place

D-Zug-Siedlung Rünthe

Geographie (Bergkamen)Route der Industriekultur (Kreis Unna)Siedlung (Städtebau) in Nordrhein-WestfalenWerkssiedlung
Ruenthe dzugsiedlung IMGP9866 wp
Ruenthe dzugsiedlung IMGP9866 wp

Die D-Zug-Siedlung Rünthe ist die erste von drei Zechensiedlungen, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet des alten Guts Haus Rünthe – heute ein Stadtteil Bergkamens – errichtet wurden. Die Siedlung wurde von den Eigentümern der Zeche Werne geplant, die in der Nachbarstadt keine Baugenehmigung für eine Bergarbeiterkolonie erhielten. Der Name der Siedlung, mit ihren elf an der Schachtstraße aufgereihten Häusern, entstammt dem Volksmund und bezieht sich auf die strenge, einheitliche Fassadengliederung. Jedes Haus ist für vier Familien geplant, deren Wohnungen jeweils eigene Hauseingänge aufweisen und auf zwei Etagen verteilt sind. Die meisten Gebäude der Siedlung weisen – abgesehen vom Einbau moderner Fenster – noch weitgehend die ursprüngliche Fassadengestaltung auf.

Auszug des Wikipedia-Artikels D-Zug-Siedlung Rünthe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

D-Zug-Siedlung Rünthe
Schachtstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: D-Zug-Siedlung RüntheBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.650113855556 ° E 7.6627922055556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Schachtstraße 9
59192 , Rünthe
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Ruenthe dzugsiedlung IMGP9866 wp
Ruenthe dzugsiedlung IMGP9866 wp
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Marina Rünthe
Marina Rünthe

Die Marina Rünthe ist ein Yachthafen am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen. Die Marina liegt am Kanalkilometer 23 und wurde 1939 als Verladehafen der Zeche Werne errichtet. Nach der Schließung des Bergwerks nutzte die Klöckner Bergbau Königsborn-Werne AG den Hafen als Werkshafen weiter, dabei wurden Steinkohle, Baustoffe, Getreide und Mineralöle umgeschlagen. 1995 erfolgte dann die Umnutzung für den Freizeitbereich und das Areal wurde als Marina hergerichtet. Der Yachthafen hat 286 Liegeplätze für Sportboote aller Größen. Die Wasserfläche beträgt 41.500 m², die Landfläche 130.000 m². Der größte Sportboothafen in Nordrhein-Westfalen bietet in seinem ganzjährigen Servicebetrieb neben den typischen Serviceanlagen wie Tankstelle (Diesel und Super), Waschplatz, Krananlage (bis 16 Tonnen) und Reparaturwerft auch eine Bootsslipanlage für Trailergespanne, ein Hotel und verschiedene Gastronomiebetriebe, zwei davon unabhängige Sanitärgebäude, mehrere Bootsfahrschulen, Gäste- und eingezäunte Parkplätze, Grünanlagen und entlang des Hafenbeckens eine Promenade. Regelmäßig finden Ausflugsfahrten mit der Santa Monika statt. Seit 1998 gibt es jährliche Hafenfeste mit inzwischen bis zu 60.000 Besuchern. Im Rahmen von Regatten der NRW Trophy wurden bis 2009 hier Punkte für die Matchrace-Weltrangliste ersegelt. Seit 2007 gibt es die Lichtkunst-Installation „PulsLicht“ des Künstlers Mischa Kuball, deren 8 Meter hohe Leuchten auch auf den Wegen für ausreichende Helligkeit sorgen. Das Licht pulsiert computergesteuert in verschiedenen Mustern. Die Marina Rünthe ist Teil der Route der Industriekultur. An der Marina vorbei führt die Römerroute von Xanten nach Detmold. Im angrenzenden Naturpark liegt der Beversee. Von der Halde Großes Holz hat man einen guten Ausblick auf die Marina.