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Marina Duisburg

Bauwerk der Moderne in DuisburgHafen in DuisburgKaßlerfeldRoute der Industriekultur (Duisburg)Yachthafen
Innenhafen Duisburg Five Boats mit Marina Sonnenuntergang 2014
Innenhafen Duisburg Five Boats mit Marina Sonnenuntergang 2014

Die Marina Duisburg ist ein Yachthafen im Innenhafen von Duisburg. Sie liegt vor den Gebäuden Hitachi Power Office und Five Boats an der Buckelbrücke auf der Nordseite des Hafenbeckens unmittelbar vor dem Holzhafen. Um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen, kann die Buckelbrücke hochgebogen werden. 2001 wurde die Marina nach dem Masterplan von Sir Norman Foster and Partners errichtet. Sie hat 133 Dauerliegeplätze sowie Plätze für Tagesgäste und kann Boote von sechs bis zwanzig Metern Länge an insgesamt acht Stegen aufnehmen. Typische Serviceanlagen wie Tankstelle, Sanitärgebäude, Schmutzwasserabsaugung und ein Kiosk sind vorhanden. Betreiber ist die Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH (IDE). Zuvor hatte es seit 1978 ein Clubhaus der Marinekameradschaft Duisburg am Holzhafen gegeben. Die Marina Duisburg ist Teil der Route der Industriekultur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marina Duisburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marina Duisburg
Marientorstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.439269 ° E 6.764338 °
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Adresse

Innenhafen

Marientorstraße
47051 , Kaßlerfeld (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Innenhafen Duisburg Five Boats mit Marina Sonnenuntergang 2014
Innenhafen Duisburg Five Boats mit Marina Sonnenuntergang 2014
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In der Umgebung

Five Boats
Five Boats

Das Five Boats ist ein Bürogebäude im Innenhafen von Duisburg direkt an der Buckelbrücke und dem Hitachi Power Office. Das 2004 fertiggestellte, siebenstöckige Bürogebäude wurde vom Stardesigner Sir Nicholas Grimshaw & Partners aus London entworfen, die Detailplanung stammt vom deutschen Architekturbüro Bahl und Partner, die Projektleitung hatte die Kölbl Kruse GmbH, die Bauausführung stammt von der Bilfinger Berger AG, die Baukosten betrugen 50 Millionen Euro. Vorgabe war möglichst vielen Büros eine Anbindung an das Wasser zu ermöglichen. Durch die ovale Form der fünf einzelnen Bootskörper und die Auffächerung nebeneinander haben fast alle Büros einen Ausblick auf den Innenhafen bzw. die Innenstadt von Duisburg. Die 35 Büroetagen sind alle identisch geschnitten und modular aufgebaut, sodass eine sehr flexible Nutzung möglich ist. In den hinteren, nur sechsgeschossigen Quertrakten sind die Technik- und Versorgungsräume untergebracht. Die gesamte Bürofläche beträgt 22.000 m². Mieter ist die Betriebskrankenkasse Novitas BKK. Im Erdgeschoss sind Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie auf 1.500 m² untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich 175 Tiefgaragenstellplätze. Nachts erleuchten die vier hinteren Quertrakte mittels LED-Technik in unterschiedlichen Farben und strahlen die Wellaluminiumflächen der Bootskörper an. Die insgesamt 660 m² großen Beleuchtungsfläche wurde pro Verbindungstrakt in zwanzig Felder aufgeteilt, deren Farbverläufe oder Lichtstimmungen frei programmiert werden können. Das Lichtkonzept entwickelte die spectral Gesellschaft für Lichttechnik mbH.

Spar-Zentrale Duisburg
Spar-Zentrale Duisburg

Die Spar-Zentrale Duisburg war eine Großeinkaufsgesellschaft im Gewerbegebiet am Innenhafen zwischen Stapeltor und Springwall. Ähnlich wie beim Ludwigsforum sind nur noch wenige Gebäudesegmente und Grundrissmarkierungen im Garten der Erinnerung (Altstadtpark) erhalten geblieben. 1877 baute die Firma Brügmann & Sohn (Säge- und Hobelwerke) an dieser Stelle die erste Dampfsägemühle. 1939 wurde dann das Kolonialwarenlager Karl Schmidt errichtet, die ersten Handelswaren waren Kaffee und verschiedene Fruchtweine. 1959 expandierte das Handelshaus zur Spar-Zentrale für das Ruhrgebiet, die Brüder Wilhelm Schmidt-Ruthenbeck und Ernst Schmidt übernahmen die OHG in der zweiten Generation. Sie belieferten über 500 Spar-Einzelhändler in den Bereichen Ruhrgebiet und Niederrhein und gründeten 1963 auch den ersten Metro SB-Großmarkt in Essen. Durch Aufbau der Metro AG und Einbringung des Familienvermögens in die Stiftung Mercator Schweiz wurde die Spar-Zentrale in Duisburg letztlich aufgelöst. Von den Lagergebäuden sind nur noch die Markierungen der Grundrisse, einige Stützstreben und das ehemalige Treppenhaus als Turm vorhanden. Diese Reste wurden von Dani Karavan mit den für ihn typischen Stilmitteln wie weißen Streifen, einbeziehen der Natur durch Bepflanzungen, erinnern an die ursprüngliche Bebauung durch einen Steingarten und segmentieren der Flächen durch unterschiedliche Bodenniveaus bewusst als Teile des Altstadtparkes herausgearbeitet. Auf dem südlichen Teil des Grundstückes wurde ein Seniorenzentrum errichtet.

