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Alte Bielefelder Hütte

Ehemalige SchutzhütteEhemalige Schutzhütte des Deutschen AlpenvereinsOetzStubaier Alpen
Ruine alte Bielefelder Hütte
Ruine alte Bielefelder Hütte

Die Alte Bielefelder Hütte war eine Schutzhütte der Sektion Bielefeld des Deutschen Alpenvereins. Sie stand etwa zwei Kilometer entfernt von der Neuen Bielefelder Hütte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Bielefelder Hütte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Bielefelder Hütte
Besinnungsweg, Gemeinde Oetz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.193889 ° E 10.944167 °
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Adresse

Alte Bielefelder Hütte (verfallen)

Besinnungsweg
6433 Gemeinde Oetz
Tirol, Österreich
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Ruine alte Bielefelder Hütte
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In der Umgebung

Acherkogel
Acherkogel

Der Acherkogel ist ein 3007 m ü. A. hoher Gipfel in den Stubaier Alpen. Er ist der nördlichste Dreitausender Tirols und kann, falls man nur Gipfelpunkte mit einer Schartenhöhe über 100 m zählt, auch als nördlichster Dreitausender Europas betrachtet werden. Der beherrschende Gipfel über Oetz im vorderen Ötztal verfügt über einen imposanten Höhenunterschied von 2.200 m zum Talboden. Seine mächtigsten Felsflanken erstrecken sich im Nordwesten und Südwesten. Gegen Westen führt ein Grat zur Achplatte (2423 m) und zur Habicher Wand (2176 m), ein weiterer verläuft in Richtung Nordosten zum 2894 m hohen Maningkogel. Nach Südosten entsendet der Acherkogel eine scharfe Felsschneide zum 2954 m hohen Wechnerkogel. Im Wesentlichen hat der Acherkogel den Charakter eines Felsgipfels, nur an der Ostseite findet sich noch der spärliche Reste eines kleinen Firnfeldes. Das erste Mal bestiegen wurde der Acherkogel am 24. August 1881 durch Ludwig Purtscheller. Sein Begleiter Franz Schnaiter blieb an einer Wandstufe zurück. Allerdings fand der Erstbesteiger auf dem Gipfel bereits ein Vermessungsmännchen aus Stein vor, das vermutlich aus der Zeit der Anlegung des Franziszeischen Katasters um das Jahr 1854 stammte. Diese erste Landesaufnahme zeigt den Vermessungspunkt auf der der Ortschaft Oetz zugewandten Seite des Doppelgipfels, dem so genannten Signalkogel, auf dem sich heute das Kreuz, erstmals aufgestellt im Jahr 1956, befindet. Wahrscheinlich stammt der Begriff Signalkogel daher vom „Vermessungssignal“. Der Hauptgipfel selbst liegt ein wenig nordöstlich. Erwähnenswert scheint auch, dass am Acherkogel der heute allgemein übliche Bergsteigergruß „Berg Heil!“ in seiner Entstehung gefestigt worden sein dürfte.

Hochoetz
Hochoetz

Hochoetz ist ein österreichisches Skigebiet in Tirol, oberhalb von Oetz, das sich auf der östlichen Hangseite des Ötztaler Taltroges befindet. Es liegt südlich der Passstraße, die vom Talboden des Ötztales zum Kühtaisattel hinauf verläuft und erstreckt sich bis zum nordseitigen Bergfuß des Acherkogels. Der Zugang zum Schigebiet Hochoetz ist über den Transfer mit zwei Gondelbahnen möglich: Zum einen führt von Oetz aus die 814 m lange 8er-Umlauf-Gondelbahn Acherkogelbahn hinauf, zum anderen besteht die Möglichkeit, mit der 8er-Umlauf-Gondelbahn Ochsengartenbahn in das Schi- und Wandergebiet zu gelangen. Diese Zugangsvariante erfordert zwar eine serpentinenreiche Anfahrt von dem auf etwa 800 Metern gelegenen Talgrund des Ötztales zu der auf ca. 1500 Metern gelegenen Talstation der Ochsengartenbahn, bietet dann aber die Möglichkeit, die Talstation dieser Gondelbahn über eine Talabfahrt anzufahren. Eine Abfahrt zur Talstation der Acherkogelbahn ist hingegen nicht möglich. Das Skigebiet gilt als sehr familienfreundlich und kann bis zu 100 % mit Schneekanonen beschneit werden. Dazu wurde 2015 ein Speicherteich errichtet. 2019 wurde der Name Hochoetz in das sinnentfremdete "Hochöetz" abgewandelt. Laut Initiatoren soll der Buchstabe "ö" aber lediglich einen Smiley symbolisieren. Einige Jahrzehnte lang bestand seitens der Eigentümer der Wunsch, das Schigebiet von "Hochöetz" mit jenem von Kühtai zu verbinden. Im Jahr 2019 präsentierten die Betreiber einen Plan, der einen Zusammenschluss über die Feldringer/Böden und das Schafjoch vorsah. Nach Protesten aus der Bevölkerung mussten die Betreiber das Projekt allerdings wieder zurückziehen. Im Oktober 2020 erklärte der Oetzer Bürgermeister, gleichzeitig Aussichtsratsvorsitzender der Bergbahnen: "Es ist endgültig vom Tisch."

