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Klingnauer Stausee

Auengebiet von nationaler BedeutungBezirk ZurzachFlusssystem AareKlingnauLaufwasserkraftwerk in Europa
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Klingnauer Stausee 2008 10 17 001
Klingnauer Stausee 2008 10 17 001

Der Klingnauer Stausee ist ein künstlich gestauter See im Schweizer Kanton Aargau. Er liegt im Jura nördlich des so genannten Wasserschlosses der Schweiz, am Unterlauf der Aare kurz vor deren Mündung in den Rhein und zwischen der Stadt Klingnau am rechten Ufer und Böttstein sowie Leuggern auf der linken Flussseite. Der Stausee entstand beim Bau des Kraftwerks Klingnau in den 1930er Jahren. Er ist heute ein Naturschutzgebiet und ein wichtiger Lebensraum für viele Vogelarten. Der grösste Teil des Klingnauer Stausees liegt auf dem Gemeindegebiet von Leuggern, gefolgt von Böttstein, Döttingen und erst dann Klingnau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klingnauer Stausee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klingnauer Stausee
Hofweg,

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Breitengrad Längengrad
N 47.584166666667 ° E 8.2366666666667 °
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Adresse

Hofweg 2
5313
Aargau, Schweiz
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Klingnauer Stausee 2008 10 17 001
Klingnauer Stausee 2008 10 17 001
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Aarelandschaft bei Klingnau
Aarelandschaft bei Klingnau

Die «Aarelandschaft bei Klingnau» ist ein Schweizer Landschaftsschutzgebiet, das im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) aufgeführt ist. Die im Inventarwerk beschriebene geschützte Landschaft (BLN-Objekt Nr. 1109) mit einer Fläche von 360 Hektaren liegt im Kanton Aargau und erstreckt sich über den letzten Flussabschnitt der Aare bis zur Mündung in den Rhein und stösst an die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Es ist das unterste der 14 BLN-Landschaftsobjekte am Aarelauf und eines von vier solchen Objekten am Hochrhein. Auch wenn die Gegend bei der Stadt Klingnau mehrheitlich eine menschengemachte Kulturlandschaft ist und nur zum kleinen Teil aus Restgebieten der Naturlandschaft in der einstigen Flussaue besteht, ist sie doch ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten gemäss der Schutzgebietkategorie V der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (IUCN). Die mit Strassen und Wegen gut erschlossene Landschaft zwischen mehreren Siedlungszentren hat dank ihrer Strukturvielfalt mit Naturschutzgebieten, öffentlichen Rastplätzen und landwirtschaftlichem Nutzland auch eine bedeutende Funktion als Freizeitraum und Naherholungsgebiet an Aare und Hochrhein. Der Naturraum, durch den die Aare in einer breiten Rinne zwischen zwei Bergzügen nach Norden fliesst, bildet aus geomorphologischer Sicht ein zu einem Talkessel erweitertes Durchbruchstal im Tafeljura. Die Talsohle weist seitliche Schotterterrassen und dazwischen eine Auenlandschaft auf, deren Gestalt durch Flusskorrektionen und den Bau des Kraftwerks Klingnau stark verändert wurde. Die Relikte der ehemaligen Flussaue und die neue Gewässerlandschaft mit dem Klingnauer Stausee bilden zusammen ein Habitat von grossem ökologischem Wert und wurden deshalb in den 1960er Jahren in das nationale KLN-Inventar und später auch in das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen. Wegen der hohen Biodiversität in den Naturreservaten und der Funktion des künstlichen Sees als Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung zählt die Landschaft zu den Schweizer IBA-Arealen (Important Bird and Biodiversity Areas) und Ramsar-Gebieten. Mehrere Zonen im Gesamtumfang von 112 Hektaren sind unter der Bezeichnung «Auenreste Klingnauer Stausee» im Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung ausgewiesen und gehören zum Auenschutzpark Aargau. Zusammen mit weiteren Schutzobjekten in der näheren Umgebung bildet die Aarelandschaft von Klingnau und Koblenz ein wichtiges Element der Ökologischen Infrastruktur im Norden des Juragebirges und des «Biotopverbunds am Rhein», den die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins wiederherstellen will.