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Rentrisch

Ehemalige Gemeinde (Saarpfalz-Kreis)Gemeindeauflösung 1974Gemeindegründung 1957Geographie (St. Ingbert)Ort im Saarpfalz-Kreis
Wappen Rentrisch
Wappen Rentrisch

Rentrisch () ist ein Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert im saarländischen Saarpfalz-Kreis. Von 1957 bis Ende 1973 war Rentrisch eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Saarbrücken. Mit seinen rund 1650 Einwohnern ist Rentrisch der kleinste Stadtteil.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rentrisch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.26492 ° E 7.085066 °
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Adresse

Heinestraße 1a
66386 , Rentrisch (Rentrisch)
Saarland, Deutschland
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Wappen Rentrisch
Wappen Rentrisch
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In der Umgebung

Spellenstein
Spellenstein

Der Spellenstein (historisch: Spillenstein und Krimhildespill, im 16. bis 18. Jahrhundert auch Grimolde Pfeil genannt) ist ein Menhir in Rentrisch, einem Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert im Saarland. Er stammt aus der ausgehenden Jungsteinzeit. Allgemein wird davon ausgegangen, dass der Spellenstein um 1800 v. Chr. aufgestellt wurde. Bei einem Gewicht von 15 bis 20 Tonnen beträgt seine Höhe über Grund 5,05 m, in den Boden reicht er etwa 1,5 m. Der Fuß des Menhirs wurde 1894 ausgegraben. Unter dem Spellenstein liegt eine Flasche, die ein Dokument der Stadt St. Ingbert enthält, das von den Mitarbeitern der Ausgrabung des Spellensteins im Jahr 1935 unterschrieben worden ist. Es ist noch relativ deutlich zu erkennen, dass der Spellenstein ursprünglich eine sich nach oben verjüngende, vierkantige Steinspindel darstellte. Gefertigt wurde er aus härtestem Sandstein, vermutlich mit Hilfe harter Quarzwerkzeuge. Das Material stammt mutmaßlich vom Dudweiler Pfaffenkopf. Welchem Zweck der Spellenstein genau diente, liegt im Dunkeln. Jedoch stellt die Sage ihn in einen Zusammenhang mit dem 1300 m Luftlinie entfernten Stiefelfelsen, dessen „Stiefelspitze“ in Richtung des Spellensteins zeigt. Im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit markierte er eine Grenze des Geleitrechts auf der alten Geleitstraße, der späteren Kaiserstraße. Der Geograph Tilemann Stella zeichnete ihn in seiner Landesaufnahme 1564 mit einer besonders hohen Grenzsteinsignatur auf dem Rennfelt als Pirmansstein ein. Bereits um 1900 erreichte die Ortsbebauung den Menhir, so dass er heute in einem Vorgarten steht. Dem Spellenstein ähnlich ist der Gollenstein bei Blieskastel.

Drahtwerk Nord Areal
Drahtwerk Nord Areal

Das Drahtwerk Nord Areal ist ein ca. 23 ha großes Industriegebiet in St. Ingbert auf einer nicht mehr genutzten Teilfläche des Drahtwerks St. Ingbert GmbH, einer Tochtergesellschaft der Saarstahl AG, welche 2004 seiner neuen Bestimmung zugeführt wurde. Bereits im Jahr 2007 fanden die ersten Ansiedlungen statt. Der noch aus der Zeit seiner früheren Nutzung bestehende Eisenbahnanschluss führt komplett um das DNA herum und wird für ein benachbartes Industriegebiet noch immer genutzt. Ein Anschlussgleis ist so für jeden Industriebetrieb möglich. Nordwestlich der Innenstadt, unmittelbar am „Inneren Ring“ entsteht derzeit auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks „Drahtwerk Nord“ eine der größten und modernsten Gewerbeflächen des Saarlandes. Das seit 1996 nicht mehr genutzte Areal wird zu einem hochwertigen Industrie- und Technologiepark umgebaut. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt St. Ingbert, das Saarland (mit einem Zuschuss von 2,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen.“) und die Europäische Union. Ziel ist die Ansiedlung innovativer Dienstleistungsunternehmen und arbeitsplatzintensiver Gewerbebetriebe.Die ökologischen Aspekte einer solch großen Fläche werden besonders berücksichtigt: Gehnbach und Rischbach wurden entflechtet und offengelegt und ein neues Rückhaltebecken wurde gebaut. Ende 2007 ging ein Wärmenetz, das durch ein 2,0-Megawatt-Biomasse-Hackschnitzelkraftwerk betrieben wird, ans Netz. Auch das nahe gelegene Rathaus und die Stadthalle sind daran angeschlossen. Dafür wurden insgesamt 2.000 Meter Rohrleitungen verlegt. 800.000 Euro vom 2,7 Mio.-Gesamtvolumen kamen dafür aus dem Fördertopf des Landes „Zukunftsenergie-Programm-Plus“. Mit diesen Bemühungen wird St. Ingberts Anspruch als Teil des Biosphärenreservats Bliesgau unterstrichen.