Nedertal
Nedertal

Das Nedertal (mundartlich die "Neader") ist ein rechtes Seitental des unteren Ötztals in Tirol, das vom namensgebenden Nederbach durchflossen wird. Der Wortstamm beruht auf dem auch heute noch gängigen Einheimischenausdruck neadrig, was schattig bedeutet. Es beginnt, von oben nach unten gesehen, auf dem 2017 m ü. A. gelegenen Kühtaisattel, von wo aus sich das Tal grob gesprochen nach Westen in Richtung Oetz erstreckt und dabei in etwa parallel zum Inntal verläuft. Das untere Ende des Tales liegt gegenüber von Sautens knapp oberhalb von Ötzerau, wo der Nederbach nach dem Durchbruch einer Felsschlucht in die Ötztaler Ache einmündet. Drei Seitentäler, das Wörgetal, das Mittertal und das Längental, zweigen in seinem Verlauf nach Süden ab. In Mühlau, einem hoch gelegenen Weiler von Ötzerau, befindet sich eine Wasserfassung für ein Kleinwasserkraftwerk, welches einst die Gemeinde Ötz errichtet hat. Heute steht dieses im Eigentum des Landesenergieversorgers Tiwag. Die Druckrohrleitung führt hinunter in den Weiler Ebene, wo sich auch das Krafthaus befindet und wo das abgearbeitete Wasser in die nahe gelegene Ötztaler Ache fließt. Während der Zeit des Nationalsozialismus waren im Nedertal Arbeiten an einem Teil eines riesigen Bauprojektes begonnen worden. Von diesem sind heute unter anderem noch Stollenausbrüche Richtung mittleres Ötztal und durch den Amberg Richtung Ötztal Bahnhof zu sehen. Auch eine Staumauer hätte im Nedertal errichtet werden sollen. Der Beginn der Arbeiten war im Kriegsjahr 1940. Auf Geheiß des Reichsluftfahrtministeriums sind zur Errichtung des Komplexes, der in Ötztal Bahnhof einen Hochgeschwindigkeitswindkanal vorsah, 1200 Lagerarbeiter und 17 Dampflokomotiven im Einsatz gewesen. Die Bauarbeiten für die Stuibenbachsperre erfolgte durch die Siemens-Bauunion, die weitere Subunternehmen wie Innerebner & Mayer aus Innsbruck und die italienische Spezialfirma Lodigiani beschäftigte. Das Tal ist nur dünn besiedelt, die einzige größere Siedlung neben dem auf der Passhöhe gelegenen Wintersportort Kühtai ist das zur Gemeinde Haiming gehörende Ochsengarten. Bei der Einmündung des Längentals ins Nedertal unterhalb des Kühtaisattels liegt der Speicher Längental der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Durch das Nedertal verläuft die 17,1 km lange Kühtaistraße (L237), die über den Kühtaisattel eine Verbindung zwischen dem Ötztal und dem Sellraintal herstellt. Von Ochsengarten führt eine Straße über den Silzer Sattel ins Inntal nach Haiming. 2021 verlautbarte der TVB, es solle in absehbarer Zeit ein Radweg durch das Nedertal entstehen, der zum Großteil auf der alten Trasse der Nedertalstraße geführt werden soll. Damit griff dieser eine Idee auf, welche 2019 anlässlich des Beirats Zukunft zur damals viel diskutierten, geplanten Liftehe Hochötz-Kühtai präsentiert worden ist. Diese hätte im Nedertal im Bereich der Feldringer Böden und des Schafjochs entstehen sollen.