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Amt Hüllhorst

Aufgelöst 1972Ehemaliges Amt in Nordrhein-WestfalenGegründet 1843Historisches Territorium (Kreis Minden-Lübbecke)
Wappen Amt Hüllhorst
Wappen Amt Hüllhorst

Das Amt Hüllhorst war ein Amt mit Sitz in Hüllhorst im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst, Rechtsnachfolgerin wurde die Gemeinde Hüllhorst. Die Gemeinde Hüllhorst ist weitestgehend deckungsgleich mit dem alten Amt, was in dieser Form im Kreisgebiet die Ausnahme darstellt. Das Amt lag südlich des Wiehengebirges und grenzte im Süden und Westen an den Kreis Herford. Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 11.349 Einwohner und gliederte sich in die neun Gemeinden Ahlsen-Reineberg, Bröderhausen, Büttendorf, Holsen, Huchzen, Hüllhorst, Oberbauerschaft, Schnathorst, und Tengern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Hüllhorst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.272145 ° E 8.672517 °
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Adresse

Rathaus Hüllhorst

Löhner Straße 1
32609 , Hüllhorst
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer
Gemeinde Hüllhorst, Rathaus

call+49574493150

Webseite
huellhorst.de

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Wappen Amt Hüllhorst
Wappen Amt Hüllhorst
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In der Umgebung

Nachtigallental (Hüllhorst)
Nachtigallental (Hüllhorst)

Das Nachtigallental ist ein 1.000 Meter langes, von Norden nach Süden verlaufendes Tal im Zentrum der Gemeinde Hüllhorst, Kreis Minden-Lübbecke. Es beginnt an der Husemühle, einer in den 1990er Jahren aufwändig restaurierten Wassermühle unweit der „Alten Straße“, einer Landstraße, die die Orte Hüllhorst und Niedringhausen verbindet, und endet am Bauernbad, „Bad Lusmühle“, einem stark schwefelhaltigen Thermalbad. Am Südende des Tales befindet sich ein öffentlicher Grillplatz. Das Nachtigallental gehört landschaftlich zur Ravensberger Mulde. Das waldreiche Tal bildet aufgrund der zentralen Lage ein beliebtes und leicht erreichbares Naherholungsgebiet für die Bewohner der angrenzenden Ortschaften Büttendorf, Hüllhorst und Hobrink. Der umgebende Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Gemeinde Hüllhorst außerhalb des Wiehengebirges. Die Namensgebung leitet sich von den dort einst brütenden Nachtigallen ab. Der Talgrund liegt zwischen 92 und 84 m ü. NN. Der das Tal nach Süden durchfließende und entwässernde Bach ist der Mühlenbach. Der Talanfang wird auch durch die Mündung des Reineberger Baches in den Mühlenbach, ca. 100 westlich der Husemuhle, markiert. Im Tal befinden sich neben einigen weidewirtschaftlich genutzten Flächen mehrere Fischteiche. Am Taleingang, westlich genannter Mühle, gibt es ein kleines moorartiges Feuchtgebiet.Bereits 1646 wurde die Husenmühle im Nachtigallental erwähnt. Bis 1962 wurde die in dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Mühlengebäude befindliche Mühle betrieben. Sie besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von vier Metern, das vom Wasser des Lusbaches angetrieben wird. Nach der Einstellung des Mühlenbetriebes verfiel das Gebäude. Der neue Eigentümer errichtete das Gebäude auf den gut erhaltenen Grundmauern originalgetreu und erneuerte auch die Mühleneinrichtung. Heute wird in dem Mühlengebäude ein Cafe-Restaurant betrieben.

Hobrink
Hobrink

Der Hobrink (stets mit Artikel) ist ein Dorf in der Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke. Der Hobrink ist kein eigener Ortsteil, sondern bildet den westlichen Eckpfeiler der Altgemeinde (heute des Gemeindeteils) Hüllhorst, an der Grenze zu den Altgemeinden Ahlsen-Reineberg im Norden und Büttendorf im Süden. Der Hobrink besteht aus nur einer 500 Meter langen Straße gleichen Namens die vom Nachtigallental, genauer gesagt von der Alten Straße in einem spitzen Winkel auf einer Höhe von 107 m ü. NN abzweigt, zunächst westwärts, dann nordwärts auf eine Höhe bis auf 114 m ü. NN heraufführt. Die Straße, damit das Dorf, endet formal mit der Einmündung des Triftenweges auf etwa 120 m ü. NN. Oft wird jedoch der nördlich davon gelegene Hof Schütte noch mit zum Dorf gerechnet. Am nördlichen Dorfende befindet sich ein stattlicher Hof, der mittlerweile einzige landwirtschaftliche Vollerwerbsbetrieb der Siedlung. Auf dem Hobrink befindet sich ein für die Landesvermessung wichtiger trigonometrischer Punkt an einem mittlerweile abgebrannten Haus (Höhe 114). Neben der Landwirtschaft, die neben etwas Rindviehhaltung vor allem Schweinezucht und den Anbau von Getreide betreibt, ist der Dienstleistungssektor mit einem Fensterreinigungsbetrieb von Bedeutung. Ein für mehrere Jahre florierender Gartenbaubetrieb hat Ende der 1990er Jahre seinen Betrieb eingestellt. Die meisten Einwohner sind Pendler, die außerhalb des Dorfes einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Der Hobrink liegt noch innerhalb des Naturparks Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge, dessen Südgrenze hier im Zuge genannter Alten Straße verläuft.

Ahlsen-Reineberg
Ahlsen-Reineberg

Ahlsen-Reineberg ist eine Ortschaft der Gemeinde Hüllhorst im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der Ort hat rund 1000 Einwohner. Bis zum 31. Dezember 1972 war Ahlsen-Reineberg eine selbstständige Gemeinde im Amt Hüllhorst (Kreis Lübbecke). Die "Ortschaft" (im Sinne der Satzung der Gemeinde Hüllhorst) besteht aus den Orten, bzw. ehemaligen Bauerschaften Ahlsen im Osten und Reineberg im Westen, wobei heute nur Ahlsen als Ort mit einem geschlossenen Dorfbild zu bezeichnen ist. Nur in Ahlsen gab es im 20. Jahrhundert, insbesondere durch Neubaugebiete einen nennenswerten Zuwachs an Gebäuden und Bewohnern. Reineberg besteht aus verstreut liegenden Einzelhöfen ohne wirklichen Dorfkern. In Reinberg ist die Zahl der Hausnummern von 1875 bis 1976 lediglich von 28 auf 32 gestiegen; der einzig nennenswerte Neubau war hier in den 1970er Jahren der Bau der mittlerweile ehemaligen Tagungs- und Bildungsstätte der Evangelischen Kirche, das Haus Reineberg, am Waldrand des Wiehengebirges. Der Wasserlauf mit der amtlichen Bezeichnung "Reinberger Bach" bildet die Grenze zwischen den ehemaligen Ortsteilen Ahlsen und Reineberg. Die Ortschaft Ahlsen-Reineberg ist das nördlichste Gebiet der Ravensberger Mulde. Das Wiehengebirge, zu dem auch ein schmaler Streifen zur Ortschaft gehört, bildet nach Norden eine natürliche Grenze. Ganz im Süden lag die Exklave Auf der Lage, die bis 1973 zur Gemeinde Ahlsen-Reineberg gehörte, nunmehr aber dem Ortsteil Hüllhorst angegliedert ist.