place

Vortaunusmuseum

Bauwerk in Oberursel (Taunus)Bildung in Oberursel (Taunus)Fachwerkhaus im HochtaunuskreisGegrĂŒndet 1987Heimatmuseum in Hessen
Kultur (Taunus)Kulturdenkmal in Oberursel (Taunus)Museum im HochtaunuskreisOrganisation (Oberursel (Taunus))Regionalmuseum
Oberursel, Vortaunusmuseum
Oberursel, Vortaunusmuseum

Das Vortaunusmuseum in Oberursel (Taunus) ist ein modernes Regionalmuseum, das sich vor allem der historischen Stadtgeschichte Oberursels, aber auch des gesamten Vordertaunus-Bereichs widmet. Bemerkenswerte Dauerausstellungen sind der Geschichte des Seifenkisten-Sports und seiner VorlÀufer, der Kinderautomobil-Rennen, gewidmet. Die Hans-Thoma-GedÀchtnisstÀtte zeigt wertvolle Originale des Malers Hans Thoma, der zeitweise in Oberursel lebte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vortaunusmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad LĂ€ngengrad
N 50.202101 ° E 8.576583 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Vortaunusmuseum

Marktplatz 1
61440 (Oberursel)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2534575)
linkOpenStreetMap (28124674)

Oberursel, Vortaunusmuseum
Oberursel, Vortaunusmuseum
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zum BĂ€ren (Oberursel)
Zum BĂ€ren (Oberursel)

Die ehemalige GaststĂ€tte „Zum BĂ€ren“ in Oberursel (Taunus) wurde 1813 erbaut und stand bis 1986 unter Denkmalschutz. Bis heute hĂ€lt sich der Name „BĂ€renkreuzung“ fĂŒr die anliegende Kreuzung und der BĂ€renbrunnen erinnert an das Haus. 1813 errichtete der Gastwirt Georg Pfaff am Beginn der heutigen Haupteinkaufsstraße von Oberursel, der Vorstadt, die als FußgĂ€ngerzone ausgelegt ist, das GebĂ€ude. Das Haus lag damals am Rand der Stadt. Heute liegt der Standort an einer zentralen Kreuzung der Stadt: Die Vorstadt fĂŒhrt von hier als Adenauerallee und spĂ€ter als Frankfurter Landstraße nach Frankfurt am Main. Sie kreuzt sich auf Höhe der ehemaligen GaststĂ€tte Zum BĂ€ren mit der von Oberhöchstadt her kommenden OberhöchstĂ€dter Straße, die an der Kreuzung den Namen Liebfrauenstraße annimmt und weiter Richtung Bad Homburg vor der Höhe fĂŒhrt. Liebfrauenstraße und Adenauerallee/Frankfurter Landstraße bilden die heutige Landesstraße 3004. Diese Kreuzung, die BĂ€renkreuzung, wurde geprĂ€gt durch das dreistöckige Gasthaus, das die benachbarten GebĂ€ude deutlich ĂŒberragte. Es wurde ein beliebtes Ausflugsziel. 1901 erwarb Karl Röder das Haus und ließ 1904 einen großen Festsaal anbauen. Dieser wurde auch von der Turn- und Sportgesellschaft von 1861 als Turnhalle genutzt. 1913 wurden im BĂ€ren die BĂ€ren-Lichtspiele eröffnet, das erste Kino der Taunusstadt. 1964 wurde das Kino im Rahmen des damaligen Kinosterbens geschlossen. Am 2. Juli 1964 wurde mit dem Western Sie ritten in die Nacht der letzte Film gezeigt. 1985 erwarb eine Investorengruppe das heruntergekommene Haus mit dem Ziel, es abzureißen und durch ein modernes Wohn- und GeschĂ€ftshaus zu ersetzen. Dieses scheiterte zunĂ€chst daran, dass das Haus als Kulturdenkmal im Denkmalkatalog des Landes Hessen gefĂŒhrt wurde. 1986 gab die Denkmalbehörde jedoch bekannt, dass das Haus aus dem Denkmalschutz genommen worden sei. 1988 wurde es an die Jupiter AG, den Betreiber der Louisen-Arkaden in Bad Homburg, verkauft und im Februar 1991 abgerissen. Juni 1992 wurde das Nachfolgehaus, die BĂ€ren-Arkaden, eröffnet.