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Christuskirche (Lünen)

Baudenkmal in LünenBauwerk in LünenChristuskircheDenkmal des Monats in Westfalen-LippeErbaut in den 1910er Jahren
Kirche in der Evangelischen Kirche von WestfalenKirchengebäude im Kreis Unna
Christuskirche Lünen Horstmar
Christuskirche Lünen Horstmar

Die Christuskirche im Lüner Ortsteil Horstmar ist eine evangelische Kirche, die im Jahr 1913 eingeweiht wurde. Die Kirche und das Pfarrhaus stehen unter Denkmalschutz und wurden im Januar 2009 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum Denkmal des Monats gewählt. Die Kirche liegt in unmittelbarer Nähe zur Ludwig-Uhland-Realschule (LUR) und zur Bushaltestelle Horstmar, Realschule, welche mit der Linie R11 von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) angefahren wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christuskirche (Lünen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christuskirche (Lünen)
Preußenstraße,

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Preußenstraße 168
44532 , Horstmar
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Christuskirche Lünen Horstmar
Christuskirche Lünen Horstmar
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In der Umgebung

Niederaden
Niederaden

Niederaden ist ein südöstlicher Ortsteil bzw. statistischer Bezirk von Lünen in Nordrhein-Westfalen, in dem ca. 2200 Einwohner leben. Er gehört zur Gemarkung 1403 Niederaden. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörte die Bauerschaft Niederaden zum Märkischen Amt Unna. Niederaden wurde am 1. Januar 1968 nach Lünen eingemeindet. Der Ort bildet die Ostgrenze Lünens zu Kamen und grenzt ferner im Süden an Dortmund-Lanstrop und im Norden an den Bergkamener Stadtteil Oberaden. Im Westen befindet sich angrenzend Lünen-Horstmar. Entstanden um die Güter der Adelshäuser Aden und Oberfelde, wurde Niederaden erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Vom adligen Haus Oberfelde besteht noch der Anfang des 17. Jahrhunderts gebaute, auf einer Insel inmitten einer Gräfte gelegene Spieker (Plattdeutsch für ‚Speicher‘), der aber auch als Gartenpavillon genutzt wurde; er ist Wahrzeichen und Wappenbestandteil Niederadens. Der Lüner Maler Rolf-Dietrich Ratzmann nutzte den Spieker von 1968 bis zu seinem Tode im Jahre 1992 als Atelier. Der ursprüngliche, rein bäuerliche Charakter des Dorfes wurde Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts durch den in den Nachbargemeinden aufkommenden Steinkohlenbergbau abgelöst – unter dessen Spätfolgen (Bergsenkung) der Ortsteil immer noch zu leiden hat. Die ländliche Prägung findet man heute noch durch die zahlreichen landwirtschaftlichen Nutzflächen. Neben klassischer Nutzpflanzenproduktion und Viehhaltung spielen eine mittelgroße Baumschule mit Gartencenter und ein Kartoffelanbauer eine Rolle. Im Jahre 1849 hatte die Gemeinde 270, im Jahr 1910 733 Einwohner. Im Jahr 1987 hatte der Ortsteil Niederaden insgesamt 1743 Einwohner. 2019 waren es dann 2248 Einwohner.Der frühere Niederadener Kommunalpolitiker August Wegmann (1891–1975) war Ehrenbürger der Stadt Lünen.

Schloss Schwansbell (Lünen)
Schloss Schwansbell (Lünen)

