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Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft

Donau bei WienDonauschifffahrtGegründet 1829Geschichte (Donau)K.k. privilegiertes Unternehmen
Reederei (Österreich)Schifffahrt (Österreich)Unternehmen (Wien)

Die Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (oft auch Donaudampfschiffahrtsgesellschaft, kurz DDSG) ist eine ehemals bedeutende österreichische Schifffahrtsgesellschaft zur Beschiffung der Donau und ihrer Nebenflüsse. Sie galt zeitweise als größte Binnenreederei der Welt. In den 1990er Jahren wurde die Gesellschaft aufgeteilt und privatisiert. Ihre Nachfolgegesellschaften sind die DDSG Blue Danube im Passagierbereich und die DDSG Cargo im Frachttransportbereich. Letztere wurde 2007 weiterverkauft und wieder in Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (seit 2013 allerdings First-DDSG) rückbenannt. Die Zentrale der jetzigen DDSG Blue Danube befindet sich am Wiener Handelskai Nr. 265. Der Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän ist ein häufig zitiertes Beispiel für lange Komposita in der deutschen Sprache.

Auszug des Wikipedia-Artikels Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft
Handelskai, Wien KG Leopoldstadt (Leopoldstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.224036 ° E 16.408013 °
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Adresse

DDSG Schifffahrtszentrum (Schiffstation Reichsbrücke)

Handelskai 265
1020 Wien, KG Leopoldstadt (Leopoldstadt)
Österreich
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In der Umgebung

Erzherzog-Wilhelm-Kaserne
Erzherzog-Wilhelm-Kaserne

Die Erzherzog-Wilhelm-Kaserne (auch Wilhelmskaserne) befand sich im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, in der Vorgartenstraße 223 nahe der Ausstellungsstraße und dem Prater. Die Kaserne wurde im Zuge der so genannten Kasernentransaktion von 1894 bis 1896 als Artilleriekaserne errichtet und nach dem 1894 verstorbenen Erzherzog Wilhelm, Generalinspektor der gesamten k.u.k. Artillerie, benannt. Mit der zur gleichen Zeit an der anderen Seite der Ausstellungsstraße errichteten Erzherzog-Albrecht-Kaserne, einer Infanteriekaserne, war von den Praterkasernen die Rede. Die Erzherzog-Wilhelm-Kaserne, von der in ihre Nähe führenden Ausstellungsstraße aus gesehen halb links zu finden, trug unter Soldaten auch den Namen Halb-Links-Kaserne.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie vom Bundesheer, 1938–1945 von der deutschen Wehrmacht und 1945–1955 von der Roten Armee benützt. (Der 2. Bezirk zählte zum sowjetischen Sektor Wiens.) Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kaserne fast vollständig zerstört, nur zwei Gebäude blieben erhalten. 1963 wurde ein an der Engerthstraße gelegener Teil des Grundstücks zur Errichtung der Hauptfeuerwache Leopoldstadt der Stadt Wien abgetrennt. In dem dem Bundesheer verbliebenen Teil wurden die ABC-Abwehrschule sowie Kommandotruppen, die im nahegelegenen Verteidigungsministerium eingesetzt waren (Verfügungskompanie), stationiert. Im Jahr 2005 wurde die Schließung der Kaserne und der Verkauf des Grundstücks an die Wiener Stadtverwaltung beschlossen. Der Gebäudekomplex wurde Ende 2005 vollständig abgebrochen. Auf dem dadurch freigewordenen Areal wurde ein durch Grün- und Freiräume aufgelockerter Verbund aus vier Wohnprojekten errichtet; die Stadt Wien sprach von der Errichtung eines „offenen Grätzls“.

U-Bahn-Station Donauinsel
U-Bahn-Station Donauinsel

Die Station Donauinsel der Wiener U-Bahn-Linie U1 liegt im 22. Wiener Gemeindebezirk, Donaustadt. Namensgeber ist das Naherholungsgebiet Donauinsel. Sie wurde im Zuge der Eröffnung des 5. Teilstücks der U1 am 3. September 1982 ihrer Bestimmung übergeben. Der Einsturz der „alten“ Reichsbrücke nur sechs Jahre zuvor beschleunigte den Ausbau der U-Bahn in die links (nordöstlich) der Donau gelegenen Bezirke enorm. Diesem Ereignis verdankt auch die Station Donauinsel ihre Lage und ihr Aussehen. Die Station befindet sich in einem Hohlkasten unter der Reichsbrücke und erstreckt sich vom Ufer der Neuen Donau, dem Entlastungsgerinne, bis zur Donauinsel. Die Bahnsteige befinden sich als Seitenbahnsteige in zwei parallelen Röhren getrennt nebeneinander. Ausgänge führen am nordöstlichen Ende der Bahnsteige per fester Stiege (d. h. nicht barrierefrei) auf den Hubertusdamm (links der Neuen Donau) und am südwestlichen Ende durch ein Aufnahmsgebäude unter dem Tragwerk der Reichsbrücke direkt auf die Donauinsel. Die einzigen barrierefreien Zugänge zur Station befinden sich links bzw. rechts von den Richtungsbahnsteigen und führen auf den Fuß- und Radweg längs der U-Bahn-Einhausung. Rollstuhlfahrer können über Rampen die Donauinsel erreichen. Dieser Zugang wurde in den Jahren 2003 und 2004 während einer Generalsanierung der Reichsbrücke geschaffen. Bei dieser Gelegenheit wurde die Station auch mit Sichtfenstern auf Donau und Donauinsel ausgestattet. In der näheren Umgebung befinden sich die saisonalen Lokal- und Vergnügungsmeilen Copa Beach am linken Ufer der Neuen Donau und Sunken City auf der Donauinsel zwischen Neuer Donau und Donaustrom.

Reichsbrücke
Reichsbrücke

Die Reichsbrücke ist eine der bekanntesten Brücken Wiens. Sie überquert die Donau, die Donauinsel sowie die Neue Donau und verbindet den 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, mit dem 22. Bezirk, Donaustadt. Das Bauwerk erstreckt sich vom Mexikoplatz am Handelskai (2. Bezirk) in nordöstlicher Richtung bis zur Donau City und dem Vienna International Centre (22. Bezirk). Die heutige Reichsbrücke wurde im Jahr 1980 eröffnet; sie ist der dritte Donauübergang in derselben Achse, der den Namen Reichsbrücke trägt. Die erste Reichsbrücke (auch: Kronprinz-Rudolf-Brücke, als Projekt: Reichsstraßenbrücke), eine eiserne Strombrücke auf fünf Pfeilern, bestand von 1876 bis 1937. Die zweite Reichsbrücke, eine Kettenbrücke mit zwei 30 Meter hohen Pylonen auf zwei Strompfeilern, wurde 1937 eröffnet; sie war neben Stephansdom und Riesenrad eines der Wahrzeichen der Stadt Wien. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie der einzige intakte Donauübergang in Österreich stromabwärts von Linz und entwickelte sich zum meistbefahrenen Straßenstück Österreichs. Am Sonntag, dem 1. August 1976, stürzte die Brücke in den frühen Morgenstunden auf voller Breite der Donau ins Wasser. Bei dem Unglück, das bei dem damaligen Stand der Technik nicht vorhersehbar gewesen war, kam ein Mensch ums Leben. Die Bedeutung und die emotionale Aufladung, welche die Brücke durch ihre bewegte Vergangenheit bei der Wiener Bevölkerung erhalten hatte, steigerten sich durch den Einsturz weiter.