Zwangsarbeiterlager Pariner Berg
Das Zwangsarbeiterlager Pariner Berg war ein Arbeitslager bzw. Kriegsgefangenenlager, in dem während des Zweiten Weltkrieges französische und belgische Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit in der Umgebung untergebracht waren. Es befand sich in einem (ehemaligen) Mühlengebäude auf dem Pariner Berg (in Bad Schwartau in Schleswig-Holstein) und wurde durch die STALAG-Verwaltung im Wehrkreis X (Hamburg) betrieben. Das Lager wurde 1940 eingerichtet und am 5. August 1940 (nach dem Westfeldzug) mit ca. 40 französischen Kriegsgefangenen belegt, die in den umgebenden Dörfern Horsdorf, Klein Parin und Malkendorf Zwangsarbeit in der Landwirtschaft (als Ersatz der als Soldaten dienenden Männer) leisten mussten. Das Lager bestand bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (was sich daraus ableiten lässt, dass die benachbarte Bismarcksäule 1945 von befreiten französischen Kriegsgefangenen beschädigt wurde). Die Bewachung und Begleitung der Zwangsarbeiter zwischen dem Lager und den Einsatzorten erfolgte durch vier Wachleute, die in der benachbarten Gastwirtschaft untergebracht waren. Die in dem (eher kleinen Lager) untergebrachten ca. 40 französischen Kriegsgefangenen gehörten zu den ca. 1 Million bis Kriegsende in deutscher Gefangenschaft als Zwangsarbeiter eingesetzten Franzosen. Das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt
Auszug des Wikipedia-Artikels Zwangsarbeiterlager Pariner Berg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Zwangsarbeiterlager Pariner Berg
K 18,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 53.9434 ° | E 10.68025 ° |
Adresse
Pariner Berg
K 18
23611
Schleswig-Holstein, Deutschland
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