Das Schloss Schwansbell ist ein Schloss in Lünen (Nordrhein-Westfalen). Es liegt 1,5 km südöstlich des Stadtzentrums, in der Gemarkung der früheren Gemeinde Horstmar. Nordöstlich des heutigen Schlosses stand eine mittelalterliche Wasserburg auf einer Insel, die durch die Seseke und eine damit verbundene Gräfte gebildet wurde. Sie war seit 1187 der Rittersitz der Herren von Schwansbell. Das heutige Schloss wurde in den Jahren 1872–1875 nach Plänen des Dortmunder Baumeisters Fritz Weber für Wilhelm von Westerholt im Stil der englischen Neogotik mit zwei achteckigen Türmen errichtet.Im Zuge der Eingemeindung des Ortsteiles Horstmar erwarb die Stadt Lünen 1929 das Schloss, das 1934 der Hitlerjugend diente. Später wurden die Gebäude als Waisenhaus genutzt. Im Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude als Unterkunft der fliegenden Besatzungen des naheliegenden Fliegerhorstes Dortmund, nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise eine Art Lazarett, danach auch als Jugend-/Waisenhaus. Bis 1998 war das Hochbauamt der Stadt Lünen darin untergebracht. Jahrzehntelang war die Standsicherheit des Schlosses wegen des Bergbaus der früher benachbarten Zeche Preußen und wegen des in unmittelbarer Nachbarschaft verlaufenden Datteln-Hamm-Kanals fraglich. Der ehemalige Bauunternehmer und „Burgenkönig“ Herbert Hillebrand erwarb das Schloss 1982 für seine Tochter Adriana von der Stadt Lünen und ließ es restaurieren. Bis zum November 2004 war das davor gelegene Wirtschaftsgebäude gastronomisch genutzt; es beherbergte ein Restaurant, das im Guide Michelin ehedem mit einem Stern ausgezeichnet war. Der ehemalige Restaurantinhaber und Sterne-Koch Franz L. Lauter wirkt seither im Schloss Nordkirchen. Nach einem Umbau ist Schloss Schwansbell nun in Mietwohnungen und Büroräume aufgeteilt. Zum 1. November 2008 wurde die Liegenschaft von Hillebrand an das in Geffen (Niederlande) angesiedelte Unternehmen Initium Germania I C.V. verkauft. In dem seitlichen Wirtschaftsgebäude befindet sich das Museum der Stadt Lünen. Der Schlosspark ist der Öffentlichkeit zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel in Lünen. Er beherbergt ausgefallene Baumarten aus dem Osten Nordamerikas und aus Südosteuropa, wie den Trompetenbaum, den Christusdorn, Robinien oder den Tulpenbaum. Das Schloss steht unter Denkmalschutz.

Römerlager Beckinghausen

Die Entdeckung des als Uferkastell bekannt gewordenen Römerlagers bei Beckinghausen (heute ein Ortsteil Lünens) geht auf Vermutungen des Pfarrers Otto Prein zurück. Wie er herausfand, waren im Bereich des Beckinghauser Friedhofes angeblich noch im 19. Jahrhundert römische Funde im Fluss Lippe (Lupia) gemacht worden. Auch eine Furt durch die Lippe soll es damals noch an jener Stelle gegeben haben. Prein vermutete daher, dass die Römer in diesem Bereich einen befestigten Lippeübergang gebaut haben könnten. Im Jahr 1906 fanden sich dort tatsächlich Keramikscherben, die von Constantin Koenen aus Neuss in die erste Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. datiert wurden. Im Jahr 1911 konnten die Ausgräber des nahe gelegenen Römerlagers Oberaden, Albert Baum und Gerhard Kropatschek, bei einer Suchgrabung Preins Vermutung bestätigen. Weitere Grabungen fanden in den Jahren 1912 bis 1914 statt. Dabei konnten mittels einzelner Suchschnitte Größe und Gestalt der Befestigung festgestellt werden; größere Flächen wurden nicht erkundet. Auch 1937 und 1938 wurde gegraben. Zur bislang letzten Ausgrabung kam es im Jahr 1995–1998. Ein umfangreicher Befund ergab sich nicht, weil die Fläche erheblich gestört ist. Das einzige sichere Gebäude im Lagerinneren ist ein 12,30 m breiter und 13,20 m langer Speicherbau (horreum). Das Militärlager liegt an einem steil zur Lippe hin abfallenden Hochufer; es ist von ovaler Gestalt. Bei einer maximalen Länge von 185 m und einer Breite von 88 m misst seine Fläche rund 1,6 ha. Drei parallel verlaufende Spitzgräben umgaben die Anlage im Westen, Süden und Osten, der innere bis zu 3,7 m breit und mehr als 2 m tief. Nach Norden hin schützte das 11 m abfallende Steilufer der Lippe das Lager. Hinter den Gräben lag eine 3 m breite Holz-Erde-Mauer, möglicherweise alle 30 m durch Türme verstärkt. Eine Toranlage wurde nur im Westen der Anlage gefunden. Die zwei inneren Spitzgräben waren hier durch eine Erdbrücke unterbrochen. Innerhalb des Lagers wurden vier Straßengräben gefunden. Der Wallstraßengraben verläuft im Abstand von 7 m parallel zur Holz-Erde-Mauer, zwei weitere verlaufen im Abstand von bis zu 25 m nahezu parallel entlang der Längsachse des Lagers. An der Toranlage im Westen wurden neben zwei unklaren Gebäudegrundrissen einige Gruben entdeckt. Zwei von ihnen waren Töpferöfen, in denen Tonwaren hergestellt wurden; in einem der Öfen wurden mehrere ziegelartige Steine gefunden. Die Datierung des Uferkastells ist auf die Jahre 11 bis 8/7 v. Chr., also zeitgleich mit dem Römerlager Oberaden, anzusetzen. Beide Lager stehen im Zusammenhang mit den Drusus-Feldzügen (12–8 v. Chr.). Wenige Münzen und Keramikfunde werden ebenfalls als zeitgleich mit den Funden aus Oberaden eingestuft. s. auch: Germania magna