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Kohlmarkt (Lübeck)

Straße in EuropaStraße in Lübeck-Altstadt
WP Kohlmarkt
WP Kohlmarkt

Der Kohlmarkt ist eine Straße der Lübecker Altstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kohlmarkt (Lübeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kohlmarkt (Lübeck)
Kohlmarkt, Lübeck Innenstadt (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.86609 ° E 10.68467 °
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Adresse

Kohlmarkt 7-15
23552 Lübeck, Innenstadt (Innenstadt)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Lübeck
Lübeck

Die Hansestadt Lübeck() (niederdeutsch: Lübęk, Lübeek; Adjektiv: lübsch, lübisch, spätestens seit dem 19. Jahrhundert auch lübeckisch), lateinisch Lubeca, ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Die Universitätsstadt Lübeck ist mit mehr als 200.000 Einwohnern nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte, mit rund 214 km² die flächenmäßig größte Stadt in Schleswig-Holstein und eines der vier Oberzentren des Landes. Lübeck ist Mitglied im Kooperationsnetzwerk Metropolregion Hamburg und gehört zum Hansebelt, der außerdem die Kreise Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Segeberg und Stormarn umfasst. Die Hansestadt wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet, erhielt 1160 das Stadtrecht und wird auch „Stadt der Sieben Türme“ und „Tor zum Norden“ genannt. Sie gilt als „Königin“ und „Mutter der Hanse“, einer Handelsvereinigung, die seit dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit durch Freihandel und friedliche Zusammenarbeit für großen Wohlstand in Lübeck und anderen Mitgliedsstädten sorgte. St. Marien zu Lübeck gilt als eines der Hauptwerke und als „Mutterkirche“ der Backsteingotik, die vom Wendischen Städtebund aus Verbreitung im nordeuropäischen Raum fand. Die erhaltenen Bereiche der Lübecker Altstadt mit über tausend Kulturdenkmalen sind seit 1987 Teil des UNESCO-Welterbes. Lübeck hatte eine seit 1226 bestehende Tradition als Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und als Freie Stadt bzw. Stadtstaat; sie endete im Jahr 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz.

Oberwaage
Oberwaage

Die Oberwaage, auch Ratswaage und Marktwaage genannt, war neben der Niederwaage eine von zwei städtischen Waagen in Lübeck. Die Oberwaage befand sich während der gesamten Zeit ihrer Existenz am Markt. Es ist nicht dokumentiert, wann sie eingerichtet wurde, doch sie wurde bereits im Jahre 1262 im Verzeichnis der städtischen Einnahmen aufgeführt. Von da an erscheint sie durchgehend in den Kämmereibüchern zusammen mit den Einkünften aus ihrer Verpachtung an die jeweiligen Betreiber. Der ursprüngliche Standort der Oberwaage war annähernd dort, wo sich heute der Kaak befindet, vermutlich etwas östlich davon. Über das Aussehen des Bauwerks ist nichts überliefert; fest steht nur, dass es über eine Glocke – die sogenannte Kasseberenklocke oder Kirschenglocke – verfügte, die für das Marktgeschehen verwendet wurde. 1441/42 wurde das Gebäude abgebrochen und die Oberwaage in Räumlichkeiten in den Arkaden untergebracht, die das Erdgeschoss des 1442–1444 errichteten Kriegsstubenbaus des Rathauses bilden und die wahrscheinlich eigens für diese Verwendung eingeplant worden waren. Dort verblieb sie bis zu ihrer Aufhebung 1871. Ihre Räume beherbergten danach das Eichamt, bis 1893 die Einbauten aus der Arkadenhalle entfernt wurden. Der in einem Arkadenbogen fest eingebaute eiserne Träger der Wiegevorrichtung, versehen mit zwei Haken zur Anbringung von Waagemechanismen, verblieb an Ort und Stelle. Er befindet sich heute im Inneren des 2008 in den Arkaden eingerichteten Niederegger-Arkadencafés.