vertrag erhielt Irland erneut eine offizielle eigene Regierung, die des Irischen Freistaates. Die provisorische Regierung unter W.T. Cosgrave suchte nun einen vorübergehenden Tagungsort, wo die Versammlungen von Ober- und Unterhaus stattfinden konnten. Erste Pläne sahen dafür das Royal Hospital im Stadtteil Kilmainham vor, doch war dieses noch unter der Herrschaft der britischen Armee. Da der Abzug der Armee nicht innerhalb der verfügbaren Zeit von wenigen Wochen realisierbar war, entschied man sich im Dezember 1922, den Hörsaal der Royal Dublin Society im Leinster House vorübergehend für die Treffen des Unterhauses anzumieten. 1924 wurde der Plan, das Royal Hospital in ein Parlamentsgebäude umzubauen, aufgrund von finanziellen Problemen aufgegeben. Stattdessen wurde Leinster House gekauft, das in der Zukunft ausgebaut werden sollte. Der Senat (Oberhaus) wurde im Ballsaal untergebracht und weitere Flügel des benachbarten Royal College of Science als Regierungsgebäude genutzt. Der Rest des Gebäudes des Royal College of Science wurde 1990 – zu dieser Zeit war es bereits mit dem University College Dublin verschmolzen – komplett übernommen und in ein modernes Regierungsgebäude umgewandelt. Sowohl die Nationalbibliothek als auch das Nationalmuseum befinden sich noch immer in Flügeln des Leinster House, die nicht mit dem Regierungskomplex verbunden sind. Obwohl es immer wieder Pläne gab, ein neues Parlamentsgebäude (z. B. im Phoenix Park oder im Custom House) zu errichten, blieb die Regierung bis heute im Leinster House. Im Jahr 2000 wurden weitere Anbauten fertiggestellt, um genügend Arbeitsräume für die nun 166 Unterhausmitglieder, die 60 Senatsmitglieder, die Presse und weiteres Personal zu schaffen. Eine Reihe von Monumenten steht (oder stand) rund um Leinster House. Die Frontseite zur Kildare Street wurde ursprünglich von einer großen Statue von Königin Victoria dominiert, die 1904 erbaut wurde. Die Statue wurde 1947 entfernt und in den 1990er Jahren in Sydney wieder errichtet. Auf der dem Merrion Square zugewandten Seite steht ein dreieckiges Monument mit drei Hauptpersonen der irischen Unabhängigkeit: Arthur Griffith, Michael Collins und Kevin O’Higgins. Eine weitere Statue ehrt Prinz Albert, Ehemann von Königin Victoria, der seine große irische Ausstellung in den 1850er Jahren auf dem Anwesen abhielt.

O’Donoghue’s Pub
O’Donoghue’s Pub

O’Donoghue’s Pub (eigentlich: O’Donoghue’s Bar) ist einer der berühmtesten Pubs von Dublin, Irland. Er liegt in der Merrion Row 15, in der Nähe von St. Stephen’s Green im Süden der Stadt. Im Jahre 1789 ursprünglich als Lebensmittelgeschäft errichtet, wurde er 1934 nach der Übernahme durch die O'Donoghue-Familie ganz zum Pub. Der Pub ist eng verknüpft mit traditioneller irischer Musik. So hat sich zum Beispiel die bekannte irische Folkband The Dubliners hier gegründet und in den frühen 1960er Jahren ihre ersten Konzerte gegeben. Auch viele andere einflussreiche Musiker spielten in O’Donoghue’s Pub, wie zum Beispiel Christy Moore, The Fureys, Seamus Ennis, Joe Heaney und Phil Lynott. Im Hauptraum des Pub befindet sich auf einer Seite eine lange Theke und an der Wand gegenüber ein Bord zum Abstellen der Gläser. Die einzigen vorhandenen Sitzgelegenheiten sind eine Eckbank und ein paar Hocker, die am einzigen Tisch des Pub stehen und für die Musiker reserviert sind. Der Fußboden besteht aus unebenen Steinplatten. An den Wänden des Hauptraums hängen zahlreiche Erinnerungsstücke an die Dubliners, wie Fotos, Autogramme, Plakate von Konzerten oder Gemälde der Band. Daneben gibt es im Pub eine so genannte Lounge, in der es mehr Sitzmöglichkeiten und Tische gibt. Auch hier muss sich der Gast, wie in Pubs üblich, seine Getränke selbst an der Theke holen. Da die Lounge ein eigener abgetrennter Raum ist, kann man zudem die gespielte Livemusik nicht richtig hören. Bemerkenswert ist auch die unübliche Art des Bierausschanks und der Bezahlung. Ist der Pub dicht gefüllt, ist es nahezu unmöglich, zur Theke zu gelangen. In diesem Fall gibt die Person am Ausschank (häufig der Chef selber) die gefüllten Pints in die Menge. Diese werden so lange weitergereicht, bis jemand das Bier (meist Guinness) behält. Der Kunde gibt auf gleichem Weg das Geld zurück in Richtung Theke. Viele Stammkunden schnippen auch einfach die Geldstücke über die Menge zur Theke. 1988 wurde der Pub vom Wirt Oliver Barden übernommen, der die Musiktradition weiterführt. Das Lokal ist mittlerweile eine der Touristenattraktionen von Dublin und in so gut wie jedem Irland-Reiseführer zu finden.

Trinity College Dublin
Trinity College Dublin

Das Trinity College Dublin (irisch Coláiste na Tríonóide, Baile Átha Cliath) ist eine renommierte Universität in der irischen Hauptstadt Dublin. Die Universität wurde 1592 nach dem Vorbild der Universitäten Oxford und Cambridge gegründet und sollte ebenfalls einen föderativen Charakter haben. Anders als in diesen wurde mit dem Trinity College jedoch nur ein konstituierendes College der University of Dublin eingerichtet; es darf nicht verwechselt werden mit dem University College Dublin, das zur National University of Ireland gehört, oder der Dublin City University, dem ehemaligen National Institute for Higher Education. Das College hat zwei sogenannte Geschwistercolleges: das St. John’s College der Universität Cambridge sowie das Oriel College der Universität Oxford. Die Universität ist die älteste Irlands und gehört zu den ältesten der Welt. Das College ist Mitglied der Coimbra-Gruppe – ein 1985 gegründetes Netzwerk teils führender europäischer Universitäten. In Rankings wird das Trinity College Dublin konstant als beste Universität Irlands, eine der führenden Universitäten Europas und in der Top 200 weltweit eingestuft. Das relevante Times Higher Education Ranking sieht sie auf Platzt 161 der Welt. Seit Januar 2017 ist das Trinity College Dublin Mitglied der League of European Research Universities (LERU), einem Konsortium führender europäischer Forschungsuniversitäten, die großen Einfluss auf EU-Forschungspolitik haben.Der im Stadtzentrum gelegene historische Campus gilt als einer der schönsten der Welt und zieht viele Touristen an, die die alte Bibliothek und das Book of Kells, das berühmteste mittelalterliche Manuskript der Welt, sehen wollen. Zu berühmten Alumni der Universität gehören die Nobelpreisträger Samuel Beckett, Ernest Walton und William C. Campbell, die Schriftsteller Oscar Wilde, Bram Stoker und Jonathan Swift, der politische Philosoph Edmund Burke und der Mathematiker William Rowan Hamilton.