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Marienturm (Aachen)

Baudenkmal in AachenDenkmal in AachenErbaut in den 1510er JahrenKriegerdenkmal in Nordrhein-WestfalenRundturm
Turm in EuropaUmgenutztes Bauwerk in AachenWehrturm in Aachen
Marienturm Aachen6
Marienturm Aachen6

Der Marienturm (auch Marienburg genannt) war ein Wehrturm der etwa 1300 bis 1350 errichteten äußeren Stadtmauer der Stadt Aachen. Er ist einer der wenigen erhalten gebliebenen Türme der ehemaligen Stadtbefestigung und gehört zu den Baudenkmälern der Stadt Aachen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienturm (Aachen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienturm (Aachen)
Ludwigsallee, Aachen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.782348 ° E 6.082157 °
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Adresse

Ehrenmal (Marienturm)

Ludwigsallee
52062 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Marienturm Aachen6
Marienturm Aachen6
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In der Umgebung

Pontstraße
Pontstraße

Die Pontstraße ist eine Straße in Aachen, die vom Ponttor bis zum Marktplatz vor dem Rathaus verläuft. Sie ist Teil des ehemaligen Königswegs, den Könige im Mittelalter über Krefeld und Roermond kommend nahmen. In der Kaiserstadt Aachen ließen sie sich krönen. Bereits im Jahre 1232 findet sich die Beschreibung platea que punt appelatur für diese Straße. Dies ließe sich etwa übersetzen mit „Straße, die punt genannt wird“. An der Einmündung der Straße Pontdriesch liegt die Kirche Heilig Kreuz. In der Nähe steht seit 1372 das ehemalige Prioratshaus. Paul Julius Reuter gründete im Haus Pontstraße 117 die heute noch bekannte Nachrichtenagentur Reuters. Weiter südlich kreuzt die Straße einen Teil des alten Mauerrings (Barbarossamauer). Hier befand sich auch das sogenannte Pontmitteltor. Rechter Hand Richtung Marktplatz ist der bereits 1573 errichtete Lombard (Pontstraße 53) zu finden, ein ehemaliges Pfandhaus, an das Laurenz Mefferdatis 1705 einen Versteigerungssaal anbaute. Im Zweiten Weltkrieg wie auch die daneben befindliche Theresienkirche zerstört, ist ein Teil des Gebäudes, der Lombardsaal, heute rekonstruiert und dient der RWTH Aachen als repräsentativer Veranstaltungssaal. Dem Lombard gegenüber, in der Pontstraße 76–80, befand sich seit dem 14. Jahrhundert die Klosteranlage der Deutschordenskommende St. Aegidius, einer Kommende der Deutschordensballei Alden Biesen. Von den Klosteranlagen des 1944 zerstörten Gebäudes existieren heute nur noch Teile der Umfassungsmauern. Im weiteren Verlauf der Straße befindet sich das zweitälteste Haus Aachens aus dem Jahre 1495, auch genannt das Große Haus von Aachen. Es trägt die Hausnummer 13. Das Steinhaus überstand den Stadtbrand von 1656. Es wurde von 1851 bis 1854 von Stadtbaumeister Friedrich Joseph Ark zur Polizeidirektion umgebaut und diente unter anderem als Gefängnis. Heute ist es das Gebäude des Internationalen Zeitungsmuseums. Weiter südlich befindet sich die Aula Carolina, die ehemalige Kirche St. Katharina des Klosters der Augustiner-Eremiten. Ihr Bau wird im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Zum heute bekannten Gebäude wurde der Grundstein jedoch am 11. Mai 1663 gelegt. Das Ende der Pontstraße am Marktplatz wird geprägt durch die beiden unter Denkmalschutz stehenden Eckhäuser Haus Löwenstein aus dem Jahr 1344 und das Haus Brüssel, 1785 von Jakob Couven erbaut. Heute befinden sich in der Pontstraße zahlreiche Kneipen, Cafés, Restaurants, Diskotheken und Gebäude der RWTH Aachen. Sie ist im Nordteil größtenteils Treffpunkt für junge Leute.

Institut für Kunststoffverarbeitung
Institut für Kunststoffverarbeitung

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ist ein Lehr- und Forschungsinstitut zum Studium der Kunststofftechnik und steht für praxisorientierte Forschung, Innovation und Technologietransfer. Schwerpunkt des IKV ist die integrative Betrachtung der Produktentwicklung in den Sparten Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung, im Besonderen in den Bereichen Kunststoff und Kautschuk. Träger ist eine gemeinnützige Fördervereinigung, der heute rund 300 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören (Stand Dez. 2018) und über die das Institut eine enge Verbindung zwischen Industrie und Wissenschaft pflegt. Darüber hinaus ist das Institut für Kunststoffverarbeitung Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF).Das Institut wurde 1950 gegründet und gelangte mit seinen rund 350 Mitarbeitern europaweit zum größten Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Erster Institutsleiter war Karl Krekeler, dem 1959 A. H. Henning folgte. Von 1965 bis 1988 leitete Georg Menges das Institut und bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011, Walter Michaeli. Jetziger Leiter des Instituts und zugleich Geschäftsführer der Fördervereinigung ist seit 2011 Christian Hopmann. Er ist zudem Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung innerhalb der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen.