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Kraaker Kiessee

BaggerseeBauwerk im Landkreis Ludwigslust-ParchimRastowSee im Landkreis Ludwigslust-ParchimSee in Europa
See in Mecklenburg-VorpommernWasserbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
2022 06 26 Kraaker Kiessee von Osten 01
2022 06 26 Kraaker Kiessee von Osten 01

Der Kraaker Kiessee, auch Kraaker Badesee, ist ein durch Kiesabbau entstandener Baggersee beim Ort Kraak, der zur Gemeinde Rastow im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern gehört. Der See liegt 300 Meter westlich von Kraak direkt 70 Meter neben der im Südwesten verlaufenden Bundesautobahn 24. Mit Ausnahme des Ostens ist die Umgebung des Gewässers bewaldet. Am nördlichen Ufer existiert ein breiterer Sandstreifen. Der Kiessee hat eine beinahe rechteckige Form und eine maximale Ausdehnung von etwa 350 mal 220 Metern. Die Wasserfläche nimmt 6,8 Hektar ein, der Umfang beträgt etwas mehr als einen Kilometer. Der See befindet sich 32,4 m ü. HN und damit etwa 1,5 Meter unter dem Niveau des Umfeldes. Lediglich im Südwesten liegt das Gelände bis zu vier Meter über dem Wasserspiegel, weshalb die Ufer im Süden und Westen abschüssig sind. Das Gewässer ist um 1980 künstlich durch die Ansammlung von Grundwasser in einer Kiesgrube entstanden. Der abgebaute Kies wurde um 1980 zum Bau der Transitautobahn von Hamburg nach Wittstock/Dosse, der heutigen A 24, verwendet. Weitere Kiesseen an der A 24 im Landkreis Ludwigslust-Parchim befinden sich in Neu Zachun und Dreenkrögen. Der See dient der Naherholung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraaker Kiessee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraaker Kiessee
Ludwigslust-Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.44725 ° E 11.37315 °
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Adresse


19077 Ludwigslust-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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2022 06 26 Kraaker Kiessee von Osten 01
2022 06 26 Kraaker Kiessee von Osten 01
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In der Umgebung

Neuer Kanal (Strohkirchener Bach)
Neuer Kanal (Strohkirchener Bach)

Der Neue Kanal ist ein Fließgewässer im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Er stellt über weitere Gewässer eine Verbindung der in die Elde entwässernden Stör-Wasserstraße mit der Sude her. In Banzkow umgeht der Mühlengraben die Schleuse im Verlauf der Stör-Wasserstraße. Vom Mühlengraben zweigt der Neue Kanal auf den ersten Metern verrohrt rechtsseitig ab und fließt zunächst in südliche Richtung. Beim Banzkower Ortsteil Jamel münden linksseitig der Sielgraben und der Kunstgraben ein. Nach Unterquerung der Autobahn 24 wird bei Tuckhude rechtsseitig das Wasser des Torfmoorgrabens aufgenommen, nachfolgend zweigt der Ludwigsluster Kanal ab, der die bisherige Fließgewässerkennziffer 593644 übernimmt. Unter der Kennziffer 59362 fließt der Neue Kanal weiter bis zur Funkamtsiedlung in Wöbbelin, wo die Landesstraße 71 nach Neustadt-Glewe unterquert wird. Wenig später wendet sich der Lauf in westliche Richtung. Bei Neu Lüblow wird die Beck, die von dort als Rögnitz weiter fließt, unter den Neuen Kanal hindurch geführt. Nach Jasnitz mündet auf der rechten Seite der Büdnergraben ein. Die Bahnstrecke Hamburg–Berlin kreuzt den Wasserlauf. Am östlichen Ortsrand von Strohkirchen geht der Kanal in den Strohkirchener Bach über, der bei Kuhstorf in die Sude mündet und das Wasser weiter in Richtung Elbe und Nordsee abführt. Der Neue Kanal durchfließt die Lewitz und erreicht bei Strohkirchen die Griese Gegend. Die Lewitz ist durch Meliorationsmaßnahmen geprägt und wird von zahlreichen, meist schnurgeraden Entwässerungsgräben durchzogen, die im Einzugsbereich teils in Verbindung mit dem Kanal stehen, parallel zu ihm verlaufen oder durch Verrohrungen oder Düker unter ihm hindurchgeführt werden.

Kiessee Neu Zachun

Der Kiessee Neu Zachun ist ein durch Kiesabbau entstandener Baggersee innerhalb des Gemeindegebietes von Hoort im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Der See befindet sich einen Kilometer westlich des namensgebenden Hoorter Ortsteils Neu Zachun, 1,4 Kilometer südöstlich von Bandenitz und 16 Kilometer südwestlich von Schwerin. Unmittelbar östlich des Gewässers verläuft die Bahnstrecke Hagenow Land–Schwerin, südlich die Bundesautobahn 24 und nördlich die Kreisstraße 30. Die West- und Südufer sind bewaldet. Der beinahe rechteckige Kiessee hat eine Länge von etwa 385 Metern und eine Breite von 275 Metern. Er nimmt eine Fläche von zehn Hektar ein, der Umfang beträgt 1,26 Kilometer. Der Wasserstand liegt 34,4 Meter über dem Meeresspiegel. Bedingt durch die Entstehung besitzt der See keine Zu- oder Abflüsse. Das Gewässer ist um 1980 künstlich durch die Ansammlung von Grundwasser in einer Kiesgrube entstanden. Für den Bau der Transitautobahn von Hamburg nach Wittstock/Dosse, der heutigen A 24, diente die Grube als Füllbodenlieferant. 1982 wurde eine kommunale Badeanstalt eröffnet, die bis zur Wende durch die Gemeinde betrieben und anschließend verpachtet wurde. Auf dem Gewässer ist in den 1990er Jahren eine Wasserskilift-Anlage installiert worden. Die Liegewiese am Nordufer wurde umgestaltet und ein Campingplatz eingerichtet. Es wurden eine gastronomische Einrichtung und sanitäre Einrichtungen erbaut.In den vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern herausgegebenen Badewasserkarten erreicht der Kiessee Neu Zachun seit 2000 die höchste Wasserqualitätsstufe.