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Hohenbünstorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Uelzen)Gemeindeauflösung 1972NatendorfOrt im Landkreis Uelzen
Eschenberg Hohenbünstorf
Eschenberg Hohenbünstorf

Hohenbünstorf, am Rand der Lüneburger Heide, ist ein Ortsteil von Natendorf; es gehört zur Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf im Landkreis Uelzen, Niedersachsen. Bekannt war Hohenbünstorf wegen der Radarstation auf dem Eschenberg. Der Eschenberg ist ein Teil des Endmoränenzugs zwischen Wessenstedt und Hohenbünstorf; er ist mit 109 m über N.N. der höchste Punkt in der Umgebung. Die Radarstation, die als Reporting Post (NATO-Rufzeichen: UNITY) in den Flugmelde- und Leitdienst der Deutschen Bundeswehr eingebunden war, wurde von 1964 bis 1974 betrieben. Für den Betrieb zuständig war das Fernmelde-Regiment 34 mit dem Standort Faßberg. Nach einer Weiternutzung für militärische Zwecke ging das Gelände um die Jahrtausendwende in die zivile Nutzung über. Heute befindet sich auf einem Teil des Geländes ein Geodätischer Festpunkt des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen. Inzwischen gibt es Pläne zur Errichtung einer Photovoltaik-Freianlage auf einer 2,6 ha großen Teilfläche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohenbünstorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hohenbünstorf
Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.05613 ° E 10.48456 °
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Adresse


29587 Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Niedersachsen, Deutschland
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Eschenberg Hohenbünstorf
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In der Umgebung

Gräberfeld in der Addenstorfer Heide
Gräberfeld in der Addenstorfer Heide

Das Gräberfeld in der Addenstorfer Heide befindet sich in der Gemeinde Jelmstorf im Landkreis Uelzen in Niedersachsen (Deutschland). Ein besonderes Merkmal der etwa 10 ha großen Fläche des Gräberfeldes sind 45 erhaltene runde Grabhügel aus der älteren Bronzezeit (um 1500 v. Chr.). Das zwischen Bad Bevensen und Bienenbüttel in der Lüneburger Heide gelegene Gräberfeld liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebiets „Hügelgräberfeld bei Addenstorf“, das neben dem Heidebereich auch umgebende Wald- und Ackerflächen umfasst. Die Addenstorfer Heide gehört zu jenem Landschaftstyp, der durch Menschenhand geformt wurde. Die Region bestand um 2500 v. Chr. noch vorwiegend aus Mischwald in dem Eichen und Birken dominierten. Durch Rodung entstanden vermutlich Äcker, die aufgrund der nährstoffarmen Böden jedoch nur kurze Zeit bebaut wurden. Die Böden boten indes der Besenheide (Calluna vulgaris) bei permanenter Beweidung durch Schafe und Ziegen ideale Bedingungen. In den Jahren 1974 und 1975 fanden hier archäologische Grabungen statt. Die besten Ergebnisse erbrachte der Hügel Nr. 24. Ein in den Boden eingetieftes so genanntes „Untergrab“, in der Mitte gelegen, barg eine Baumsargbestattung, die örtlich älteste Bestattungsart. Das ganze wurde mit Heideplaggen überdeckt. Dieser Hügel wurde von einem Randsteinkranz gefasst. Die bronzenen Grabbeigaben bestanden aus einem Absatzbeil, einem Dolch, einer Nadel. Benachbart fanden sich Pfeilspitzen aus Feuerstein und ein Tongefäß. Skizzen zur Addenstorfer Heide Die Kuhle für den zweiten Baumsarg, der mit Steinen verkeilt war, wurde nahe der ersten Grablege in den Hügel gegraben, bevor er erhöht wurde. Sechs weitere Bestattungen zu deren Beigaben ein Bronzeschwert, Lanzenspitzen und Ringe gehören folgten. Der vergrößerte Hügel erhielt dann einen zweiten größeren Randsteinkranz. Als sich der Grabritus am Ende der Bronzezeit änderte wurden nahe der Oberfläche Urnen im Hügel vergraben. Addenstorfer Heide In der Addenstorfer Heide befindet sich auch ein verkleinerter Nachbau eines so genannten Totenhauses aus der Bronzezeit. Das Modell orientiert sich am Grabungsfund des so genannten Moortempels von Bargeroosterveld, Provinz Drenthe in den Niederlanden. Es bestand in der aus Holzpfählen, deren Giebelenden vermutlich hornförmig verjüngt waren. Der Grundriss des Kultgebäudenachbaus ähnelt dem Totenhaus von Eitzen I.