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Kastell Zwentendorf

Bauwerk in Zwentendorf an der DonauBodendenkmal in ÖsterreichOppidumRömische Befestigungsanlage (Noricum)Römische Befestigungsanlage (Noricum Ripense)
Römisches Bauwerk in Österreich
Lageskizze des Kastell Zwentendorf
Lageskizze des Kastell Zwentendorf

Kastell Zwentendorf war Teil der Festungskette des römischen Limes Noricus in Österreich und liegt im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Tulln, Gemeinde Zwentendorf. Das nur in seinem südwestlichen Bereich erhaltene Areal des Hilfstruppenkastells (Auxilia) wurde im Zuge einer mehrere Jahre dauernden Ausgrabung am Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre teilweise freigelegt und untersucht, danach wieder zugeschüttet. Es zählt zu den am besten erforschten Limeskastellen in Österreich. Gemeinsam mit dem Lager werden im Artikel auch die beiden Wachtürme von Maria Ponsee behandelt. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kastell Zwentendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kastell Zwentendorf
Tullner Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.3425 ° E 15.913888888889 °
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Adresse

Tullner Straße 12
3435
Niederösterreich, Österreich
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Lageskizze des Kastell Zwentendorf
Lageskizze des Kastell Zwentendorf
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In der Umgebung

Perschling (Fluss)
Perschling (Fluss)

Die Perschling ist ein rechter Nebenfluss der Donau in Niederösterreich. Der Name bedeutet so viel wie „Birkenbach“ und stammt von slawischen und awarischen Volksstämmen, die im 5. Jahrhundert einsickerten (slawisch *Berznika zu *berza = Birke). Sie bildet mit Michelbach und Stössingbach das Fluss-System zwischen Traisen (Fluss) und Großer Tulln. Sie entspringt in der Perschenegg (Gemeindegebiet Pyhra) unterhalb des Gaishofes (590 m) im sogenannten „Binderholz“ und durchfließt Pyhra, Böheimkirchen, Kapelln, Weißenkirchen an der Perschling und Atzenbrugg, bevor sie bei Kleinschönbichl in der Nähe von Zwentendorf in einen Donau-Altarm mündet, der bei Tulln über ein Pumpwerk zur Donau entwässert wird. Der eigentliche Fluss entsteht nördlich von Böheimkirchen in Weisching durch den Zufluss des wasserreicheren Michelbaches, der südlich von Böheimkirchen bei Furth den Stössingbach aufnimmt. Der gesamte Flusslauf ist von dichtem Ufergehölz begleitet. Zwischen Langmannersdorf und Pischelsdorf fließt die Perschling als Niederungsfluss mit Staustufen und begleitet von einem oft wasserlosen Hochwasserkanal, der von Zwentendorf den direkten Weg zur Donau nimmt. Der Fischbestand der Perschling setzt sich aus Karpfen, Schleien, Zandern, Hechten, Aalen, Weißfischen und Regenbogenforellen zusammen, die auch gefischt werden. Im Unterlauf ist die Perschling ein echter Tieflandfluss und hat ein ausgeprägtes Potamal, ein Gewässertyp, der in Niederösterreich kaum anzutreffen ist. Daher beherbergt sie eine Reliktfauna an Muscheln und Krebsen, darunter sind eine hohe Zahl an Rote-Liste-Arten anzutreffen (auch die vermutlich wertvollste Population der Anhang-II-Art der FFH-Richtlinie Unio crassus PHILIPSSON 1788). Die Perschling wurde um 1990 reguliert, der alte Verlauf zwischen Langmannersdorf und Atzenbrugg ist vom Land Niederösterreich zum Naturdenkmal erklärt worden (siehe Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Tulln).