Garten der Erinnerung (Duisburg)
Garten der Erinnerung (Duisburg)

Der Garten der Erinnerung – auch Altstadtpark genannt – ist ein 1999 nach Plänen von Dani Karavan angelegter Stadtpark im Innenhafen Duisburg. Er ist das bis dahin umfangreichste Projekt des Land-Art-Künstlers in Deutschland. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen das Gemeindezentrum (mit Synagoge) der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen, der Yitzhak-Rabin-Platz, die Stadtmauer mit dem Koblenzer Turm, ein Seniorenzentrum und die Duisburger Marina mit der Buckelbrücke. Über die Grünanlage Kuhlenwall kann die Duisburger City zu Fuß erreicht werden. Im drei Hektar großen Park wurden bewusst herausgearbeitete Überreste der ehemaligen Bebauung (unter anderem Spar-Zentrale, Allgemeine Land- und Seetransport AG, Hermann Ludwig) stehen gelassen, um sie als Veranstaltungsorte oder Aussichtstürme zu nutzen (siehe das Treppenhaus rechts im Bild). Die Grundrisslinien der abgerissenen Gebäude wurden durch die für den Künstler Karavan typischen weißen Betonbänder stilisiert dargestellt, der zentrale Weg mosaikartig aus dem Trümmerschutt zusammengesetzt, aus den Abbruchresten ein dreieckiger Hügel und ein chaotischer Steingarten moduliert und verschiedene Wasserflächen herausgearbeitet. Die Bepflanzung bezieht die Gebäudereste mit ein, so wurden Bergkiefern auf dem Aussichtsturm und Gleditschien im Ludwigforum, dem früheren Hallenboden angepflanzt. Die ehemalige Nutzung des Bereiches als Getreideumschlag („Brotkorb des Ruhrgebietes“) wird durch Getreide- und Sonnenblumenfelder und die Waage in der Mitte des Parkes aufgegriffen (siehe Bild links). Der Park schafft so einen Zusammenhang zwischen der industriellen Vergangenheit und der sich an Kultur und Freizeit orientierenden Zukunft. Nachts wird der Park durch die Installation der Lichtplaner Belzner und Hofmann illuminiert.

Holzhafen Duisburg
Holzhafen Duisburg

Der Holzhafen in Duisburg ist ein Schiffswendeplatz im Innenhafen zwischen der Marina und dem Portsmouth Damm. Er entstand 1889 bis 1893 durch den Ausbau des Hafenbeckens und wurde ursprünglich als Sammelplatz für die Holzflößerei genutzt. Bereits vor dem Aufschwung der Eisenbahnen verdienten sich die Kohlenhändler mit Holztransporten auf den leer zurückkehrenden Schiffen etwas dazu. Nach dem Rückgang der Kohlentransporte wurde auch die Hafenauslastung geringer, sodass der „Rhein-RuhrCanal-Actien-Verein“ ab 1869 sich nach anderen Verdienstmöglichkeiten für den Hafen umsah. In der Nähe lagen die Sägemühlen der drei Unternehmen August Nieten, Matthias Rosendahl und H. H. Elshorst. 1870 siedeln sich zwei weitere große Holzunternehmen, Albert Maasen und Brügmann & Sohn mit modernen Dampfsägemühlen an. Dazu war mit dem Aushub aus dem Hafenbecken eine hochwassersichere Fläche in der Höhe des Springwalls angelegt worden. 1891 brannte das gesamte darauf befindliche Holzlager ab und wurde bis 1893 mit einem modernen Stammholz-Aufzug, Dampfsägemühle und Hobelwerk neu errichtet. Zeitgleich nahm das Unternehmen Floßbach & Co sein auf der anderen Seite liegendes Hobelwerk in Betrieb. Beide Werke wurden in die Erweiterung des Innenhafens integriert, der Holzhafen war gegründet. Das dort verarbeitete Rundholz kam hauptsächlich aus dem Spessart und dem Schwarzwald auf dem Rhein nach Duisburg in Flößen, die mehrere hundert Meter lang sein konnten. Duisburg wurde so zur Drehscheibe des Holzhandels. Heute wird der Holzhafen nur noch als Schiffswendeplatz genutzt. An seinem Ufer wurde eine Stufenpromenade mit insgesamt 18.000 m² Fläche erstellt. Nach den Plänen von Structurelab soll hier der Büro- und Dienstleistungskomplex Eurogate Duisburg entstehen. Da das Hafenbecken mit rückgekühltem Wasser gespeist wird, ist es auch ein ergiebiger und bekannter Angelplatz, ähnlich dem Eisenbahnbassin in Duisburg-Ruhrort.