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Pension Lehning

Bauwerk in UetersenKulturdenkmal in UetersenWohngebäude im Kreis Pinneberg
Uetersen Katzhagen 30
Uetersen Katzhagen 30

Die ehemalige Pension Lehning ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Nähe der Altstadt von Uetersen, Kreis Pinneberg. Das reetgedeckte Zweiständer-Hallenhaus wurde 1764 unter Verwendung von Bauteilen aus dem Jahr 1622 erbaut. Auffällig an diesem Gebäude ist der geneigte Giebel, der das Mauerwerk und den Haupteingang vor Witterungseinflüsse schützen soll. Die Kubatur, das Gefüge und das äußere Erscheinungsbild sind trotz unterschiedlichster Nutzung bis heute erhalten. Es ist das einzige Haus, das nach dem großen Brand im Katzhagen von 1893 erhalten geblieben ist. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von den Schwestern Lehning bewohnt, die dort eine Pension unter dem Namen Haus in der Sonne betrieben und den Schülern und Lehrern der nahegelegenen Schulen eine warme Mahlzeit boten. Das Gebäude wurde in der Zeit von 2000 bis 2002 umfassend restauriert. Dabei fand man historische Schriften und Tagebücher, die aus der Zeit um 1900 stammen. Das Gebäude gibt heute Zeugnis ab von der dörflichen Vergangenheit der Stadt Uetersen und steht wegen seines architektonischen und historischen Wertes als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Siehe auch: Bildtafel der Kulturdenkmale in Uetersen Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Uetersen

Auszug des Wikipedia-Artikels Pension Lehning (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pension Lehning
Katzhagen,

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Breitengrad Längengrad
N 53.684229083333 ° E 9.6522080888889 °
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Adresse

Katzhagen

Katzhagen
25436 , Klosterbezirk
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Uetersen Katzhagen 30
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In der Umgebung

Mädchen-Bürgerschule
Mädchen-Bürgerschule

Die ehemalige Mädchen-Bürgerschule (auch Haus Ueterst End) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Uetersen. Das 1813 vom Landdrost in Pinneberg und dem Uetersener Klosterprobst Josias von Qualen (1742–1819) errichtete Gebäude ist ein eingeschossiger Traufenbau mit Krüppelwalmdach und die Straßen- und Gartenansicht ist mit Giebel ausgebildet. Die heutigen Eingangstüren stammen vermutlich noch aus der Erbauungszeit, die Windfangtür wurde um 1900 erneuert. Ausgestattet war das Gebäude zunächst mit zwei Lehrerwohnungen und vier Klassenräumen. Später diente es zeitweise als Notunterkunft für Flüchtlinge und als Heimatmuseum. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzung war die ehemalige Mädchenschule so stark verwohnt worden, dass sie in den 1970er Jahren abgerissen werden sollte. Durch Bestreben einiger Privatleute und des SHHB wurde der Abriss verhindert und das Gebäude wurde von 1983 bis 1989 renoviert und in Haus Ueterst End umbenannt. Heute beherbergt die ehemalige Mädchen-Bürgerschule ein Museum mit einer umfangreichen Bernsteinsammlung und eine Gedenkstätte für ehemalige Seminaristen des Ludwig-Meyn-Gymnasiums. Des Weiteren werden hauswirtschaftliche Gegenstände aus den ehemaligen deutschen Provinzen Pommern, West- und Ostpreußen gezeigt. Das Gebäude steht wegen seines architektonischen, historischen und städtebaulichen Wertes als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Uetersen Siehe auch: Bildtafel der Kulturdenkmale in Uetersen

Burggraben (Uetersen)
Burggraben (Uetersen)

Der Burggraben in Uetersen ist ein historisches Gewässer aus dem 12. Jahrhundert. Der Burggraben umfloss als Wassergraben früher den einstigen Burgplatz des Klosterstifters Heinrich II. von Barmstede (ca. 1210–1240). Dieser errichtete in und bei Uetersen im 12. Jahrhundert zwei Burgen, wo er später seinen Wohnsitz hatte. Zudem stiftete er 1234 den Bau des Klosters Uetersen, das unter der Oberhoheit des Erzbistums Bremen stand. Ebendieser Heinrich II. gehörte zu den wichtigsten Männern unter Adolf IV., er trat in vielen gräflichen Urkunden der Zeit als einer der obersten Unterzeichner auf. Bei der ehemaligen Niederungsburg handelte es sich vermutlich um eine Hauptburg, die von einem breiten Wassergraben (heute im Volksmund auch „Burggraben“ genannt) umgeben war und um eine Vorburg bzw. einen Wachturm der ebenfalls von einem Wassergraben (Bleichengraben) umgeben war. Erstmals wurde die Burganlage (Burggraben) um 1234 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. von Barmstede erwähnt. Weitere Erwähnungen kommen in der Fundatio des Klosters Uetersen (Gründungsgeschichte des Klosters aus dem Jahr 1237) und der Otia Jersbecensia (1738) des königl. dän. Kanzleirath und Regierungs- und Obergerichtsadvocaten Jürgen Grube vor. Der heutige, etwa 8–10 Meter breite Burggraben führt an der Klosterkirche entlang der Gustchen-Stolberg-Promenade bis zum Jahre 1818 errichteten Vorwerk (Wohnungen für Klosterbedienstete, Remise und Pferdeställe sowie zwei Gefangenenzellen). Dort durchfließt er eine Zufahrt zum Kloster und führt weiter an einem von alten Kastanien überschatteten Weg bis an die Innenstadt von Uetersen.