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Shelbourne Hotel

Bauwerk in DublinErbaut in den 1820er JahrenHotelbau in Europa

Das Shelbourne Hotel ist ein bekanntes Hotel in einem historischen Gebäude auf der Nordseite von St. Stephen’s Green in Dublin, der Hauptstadt der Republik Irland. Es wird von dem amerikanischen Hotelkonzern Marriott International betrieben und verfügt über insgesamt 265 Zimmer. Nach einer Renovierung von achtzehn Monaten wurde es im März 2007 wieder eröffnet. John McCurdy gestaltete das Hotel und das Studio von M. M. Barbezet in Paris entwarf die vier externen Statuen, zwei nubische Prinzessinnen und ihre Sklavinnen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Shelbourne Hotel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Shelbourne Hotel
St. Stephen's Green, Dublin

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Breitengrad Längengrad
N 53.33893 ° E -6.256092 °
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Adresse

Shelbourne Hotel

St. Stephen's Green
D02 K224 Dublin (Mansion House B Ward 1986)
Irland
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Webseite
theshelbourne.com

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In der Umgebung

O’Donoghue’s Pub
O’Donoghue’s Pub

O’Donoghue’s Pub (eigentlich: O’Donoghue’s Bar) ist einer der berühmtesten Pubs von Dublin, Irland. Er liegt in der Merrion Row 15, in der Nähe von St. Stephen’s Green im Süden der Stadt. Im Jahre 1789 ursprünglich als Lebensmittelgeschäft errichtet, wurde er 1934 nach der Übernahme durch die O'Donoghue-Familie ganz zum Pub. Der Pub ist eng verknüpft mit traditioneller irischer Musik. So hat sich zum Beispiel die bekannte irische Folkband The Dubliners hier gegründet und in den frühen 1960er Jahren ihre ersten Konzerte gegeben. Auch viele andere einflussreiche Musiker spielten in O’Donoghue’s Pub, wie zum Beispiel Christy Moore, The Fureys, Seamus Ennis, Joe Heaney und Phil Lynott. Im Hauptraum des Pub befindet sich auf einer Seite eine lange Theke und an der Wand gegenüber ein Bord zum Abstellen der Gläser. Die einzigen vorhandenen Sitzgelegenheiten sind eine Eckbank und ein paar Hocker, die am einzigen Tisch des Pub stehen und für die Musiker reserviert sind. Der Fußboden besteht aus unebenen Steinplatten. An den Wänden des Hauptraums hängen zahlreiche Erinnerungsstücke an die Dubliners, wie Fotos, Autogramme, Plakate von Konzerten oder Gemälde der Band. Daneben gibt es im Pub eine so genannte Lounge, in der es mehr Sitzmöglichkeiten und Tische gibt. Auch hier muss sich der Gast, wie in Pubs üblich, seine Getränke selbst an der Theke holen. Da die Lounge ein eigener abgetrennter Raum ist, kann man zudem die gespielte Livemusik nicht richtig hören. Bemerkenswert ist auch die unübliche Art des Bierausschanks und der Bezahlung. Ist der Pub dicht gefüllt, ist es nahezu unmöglich, zur Theke zu gelangen. In diesem Fall gibt die Person am Ausschank (häufig der Chef selber) die gefüllten Pints in die Menge. Diese werden so lange weitergereicht, bis jemand das Bier (meist Guinness) behält. Der Kunde gibt auf gleichem Weg das Geld zurück in Richtung Theke. Viele Stammkunden schnippen auch einfach die Geldstücke über die Menge zur Theke. 1988 wurde der Pub vom Wirt Oliver Barden übernommen, der die Musiktradition weiterführt. Das Lokal ist mittlerweile eine der Touristenattraktionen von Dublin und in so gut wie jedem Irland-Reiseführer zu finden.

Leinster House
Leinster House

Leinster House (irisch Teach Laighean) ist der ehemalige Herzogspalast in Dublin, in dem seit 1922 das Parlament der irischen Republik (damals noch Irischer Freistaat) tagt. Bis 1922 war das Leinster House Treffpunkt der Royal Dublin Society. Die Dublin Spring Show und der Pferdemarkt (Dublin Horse Show) wurden auf dem Anwesen des Hauses in Richtung Merrion Square abgehalten. Im späten 18. Jahrhundert war das Leinster House (das damals noch Kildare House hieß) die offizielle Stadtresidenz des Earl of Kildare (namentlich die Familie der Fitzgeralds). Er ließ es von 1745 bis 1748 – mit Absicht – auf der „einfacheren“ Südseite des Flusses erbauen, während der restliche Adelsstand Häuser im Nordteil (vor allem am Parnell Square und Mountjoy Square) der Stadt besaß. Wie der Earl es vorhergesehen hatte, wurden in den folgenden Jahrzehnten der Merrion Square und der Fitzwilliam Square südlich des Flusses Liffey zur bevorzugten Wohngegend der Aristokraten, die die meisten ihrer nördlicher gelegenen Häuser verkauften, die letztendlich verkamen und als Slums endeten. Kein anderes aristokratisches Gebäude in Dublin konnte mit dem Leinster House bezüglich Größe und Ausstattung mithalten. Als der Earl den Titel Duke of Leinster bekam, erhielt das Haus seinen heutigen Namen. Die ersten beiden Stockwerke des Leinster House dienten als Vorlage für die Stockwerke und das Haus selbst für das steinerne Äußere des Weißen Hauses in Washington, D.C. Aufgrund des Act of Union verlor Dublin sein eigenes Parlament und viele Aristokraten verkauften ihre Häuser in der Stadt, um nach London zu ziehen. Daraufhin verkaufte der Duke of Leinster das Leinster House an die Royal Dublin Society. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden zwei neue Flügel angebaut, um die Nationalbibliothek von Irland und das Nationalmuseum von Irland unterzubringen. Durch den Anglo-Irischen Vertrag erhielt Irland erneut eine offizielle eigene Regierung, die des Irischen Freistaates. Die provisorische Regierung unter W.T. Cosgrave suchte nun einen vorübergehenden Tagungsort, wo die Versammlungen von Ober- und Unterhaus stattfinden konnten. Erste Pläne sahen dafür das Royal Hospital im Stadtteil Kilmainham vor, doch war dieses noch unter der Herrschaft der britischen Armee. Da der Abzug der Armee nicht innerhalb der verfügbaren Zeit von wenigen Wochen realisierbar war, entschied man sich im Dezember 1922, den Hörsaal der Royal Dublin Society im Leinster House vorübergehend für die Treffen des Unterhauses anzumieten. 1924 wurde der Plan, das Royal Hospital in ein Parlamentsgebäude umzubauen, aufgrund von finanziellen Problemen aufgegeben. Stattdessen wurde Leinster House gekauft, das in der Zukunft ausgebaut werden sollte. Der Senat (Oberhaus) wurde im Ballsaal untergebracht und weitere Flügel des benachbarten Royal College of Science als Regierungsgebäude genutzt. Der Rest des Gebäudes des Royal College of Science wurde 1990 – zu dieser Zeit war es bereits mit dem University College Dublin verschmolzen – komplett übernommen und in ein modernes Regierungsgebäude umgewandelt. Sowohl die Nationalbibliothek als auch das Nationalmuseum befinden sich noch immer in Flügeln des Leinster House, die nicht mit dem Regierungskomplex verbunden sind. Obwohl es immer wieder Pläne gab, ein neues Parlamentsgebäude (z. B. im Phoenix Park oder im Custom House) zu errichten, blieb die Regierung bis heute im Leinster House. Im Jahr 2000 wurden weitere Anbauten fertiggestellt, um genügend Arbeitsräume für die nun 166 Unterhausmitglieder, die 60 Senatsmitglieder, die Presse und weiteres Personal zu schaffen. Eine Reihe von Monumenten steht (oder stand) rund um Leinster House. Die Frontseite zur Kildare Street wurde ursprünglich von einer großen Statue von Königin Victoria dominiert, die 1904 erbaut wurde. Die Statue wurde 1947 entfernt und in den 1990er Jahren in Sydney wieder errichtet. Auf der dem Merrion Square zugewandten Seite steht ein dreieckiges Monument mit drei Hauptpersonen der irischen Unabhängigkeit: Arthur Griffith, Michael Collins und Kevin O’Higgins. Eine weitere Statue ehrt Prinz Albert, Ehemann von Königin Victoria, der seine große irische Ausstellung in den 1850er Jahren auf dem Anwesen abhielt.

Grafton Street
Grafton Street

Die Grafton Street (irisch Sráid Grafton) ist Dublins Haupt-Einkaufsstraße. Sie führt von St. Stephen’s Green im Süden zum Trinity College im Norden. Die Straße wurde nach dem ersten Duke of Grafton (1663–1690) benannt, der Land in dieser Gegend besaß. Sie entstand aus einer ländlichen Straße im Jahre 1708 und wurde von der Dawson-Familie 1708 ausgebaut. Nach dieser Familie ist die parallel verlaufende Dawson Street benannt. Seit den 1980er-Jahren ist die Straße, bis auf einen kleinen Teil zwischen Nassau Street und College Green, eine Fußgängerzone. Doch auf diesem kleinen Teilstück finden sich zwei Dubliner Sehenswürdigkeiten: Das Haus des Dekans des Trinity Colleges aus dem 18. Jahrhundert und die Statue von Molly Malone aus dem späten 20. Jahrhundert, die heutzutage ein populärer Treffpunkt ist. In der Grafton Street finden sich immer einige Straßenkünstler oder Musiker, die die Menschenmassen unterhalten. Die Eröffnung der Straßenbahn Luas in Dublin Ende Juni 2004 führte bis Oktober zu 20 % mehr „Einkäufern“ in der Grafton Street, obwohl ein kurz danach eröffnetes großes Einkaufszentrum in Dundrum am anderen Ende der Straßenbahnlinie ebenfalls Käufermassen anlockt. Die Grafton Street hält mit einem jährlichen Mietpreis von 3.794 Euro pro Quadratmeter den 13. Platz in einer von dem Gewerbeimmobilien-Beratungsunternehmen Cushman & Wakefield ermittelten Rangliste der teuersten Einkaufsstraßen weltweit und den somit den siebten Platz in Europa. (Stand November 2019)