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Großer Parmensee

Flusssystem UeckerGeographie (Nordwestuckermark)Gewässer im Landkreis UckermarkSee in BrandenburgSee in Europa
Feldberger Seen + Abflusswege
Feldberger Seen + Abflusswege

Der Große Parmensee (manchmal auch nur Parmensee ohne Adjektiv) liegt im Oberlauf des Quillow, er ist der fünfte und größte nach dem Bucheisensee (Quellsee), dem Roßbauersee, dem Wrechener See [vreçənɐ] und dem Kleinen Parmensee. Im Landkreis Uckermark des Landes Brandenburg gelegen, zählt er zu den Uckermärkischen Seen. Er liegt südlich von Fürstenwerder und ist nach der Ortschaft Parmen an seinem Südufer benannt. Er hat eine maximale Länge von rund drei Kilometern und eine maximale Breite von etwa 670 Metern. Der kalkreiche ungeschichtete See verfügt am Ostufer über zwei ausgeprägte Buchten. Im See gibt es zwei kleinere Inseln. Die Umgebung des Sees ist recht hügelig und wird landwirtschaftlich genutzt. Das Einzugsgebiet des Sees beträgt rund 3.200 Hektar. Der See gehörte früher zur Gemarkung Parmen und später zur Gemarkung Fürstenwerder, die jetzt ein Ortsteil der Gemeinde Nordwestuckermark ist. Im See sind Fischarten wie Hecht, Barsch, Zander, Aal, Aalquappe, Karpfen und Schleie beheimatet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Parmensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.3617 ° E 13.5679 °
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Adresse


17291
Brandenburg, Deutschland
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Feldberger Seen + Abflusswege
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Großer und Kleiner Petznicksee
Großer und Kleiner Petznicksee

Großer und Kleiner Petznicksee sind zwei Seen mit einem reichen Fischbesatz in der Zerweliner Heide (Uckermark). Der Große Petznicksee ist ein Grundwassersee mit einer Größe von etwa 14 ha mit nur geringem periodischen Zufluss und einem zeitweise trockenen künstlichen Abfluss. Der Kleine Petznick hat eine Fläche von etwa 3,5 ha, ist wesentlich flacher und ist fast komplett mit Mummeln zugewachsen. Die um die Seen liegenden Forste wurden Anfang des 20. Jahrhunderts nach einem starken Borkenkäferbefall des bis dahin in Monokultur gehaltenen Kiefernbestandes neu als Mischwald angepflanzt. Die gefällten Bäume wurden in einem mobilen Sägewerk aufbereitet. Zwischenlager für die gefällten Bäume war der Große Petznicksee. Es wird vermutet, dass noch einige dieser Bäume in großer Tiefe des Sees lagern, was die Fischerei mit Grundnetzen behindert. Dieser Teil der Zerweliner Heide mit den beiden Seen gehörte zur Familie derer von Arnim-Boitzenburg, die auf der Anhöhe neben dem See ein Jagdschloss unterhielten. Dieses Jagdschloss wurde während des Zweiten Weltkrieges militärisch genutzt und gegen Kriegsende komplett zerstört. Es existieren noch Grundmauern eines Badehauses im Wald auf der Anhöhe am südlichen Ufer des Großen Petznicksees. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie von Arnim-Boitzenburg enteignet. In der DDR war dieses Gebiet militärisches Sperrgebiet wegen der Dislokation der FLA-Raketenabteilung 174 (später in FRA-234 umbenannt). Das alte Forsthaus „Zerwelin“ am Ostufer des Sees wurde als Jagdsitz für militärische Prominenz (Generaloberst Reinhold) genutzt. Zu diesem alten Forsthaus gehörten Stallungen und ein verwilderter Obstgarten mit alten Obstsorten. Am Seeufer gab es bis 1990 noch Reste von alten „Wasch-Stegen“ zu sehen, an denen früher im See Wäsche gewaschen wurde. In den 80er Jahren wurde das alte Fachwerk-Forsthaus am Großen Petznicksee wegen Baufälligkeit abgerissen und auf den Grundmauern ein Bungalow im DDR-Stil gebaut. Dieser wurde nach der Auflösung der militärischen Dienststelle und der Rückübertragung an die ehemaligen Eigentümer wieder entfernt und ein stilistisch zu dem alten Wirtschaftsgebäude und den Stallungen passender Neubau errichtet.