place

St. Martin (Vollerwiek)

Kirchengebäude des Kirchenkreises NordfrieslandKirchengebäude im Kreis NordfrieslandKulturdenkmal im Kreis NordfrieslandMartin-von-Tours-KircheRenaissance-Kanzel
Vollerwiek
St Martin Vollerwiek Exterior
St Martin Vollerwiek Exterior

St. Martin wurde 1113 von Garding aus in Vollerwiek gegründet. Im 19. Jahrhundert wurde der romanische Kirchenbau nach Westen hin erweitert. Der gotische Klappaltar im Chor zeigt eine Kreuzigungsdarstellung von ca. 1460 mit Schnitzwerk und Malerei. Die Chorschranken werden von einer Triumphkreuzgruppe von 1663 beherrscht. Gegenüber der reich ausgestalteten Renaissance-Kanzel hängen an der Nordwand Kopien der Porträts von Martin Luther und Philipp Melanchthon nach Lucas Cranach. Schnitzerei und Bemalung der Orgelempore greifen die Gestaltung der Kanzel auf. Die Ausgestaltung weist eine starke Ähnlichkeit mit St. Martin in Osterhever auf. St. Martin war die Taufkirche des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Ralf Meister.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Martin (Vollerwiek) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Martin (Vollerwiek)
Dorfstraße, Eiderstedt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Martin (Vollerwiek)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.2909 ° E 8.794381 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sankt Martin

Dorfstraße 4
25836 Eiderstedt
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2321232)
linkOpenStreetMap (195650473)

St Martin Vollerwiek Exterior
St Martin Vollerwiek Exterior
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Schankwirtschaft Andresen
Schankwirtschaft Andresen

Die Schankwirtschaft Andresen ist eine denkmalgeschützte Schankwirtschaft in Katingsiel, das verwaltungsmäßig zur Stadt Tönning in Schleswig-Holstein gehört. Hier hatte sich ein Handelsplatz entwickelt, von dem noch die Schankwirtschaft Andresen, die alte Bäckerei und das gegenüberliegende ehemalige Zollhaus zeugen.In dem friesischen Langhaus der Schankwirtschaft Andresen befindet sich eine Kachelstube mit originalen Delfter Fliesen. Eine der Besonderheiten dieser Stube ist, dass sie bis in Deckenhöhe einheitlich mit Fliesen nur eines Musters bedeckt ist, das umgangssprachlich als "Sonne, Mond und Sterne" bezeichnet wird. Die in Makkum, Niederlande, unter dem Namen „Rozenster“ ab 1750 hergestellten Fliesen sind auch aufgrund ihrer lila-bräunlichen Färbung ungewöhnlich. Da jeweils vier Fliesen zusammengehören, spricht man bei diesem mangangebrannten Motiv von einem Vierpassornament. Im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten in den 1990er Jahren wurde bei Untersuchungen der Decke in der Küche festgestellt, dass die Holzbalken einen so hohen Salzgehalt aufweisen, dass davon auszugehen ist, dass sie schon zur Zeit der großen Mandränke im Wasser gelegen hatten. Inhaber war bis Ende 2013 der in der Region als „Opa Eiergrog“ bekannte Wilhelm Andresen (* 7. November 1931, † 29. August 2016). Das Markenzeichen der Schankwirtschaft ist der Eiergrog, für den schon Wilhelms Mutter, Cathrine Andresen, bekannt war, die ab den 1920er Jahren „Blonde Kathrein“ genannt wurde. Mehr als 60 Jahre hatte sie die alte Wirtschaft an der Süderbootfahrt geleitet und zu einer gewissen Berühmtheit geführt, die sich in ersten Fernsehberichten in den 1970er Jahren niederschlug. Sowohl die Schankwirtschaft Andresen als auch Cathrine und Wilhelm Andresen wurden in zahlreichen Sachbüchern erwähnt oder erschienen als Nebendarsteller in Krimis oder Romanen wie denen von Wimmer Wilkenloh.