place

Kirchenruine Steinfurth

Baudenkmal in Karlsburg (Vorpommern)Bauwerk in Karlsburg (Vorpommern)Erbaut im 14. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Kirchengebäude in EuropaKirchenruine in Mecklenburg-VorpommernZerstört in den 1660er Jahren
Steinfurth Kirchenruine 1
Steinfurth Kirchenruine 1

Die Kirchenruine Steinfurth befindet sich im Ortsteil Steinfurth der Gemeinde Karlsburg im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Das überwiegend aus Feldsteinen errichtete dreijochige Kirchenschiff wurde wie der vorgesetzte Westturm am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Das Schiff war dem Anschein nach flachgedeckt. Der eingezogene Chor mit geradem Ostabschluss aus Backstein stammt wahrscheinlich aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. 1664 stürzte der Kirchturm ein und zerstörte dabei das Gebäude. Seitdem ist die Kirche eine Ruine. Der Mittelpunkt der Parochie wurde darauf nach Zarnekow verlagert. Von der Kirche sind Reste des Turms, Teile des Mauerwerks des Schiffes sowie der abgestufte Triumphbogen erhalten. Vom Chor bestehen noch Teile der südlichen Wand mit kleinen zugespitzten, den Wandpfeilern vorgesetzten Konsolen, die die Gewölberippen trugen. Neben der Ruine befindet sich die Grabkapelle Steinfurth, die ehemalige Grabkapelle der Familie von Bismarck-Bohlen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirchenruine Steinfurth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirchenruine Steinfurth
Dorfstraße, Züssow

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kirchenruine SteinfurthBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.9721 ° E 13.651162 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirchenruine

Dorfstraße
17495 Züssow (Karlsburg)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Steinfurth Kirchenruine 1
Steinfurth Kirchenruine 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zentralinstitut für Diabetes
Zentralinstitut für Diabetes

Das Zentralinstitut für Diabetes „Gerhardt Katsch“ war die zentrale Leiteinrichtung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für die medizinische Behandlung von Diabetikern, die experimentelle und klinische Forschung zum Diabetes mellitus, die Weiterbildung von Ärzten im Bereich der Diabetologie sowie die Organisation und Koordination der Betreuung von Diabetikern an weiteren Krankenhäusern in der gesamten DDR. Es ging aus einem ab 1930 in Garz auf der Insel Rügen bestehenden Diabetikerheim hervor, dessen Sitz 1947 nach Karlsburg bei Greifswald verlegt worden war. Das Institut bestand bis zum Ende des Jahres 1990 und war bezüglich der Aufsicht und der Finanzierung direkt dem Ministerium für Gesundheitswesen der DDR-Regierung unterstellt. Zum Ende der 1980er Jahre galt es mit über 600 Mitarbeitern, fast 300 Betten und rund 40.000 Patienten pro Jahr als die weltweit größte Einrichtung zur Erforschung und Behandlung des Diabetes mellitus. Hinsichtlich seiner Stellung in den Wissenschaftsstrukturen der DDR ähnelte das Institut den Zentralinstituten der Akademie der Wissenschaften der DDR, auch wenn es nicht zur Forschungsgemeinschaft der Akademie gehörte. Es war benannt nach dem Diabetologen Gerhardt Katsch, der an der Universität Greifswald als Internist tätig war und das Institut gegründet und bis zu seinem Tod im Jahr 1961 geleitet hatte. Die Aktivitäten des Instituts im Bereich der klinischen Versorgung von Diabetikern sowie der Diabetes-Forschung werden seit 1990 teilweise von verschiedenen, weiterhin in Karlsburg ansässigen Nachfolgeeinrichtungen fortgeführt.