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Steinerhaus (Schänis)

Bauwerk im Kanton St. GallenSchänis

Das Steinerhaus ist ein denkmalgeschütztes Haus in der St. Gallischen Gemeinde Schänis. Es gilt als Stammsitz der ortsansässigen Familie Steiner und liegt am nördlichen Dorfausgang. Das Giebelhaus steht traufständig zur Strasse und wurde in der heutigen Form im Jahre 1711 erbaut. Das Haus besitzt eine fünfachsige Fassade, wobei nur das Erdgeschoss massiv gemauert ist, während die beiden darüber liegenden Wohngeschosse und die Giebelfront gestrickt sein dürften. Diesen Schluss lassen jedenfalls die Holzeinfassungen der Fenster zu. In der Mitte der Südfront befindet sich ein breites Sandsteinportal, über dem sich ein liegendes Oberlicht mit einem eisernen Rokokogitter befindet. Über diesem Gitter befindet sich ein Sandsteinrelief. Dieses zeigt das Allianzwappen Steiner-Gmür mit der Inschrift „Joh. Franciscus Steiner – M. Philippina Gmür“. Bei den genannten handelt es sich um den Landesseckelmeister Johann Franziskus Steiner und die Tochter des Landrichters Johannes Gmür († 1775). Das Sandsteinrelief dürfte um 1770 aus einem umgearbeiteten spätgotischen Relief entstanden sein. Die südliche Fassade besitzt Pfettenvorsprünge mit figürlichen Schnitzereien. Die vier Vorstösse der Mittelpfetten besitzen Drachenköpfe mit Fratzen. Die beiden Fusspfetten zeigen je einen Hirschkopf, die darauf aufliegenden Flugdreiecke sind als menschliche Zwillingsrümpfe ausgebildet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinerhaus (Schänis) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Steinerhaus (Schänis)
Gasterstrasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.162222222222 ° E 9.0494444444444 °
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Adresse

Gasterstrasse 2
8718
St. Gallen, Schweiz
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Flugplatz Schänis
Flugplatz Schänis

Der Flugplatz Schänis (ICAO-Code LSZX) ist ein Segelflug-Flugplatz auf dem Gebiet der St. Galler Gemeinde Schänis in der Linthebene direkt an der Bahnstrecke Rapperswil–Ziegelbrücke in der Schweiz. Der Flugplatz Schänis ist der grösste Segelflug-Flugplatz der Schweiz; in verschiedenen Segelfluggruppen sind über 150 aktive Piloten organisiert. Schänis bietet unter anderem den Vorteil in unmittelbarer Nähe der Alpen zu liegen, nicht von der Kontrollzone des vergleichsweise nahe gelegenen Flughafen Zürich betroffen zu sein und einen täglichen Flugbetrieb zu unterhalten. 2007 und 2009 fanden in Schänis die Schweizermeisterschaften im Segelflug statt. Daneben ist Schänis ein regelmässiger Austragungsort von Regionalmeisterschaften. Seit Sommer 2008 nimmt die Schweizer Luftwaffe den Luftraum nordöstlich von Schänis gelegentlich für ihren Trainingsraum Speer für Pilatus-PC-21-Flüge in Anspruch. Die ursprünglich geplante Luftraum-Minimalhöhe von 8000 Fuss wurde nach Protesten der Segelflieger auf 10'000 Fuss (rund 3050 Meter) über Meer erhöht. Am Flugplatz Schänis sind verschiedene Segelfluggruppen beheimatet, insbesondere die grosse Segelfluggruppe Lägern (SG Läger), die 1935 als Segelfluggruppe Dübendorf im zürcherischen Dällikon am Fuss der Lägern gegründet wurde, jedoch seit 1965 aufgrund des wachsenden Flugverkehrs am Flughafen Zürich in Schänis beheimatet ist. Ebenfalls in Schänis ansässig sind der Oldtimerclub Schänis (OCS) mit Oldtimer-Segelflugzeugen und die Swiss Aerobatic Gliding Association (SAGA).