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Schloss Düneck

Erbaut in den 1870er JahrenHerrenhaus in Schleswig-HolsteinKulturdenkmal im Kreis PinnebergMoorregeVilla in Schleswig-Holstein
Wohngebäude im Kreis Pinneberg
Schloß Düneck Vorn01
Schloß Düneck Vorn01

Das schlossartige Gebäude liegt in einem ausgedehnten Park an der Klinkerstraße in Moorrege. Obwohl es als Schloss Düneck bekannt ist, handelt es sich nicht um ein Schloss. Es wurde vielmehr als Landhaus für den reichen Deutsch-Amerikaner Michael Lienau (1816–1893) entworfen, der es 1871 bauen ließ. Architekt war dessen Bruder Detlef Lienau (1818–1887), der als einer der bedeutendsten amerikanischen Architekten seiner Zeit galt. Haupt- und Nebengebäude sowie der Park sind als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Düneck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Düneck
Klinkerstraße, Geest und Marsch Südholstein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.67361 ° E 9.665726 °
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Adresse

Schloß Düneck

Klinkerstraße 28
25436 Geest und Marsch Südholstein, Moorrege
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schloß Düneck Vorn01
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In der Umgebung

Uetersen
Uetersen

Die Stadt Uetersen [ˈyːtɐzən] (früher auch Ütersen (Holstein) und dänisch Yttersen) liegt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Sie ist als Chorstadt des Nordens und Rosen- und Hochzeitsstadt an der Pinnau bekannt. Uetersen gehört zur Metropolregion Hamburg, zur Maritimen Landschaft Unterelbe und zur AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest. Die Kleinstadt mit etwa 18.000 Einwohnern ist eine der dichtbesiedelten Städte in Schleswig-Holstein. Die Stadt dient den ländlichen Kommunen im südwestlichen Kreis Pinneberg als Unterzentrum und Anlaufpunkt für die Versorgung des Bedarfs an Dienstleistungen, Gütern und Infrastruktureinrichtungen. Insgesamt versorgt die Stadt im Umland ein Einzugsgebiet mit rund 50.000 Menschen. Seit einigen Jahren strebt sie als größtes Unterzentrum in Schleswig-Holstein die Anerkennung als Unterzentrum mit Teilfunktionen eines Mittelzentrums an. Die Stadt verfügt über keine Gründungsurkunde. Als Gründungsjahr wird 1234 angenommen, das Jahr, in dem die Stadt erstmals urkundlich erwähnt wurde. Seit 1933 wird dieses Datum offiziell landesgeschichtlich anerkannt. Die Geschichte der Stadt wurde überwiegend durch Brände, Kriege, Katastrophen und Unglücke geprägt. So brannte der damalige Ort mehrmals fast vollständig ab. Zu den größten Katastrophen der Stadt zählen die große Flut von 1412, die Sturmfluten von Weihnachten 1717 und vom 7. Oktober 1756, bei denen die Stadt meterhoch überflutet wurde und 62 Menschen ertranken. Eine weitere ungewöhnliche Naturkatastrophe war die Windhose vom 10. August 1925, die große Teile von Uetersen zerstörte. Am 24. Februar 1962 kam es zu (vorerst) letzten Überflutungen durch den Adolph-Bermpohl-Orkan in Uetersen. Seit 1999 trägt die Stadt den Titel Hochzeitsstadt. Das Standesamt der Stadt ist zuständig für rund 35.000 Bürger der Nachbarstadt Tornesch und des Amtes Haseldorf. Im Jahresdurchschnitt werden in der Stadt mehr als 550 Ehen geschlossen. Die meisten Eheschließungen gab es bisher in den Jahren 2015 (579) und 2016 (598).Vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2016 bildete Uetersen eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem dann aufgelösten Amt Haseldorf, dessen Verwaltungsgeschäfte die Stadt führte. Sie wurde am 6. Dezember 2006 im Uetersener Rathaus geschlossen und war eine von insgesamt 15 Verwaltungsgemeinschaften in Schleswig-Holstein.

Burg Uetersen (I)

Die sogenannte Burg Uetersen (I) ist eine der beiden abgegangenen Burgen am Rande der Pinnau und befand sich auf den heutigen Gelände des Klosters Uetersen Sie wurde vor 1234 von den Rittern von Barmstede errichtet und um 1240 von selbigen aufgegeben. Eine weitere Burg (Burg Uetersen (II)) der Ritter befand sich auf dem heutigen Firmengelände von Harles und Jentzsch. Bei der ehemaligen Niederungsburg handelte es sich vermutlich um eine Hauptburg, die von einem breiten Wassergraben (heute im Volksmund auch „Burggraben“ genannt) umgeben war, und um eine Vorburg bzw. einen Wachturm, der ebenfalls von einem Wassergraben (Bleichengraben) umgeben war. Erstmals wurde die Burganlage (Burggraben) um 1234 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. von Barmstede erwähnt. Weitere Erwähnungen kommen in der Fundatio des Klosters Uetersen (Gründungsgeschichte des Klosters aus dem Jahr 1237) und der Otia Jersbecensia(1738) des königl. dän. Kanzleirath und Regierungs- und Obergerichtsadvocaten Jürgen Grube vor. Erste nachweisbare Forschungen nach der Burganlage wurden von Johann Friedrich Camerer im Jahre 1759 unternommen, der aber keine brauchbaren Spuren der Burganlage fand. Später wurden weitere Forschungen nach der Burganlage unternommen. Anhand von Dokumenten und Urkunden konnte von mehreren Heimatkundlern, Detlef Detlefsen (1891), Hans Ferdinand Bubbe (1932), Hans-Herbert Henningsen (1962), Konrad Struve und Doris Meyn (1968), die Existenz der Burganlage nachgewiesen werden. Erste Oberflächenfunde kamen bei Umgestaltungsarbeiten auf dem Klostergelände im Jahr 2008 zutage. Dabei wurde diverse Irdenware aus dem 13. Jahrhundert gefunden. Eine archäologische Untersuchung durch das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein steht noch aus.