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Pastrengo

Gemeinde in VenetienOrt in VenetienProvinz Verona
Battaglia di Pastrengo
Battaglia di Pastrengo

Pastrengo ist eine Gemeinde mit 3029 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in der Provinz Verona der Region Venetien. Der Ort liegt 19 km nordwestlich von Verona in der Nähe des Gardasees.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pastrengo (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pastrengo
Via Piovezzano Vecchia,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.5 ° E 10.8 °
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Via Piovezzano Vecchia

Via Piovezzano Vecchia
37010
Venetien, Italien
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Battaglia di Pastrengo
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In der Umgebung

Straßensperre Chiusa
Straßensperre Chiusa

Die Straßensperre Chiusa (it.: Forte della Chiusa) war eine Befestigungsanlage, die von der k.k. österreichischen Militäradministratur in den Jahren zwischen 1849 und 1851 errichtet wurde. Aufgabe war die Sperrung der Etschtalstraße in der Veroneser Klause im Gemeindegebiet von Dolcè. Sie liegt auf einer Höhe von 115 Metern über dem Meeresspiegel. Nachdem Venetien im Jahre 1866 nach dem Dritten Italienischen Unabhängigkeitskrieg an Italien gefallen waren, wurde die Sperre von der italienischen Armee übernommen. Da es wichtig war, diese strategische Position besetzt zu halten, verblieb die Anlage in einem aktiven Status und wurde mit zwei Geschützen bestückt. Im Jahre 1960 wurde der Teil der Sperre um die Durchfahrt abgebrochen, um eine Verbreiterung der Brennerstaatsstraße SS 12 zu ermöglichen. Die ebenfalls hier vorbeiführende Eisenbahntrasse der Brennereisenbahn führt nunmehr östlich der Sperranlage durch einen Felsentunnel. Unmittelbar südlich der Sperre wurde später eine Raststätte errichtet. Der Hauptbau der Sperre war ein zweistöckiger Kasemattenbau, der in behauenen Steinen aus Veroneser Marmor ausgeführt wurde. Die Innenmauern bestanden aus Ziegelsteinen. Sowohl die Straße, als auch die hier verlaufende Eisenbahnlinie passierte das Sperrwerk durch das gleiche Tor, wobei sie eine zur Innenverteidigung eingerichtete Poterne passieren mussten. Sowohl das frontseitige Tor als auch das in der Kehle waren mit einer Zugbrücke versehen. Das ebenerdige Geschoss hatte vier Geschützscharten, während das Obergeschoss über acht verfügte. Diese Anordnung war auch in der Kehlseite vorhanden. An dem Kasemattblock war auf der Flussseite ein halbrunder Turm in gleicher Höhe angefügt. Die Decke des Bauwerks, das nicht bis an die Felsenwand heranreichte, sondern sich bis dort in einer tiefergelegten Geschützplattform fortsetzt, ist mit einer Erdschicht bedeckt, war also nicht zur Aufstellung von Geschützen eingerichtet. Die Wasserversorgung erfolgte durch einen Tiefbrunnen, der mit der Etsch in Verbindung stand. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Überreste der Straßensperre sich selbst überlassen.

Forte Monte
Forte Monte

Das Festungswerk Forte Monte (bis 1881 Fort Mollinary) war ursprünglich eine österreichische militärische Liegenschaft im Königreich Lombardo-Venetien, das bis 1866 zum Kaisertum Österreich gehörte. Es liegt links der Etsch auf 410 Meter Höhe am Monte Pastello auf dem Gebiet der Fraktion Monte der Gemeinde Sant’Ambrogio di Valpolicella in der heutigen Provinz Verona. Zusammen mit dem Fort Hlawaty (jetzt Forte Ceraino) sowie dem Fort Wohlgemuth (jetzt Forte Rivoli) und der Straßensperre Chiusa (jetzt Forte di Chiusa) bildete es hinter der Sperre von Pastrengo den zweiten Riegel an der Etsch mit der Straße aus dem Süden nach Tirol (heutige Staatsstraße 12 – SS 12). Das Fort deckte außerdem den Rücken von Fort Hlawaty/Ceraino und den Zwischenraum zur Festung Peschiera. Die spätere italienische Bezeichnung für diese Sperrgruppe lautete: „Gruppo di Rivoli“. Das ebenfalls dazugehörende Forte San Marco wurde erst nach 1888 von den Italienern erbaut. Nach den Aufständen in der Lombardei 1848 wurden vor der damaligen Tiroler Grenze zu Venetien zwei Sperrgruppen angelegt, die eventuellen gegnerischen Truppen hier den Durchzug durch das Tal der Etsch verwehren sollten. Erbaut wurde es auf Anregung des Feldmarschall Radetzky in den Jahren 1849–1851 und erhielt den Namen des späteren Feldzeugmeisters Anton Mollinary, der hier sieben Jahre als Pionierkommandant eingesetzt war. Die Planungen für den Bau wurden wie bei den anderen Werken der Gruppe vom „k.k. Fortifikationsbureau“ in Verona durchgeführt. Nachdem Venetien nach dem Krieg von 1866 für Österreich verloren war, verschob sich die Grenze nach Norden und die südlich gelegenen Festungswerke gingen in den Besitz des Königreichs Italien und somit der Regio Esercito über. Bis zum Jahre 1884 wurde das Fort in großen Teilen umgebaut und den neuen Verhältnissen angepasst. Dazu wurde es der Artillerie im Fort ermöglicht, jetzt auch nach Norden zu wirken. Bei der Wiederindienststellung wurde es in „Forte Monte“ umbenannt, womit man der Einfachheit halber den Namen des Weilers benutzte, auf dessen Gebiet das Werk lag. Auf Grund der veralteten Bauweise war es bereits bald nach der Fertigstellung als Festungsbau nutzlos geworden. Es wurde zunächst von der italienischen Armee und ab 1943 von der Wehrmacht als Magazin weitergenutzt, 1945 unbrauchbar gemacht und dann aufgegeben.