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Talsperre Skalka

Bauwerk in ChebErbaut in den 1960er JahrenFlusssystem Eger (Elbe)Geographie (Cheb)Stausee in Europa
Stausee in TschechienWasserspeicherkraftwerk in EuropaWasserspeicherkraftwerk in Tschechien
Cheb Skalka reservoir 2009 08 06
Cheb Skalka reservoir 2009 08 06

Die Talsperre Skalka (tschechisch Vodní nádrž Skalka) befindet sich westlich der Stadt Cheb in Tschechien. Sie staut die Eger. Zwischen 1962 und 1964 wurde im Egertal die Talsperre errichtet, die zur Trinkwasserversorgung der Stadt Cheb und daneben zum Hochwasserschutz konzipiert war. Die Funktion als Trinkwasserreservoir übernahm ab 1969 die Talsperre Horka. Skalka dient seitdem als Brauchwasserspeicher für die Industrie im Raum Cheb und wurde zu Erholungszwecken freigegeben. Die Wasserwerke Skalka und Jesenice bilden ein gemeinsames Wasserwirtschaftssystem. Seit 2001 bestehen an der Talsperre zwei Kleinkraftwerke. Das zwischen 1998 und 2000 am rechten Flussufer neben dem Damm erbaute Malá vodní elektrárna (MVE) Skalka besteht aus zwei horizontalen Kaplanturbinen Typ S mit einer Leistung von jeweils 370 kW. Die Kleinsterzeugungsanlage MVE Skalka - mikrozdroj besitzt eine Sigmaturbine TYP DE 450 S mit 18 kW Leistung. Der Damm liegt am südlichen Fuße des Spitalsky vrch (Spittelberg) im westlichen Stadtgebiet von Cheb und hat eine Höhe von 14,6 m. Die Dammkrone ist 114 m lang und 4 m breit. Die Talsperre fasst 13,66 Mio. m³ Wasser, ihr Stausee erstreckt sich über 9,2 Kilometer bis Pomezná unterhalb der Einmündung der Röslau an der deutschen Grenze. Südlich des Stausees erhebt sich die Zelená hora (Grünberg) mit einem Bismarckturm. Im Nordosten liegt der Komorní hůrka (Kammerbühl).

Auszug des Wikipedia-Artikels Talsperre Skalka (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Talsperre Skalka
Bezirk Eger

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Breitengrad Längengrad
N 50.079148 ° E 12.3536 °
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335 02 Bezirk Eger, Eger
Nordwesten, Tschechien
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Cheb Skalka reservoir 2009 08 06
Cheb Skalka reservoir 2009 08 06
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In der Umgebung

Franziskanerkloster Cheb
Franziskanerkloster Cheb

Das Franziskanerkloster Cheb ist ein ehemaliges Kloster des Franziskanerordens mit Kirche in der Stadt Cheb (früher Eger). Die Brüder des 1210 gegründeten Franziskanerordens kamen bereits vor 1256 nach Eger und bauten eine Kirche und einen Konvent. Das Kloster gehörte zur Sächsischen Franziskanerprovinz (Saxonia). Beim Stadtbrand von 1270 wurden die Gebäude zerstört, in der Kirche kamen vier Brüder und zehn weitere Personen ums Leben. Kirche und Kloster wurden wieder aufgebaut, die Kirche konnte 1285 geweiht werden und trägt das Patrozinium Mariä Verkündigung. Sie ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche und befindet sich unmittelbar gegenüber dem ehemaligen Klarissenkloster. Erhalten geblieben sind die Sakristei und der anliegende Teil der Klostermauer und ein Kreuzgang aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Egerer Franziskaner schlossen sich 1465 den Observanten an, einer strengeren Richtung des Ordens. Infolge der Klosterschließungen im Zuge der Reformation bestanden Ende des 16. Jahrhunderts in der Saxonia nur noch die beiden Konvente in Halberstadt und Eger. 1603 ordnete die Leitung des Franziskanerordens die Eingliederung des Egerer Konvents in die Oberdeutsche (Straßburger) Ordensprovinz an.Das Kloster bestand bis 1951, bis die Franziskaner es auf Anordnung der kommunistischen Regierung verlassen mussten. Die Kirche und die ehemaligen Klostergebäude sind heute wieder für die Öffentlichkeit zugänglich; erhalten ist ein Kreuzgang mit historischen Wandmalereien.

St. Bartholomäus (Cheb)
St. Bartholomäus (Cheb)

Die St.-Bartholomäus-Kirche war eine Bartholomäuskirche aus der Zeit der Gotik in der historischen Innenstadt von Cheb (Eger) in Tschechien. Die gotische Einstützenkirche von 60 Fuß Länge und 30 Fuß Breite mit stumpf abgewinkeltem Ostabschluss, von einer Familie von Asch gestiftet und von den Kreuzherren mit dem Roten Stern erbaut, grenzte ursprünglich direkt an den inneren Brucktorturm. Der Haupteingang, ein profiliertes Spitzbogenportal aus der Zeit um 1320 lag in der Mitte der Südwand (heute vermauert). Der heutige Eingang befindet sich im Westen von der Seite der Kommende, einem einstöckigen, schmucklosen Gebäude aus der Barockzeit, das direkt an die Kirche anschließt. Die St.-Wenzels-Kapelle, 1347 von Niklas Walther von Hof gestiftet, mit südlichem Anschluss an die St.-Bartholomäus-Kirche erbaut, wurde 1945 nach Beschädigungen abgerissen. In der Pfarrei St. Bartholomäi, bis 1945 unter dem Patronat der ritterlichen Kreuzherren mit dem Roten Stern, lebten 1905 im Stadtgebiet von Eger/Cheb südlich des Marktplatzes bis zur Kaiserburg etwa 2230 katholische und 33 evangelisch-lutherische Einwohner. Die größere Pfarrei St. Nikolaus unter dem Patronat der Stadt Eger hatte etwa 21.107 katholische, 1.667 evangelisch-lutherische, etwa 550 jüdische und 3 konfessionslose Einwohner.Die Kirche der Kreuzherren wurde Ende des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) bei einem Luftangriff stark beschädigt und in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. Die ehemalige Einrichtung wurde dabei zugunsten einer freien Ausstellungsfläche beseitigt. Teile der Inneneinrichtung befinden sich im Museum Cheb im Pachelbelhaus.