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Hotel Stadt Rom (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1770er JahrenGeplante Rekonstruktion in DeutschlandHotel in DresdenHotelbau in Dresden
Hotelbau in EuropaNeumarkt (Dresden)Wohngebäude in DresdenZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Zimmermannsches Haus (Hotel Stadt Rom), Neumarkt 10 in Dresden, Entwurf von Andreas Adam um 1739
Zimmermannsches Haus (Hotel Stadt Rom), Neumarkt 10 in Dresden, Entwurf von Andreas Adam um 1739

Das Hotel Stadt Rom am Neumarkt 10 zwischen Moritzstraße und Kleiner Kirchgasse in Dresden wurde nach Entwürfen von Maurermeister Andreas Adam, ein Schüler von Pöppelmann, 1739/40 erbaut. Bei den Luftangriffen auf Dresden wurde das Haus 1945 zerstört und die Ruine später abgerissen. Seit einigen Jahren gibt es Pläne, das Gebäude aufgrund Abstandsgebot leicht verschoben zu rekonstruieren. 2020 bis 2023 soll das Bauleitplanverfahren andauern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hotel Stadt Rom (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hotel Stadt Rom (Dresden)
Neumarkt, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.051411 ° E 13.740844 °
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Adresse

Friedrich August II. von Sachsen

Neumarkt
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Zimmermannsches Haus (Hotel Stadt Rom), Neumarkt 10 in Dresden, Entwurf von Andreas Adam um 1739
Zimmermannsches Haus (Hotel Stadt Rom), Neumarkt 10 in Dresden, Entwurf von Andreas Adam um 1739
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In der Umgebung

Neumarkt (Dresden)
Neumarkt (Dresden)

Der Neumarkt in Dresden ist ein Platz in der Inneren Altstadt zwischen Altmarkt und Elbe. Er gehört wie der Theaterplatz, der Schloßplatz und der Altmarkt zu den bedeutendsten Plätzen der Dresdner Altstadt. Der Neumarkt entstand im 16. Jahrhundert nach der Verlegung der alten Stadtmauer unter Einbeziehung des Jüdenhofs als zweiter Marktplatz und fand nach der Säkularisation des Frauenkirchhofs im 18. Jahrhundert eine Vergrößerung. Die überwiegend barocke Bebauung des Neumarkts wurde durch die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 zu großen Teilen zerstört. Nach der Trümmerberäumung waren seine Grenzen aufgehoben und er erschien als weitläufige urbane Freifläche um die Ruine der Frauenkirche, begrenzt durch das Johanneum, den Kulturpalast und die Ruine des Kurländer Palais. Bei der Enttrümmerung wurden auch standfeste und wiederaufbaufähige Bauensembles abgerissen, wie an der Rampischen Straße. Durch die rege Bautätigkeit nach der deutschen Wiedervereinigung, ausgelöst durch den Wiederaufbau der Frauenkirche, verändert der heutige Platz seine Gestalt fortlaufend. Die Neubebauung zielt auf eine Rekonstruktion vieler historischer Gebäude und Gebäudegrundrisse im Stil des Dresdner Barock, die den Neumarkt in der Vergangenheit kennzeichneten und durch Krieg und nachfolgendem Abriss vernichtet wurden. Ursprünglich war eine weitgehend moderne Bebauung fast ohne Wiederaufbauten von der Stadt geplant (etwa das „Neue Gewandhaus“), Bürgerproteste und die Bürgerinitiative Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden setzten dann deutlich mehr Rekonstruktionen privater Bauherren durch. Als Neumarktareal oder Neumarktquartiere wird eine Reihe von Parzellen rund um Neumarkt und Frauenkirche beziehungsweise zwischen Kulturpalast, Schloss, Sekundogenitur, Kunstakademie, Albertinum und Landhaus bezeichnet, die teilweise bebaut, teilweise noch unvollendet sind. Sie werden als „Quartier I“ bis „Quartier VIII“ bezeichnet. Im Frühjahr 2019 ist die unmittelbare Platzbebauung und damit der Raumeindruck fertiggestellt, mit Ausnahme der Platzkante mit dem Hotel Stadt Rom.

Frauenkirche (Dresden)
Frauenkirche (Dresden)

Die Frauenkirche in Dresden (ursprünglich Kirche Unserer Lieben Frau – der Name bezieht sich auf die Heilige Maria) ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barock und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus, besitzt eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen und gilt als einer der größten Sandsteinbauten der Welt. Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks wie auch der berühmten Stadtsilhouette. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Vormittag des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb die Ruine erhalten und wurde als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung belassen. Nach der Friedlichen Revolution in der DDR begannen Anfang 1993 die Enttrümmerung und ab 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. Die 2005 abgeschlossenen Arbeiten wurden überwiegend von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt finanziert, darunter den US-amerikanischen „Friends of Dresden“. Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus der Ruine wurde nun ein Symbol der Versöhnung. Im Umfeld der Frauenkirche entsteht seitdem auf Initiative der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) der Neumarkt wieder, mit mehreren Rekonstruktionen von Bürgerhäusern. Erst dadurch ist wieder ein barockes Bauensemble von hohem Rang entstanden. Der Platz An der Frauenkirche, in dessen Zentrum die Kirche steht, ist als Nebenplatz des Neumarkts wieder räumlich erfahrbar.