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Justizanstalt Klagenfurt

Bauwerk in Klagenfurt am WörtherseeJustizanstalt
Klagenfurt Landesgericht und Landesgefangenenhaus 14072009 1600x1062 77
Klagenfurt Landesgericht und Landesgefangenenhaus 14072009 1600x1062 77

Die Justizanstalt Klagenfurt ist ein Gerichtliches Gefangenenhaus in Kärntens Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Das Gefängnis ist zuständig für den Vollzug der Untersuchungshaft für das Landesgericht Klagenfurt sowie für Freiheitsstrafen, die eine Dauer von 18 Monaten nicht überschreiten. Es handelt sich bei der Anstalt (mit ihrer Zweigstelle) um die einzige Strafvollzugseinrichtung in Kärnten. Im Hauptgebäude der Justizanstalt in der Klagenfurter Purtscherstraße können bis zu 340 Insassen untergebracht werden, in der Außenstelle Rottenstein in St. Georgen am Längsee bestehen Haftplätze für weitere 50 Gefangene. Diese Gesamthaftplätze waren zum 31. August 2007 mit 377 Gefangenen belegt. Dies entspricht einer Auslastung von 96,67 Prozent, womit die Justizanstalt zu diesem Stichtag zu den weniger ausgelasteten Strafvollzugseinrichtungen in Österreich gehörte.Errichtet wurde das Gebäude der heutigen Justizanstalt im Jahr 1859 als Arrestantenhaus für das dazugehörende Gerichtsgebäude. Besondere bauliche Veränderung erfuhr die Anstalt in den Jahren von 1980 bis 1990 durch eine Generalsanierung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Justizanstalt Klagenfurt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Justizanstalt Klagenfurt
Purtscherstraße, Klagenfurt am Wörthersee Innere Stadt

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Purtscherstraße 1
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Innere Stadt
Kärnten, Österreich
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Klagenfurt Landesgericht und Landesgefangenenhaus 14072009 1600x1062 77
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In der Umgebung

Landesgericht Klagenfurt
Landesgericht Klagenfurt

Das Landesgericht Klagenfurt ist ein Gericht in Klagenfurt. Sein Sprengel deckt sich mit der Fläche des Landes Kärnten. Als Landesgericht obliegt ihm in zweiter Instanz die Behandlung der Rechtsmittel gegen Entscheidungen der elf Kärntner Bezirksgerichte (vgl. Liste der Gerichtsbezirke in Kärnten). Grundsätzlich ist es für Zivilsachen bei einem Streitwert von über 15.000 € in erster Instanz zuständig. Bestimmte Rechtssachen fallen jedoch unabhängig vom Streitwert erstinstanzlich in die Zuständigkeit der Bezirksgerichte. Für Strafsachen ist es in erster Instanz zuständig, wenn die Strafandrohung über einem Jahr liegt. Bestimmte Strafsachen fallen auch bei geringerer Strafdrohung in seine Zuständigkeit. Rechtsmittelinstanz für Entscheidungen des Landesgerichtes Klagenfurt ist das Oberlandesgericht Graz. Das Gebäude des Landesgericht Klagenfurt im Norden der Klagenfurter Innenstadt bildet einen Komplex aus Gericht, Staatsanwaltschaft und Gefängnis (Justizanstalt Klagenfurt). Das Gerichtsgebäude ist ein breitgelagerter, viergeschoßiger Bau mit schlichter klassizierender Gliederung und Mittelrisalit mit Frontispiz vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Nachdem das Gebäude des Landesgerichts mittlerweile schon deutlich veraltet ist, wird über einen Neubau beziehungsweise eine General- oder Detailsanierung diskutiert, wobei das Justizministerium bereits angekündigt hat, die Justizanstalt jedenfalls aus dem Stadtzentrum an die Peripherie Klagenfurts verlegen zu wollen.

Klagenfurt am Wörthersee
Klagenfurt am Wörthersee

Klagenfurt am Wörthersee (amtlicher Name; bis 2008 und weiter kurz nur Klagenfurt, slowenisch Celovec ob Vrbskem jezeru) ist eine Großstadt im Süden Österreichs sowie die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten. Im lokalen bairisch-österreichischen Dialekt wird ihr Name Klognfuat ausgesprochen. Mit 104.332 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023) ist sie die größte Stadt Kärntens und die sechstgrößte Stadt Österreichs. Das Stadtgebiet liegt im Zentrum des Klagenfurter Beckens und hat derzeit eine Fläche von 120 km². Klagenfurt wurde 1192/1199 erstmals urkundlich erwähnt und war bis zur Schenkung der Stadt durch Maximilian I. an die Kärntner Landstände im Jahr 1518 von geringer Relevanz. Diese Schenkung und die darauf folgende protestantische Reformationsbewegung des 16. Jahrhunderts bedeuteten für die Stadt einen steilen Aufstieg: Klagenfurt wurde zur Hauptstadt Kärntens, und zahlreiche noch heute bedeutende Bauwerke wie das Landhaus und der Dom wurden errichtet. Heute ist die Statutarstadt Klagenfurt Sitz u. a. der Kärntner Landesregierung, der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land, der Diözese Gurk, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik, eines internationalen Flughafens und ein Standort der Fachhochschule Kärnten sowie zahlreicher weiterer Unternehmen und Institutionen, auch jener der Kärntner Slowenen. Durch seine attraktive Innenstadt mit Plätzen und Altstadtgebäuden sowie Kulturangebote und die Nähe zum Wörthersee ist Klagenfurt auch touristisch bedeutsam.

Palais Goëss
Palais Goëss

Das Palais Goëss ist ein Stadtpalais am Alten Platz (Hausnummer 30) in Klagenfurt am Wörthersee. Das spätbarocke Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Im Gebäude befindet sich das Büro des Kärntner Landeskonservators des Bundesdenkmalamtes und eine Niederlassung der Schoellerbank. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts standen an der Stelle des heutigen Palais das Karlsberger und das Dobenig-Haus. Johann von Goëss, Bischof von Gurk, erwarb 1687 die Burg und das Schloss Karlsberg bei St. Veit an der Glan. Zu seinem Besitz zählte auch eines der Häuser am Alten Platz. 1734 kaufte Johann Anton von Goëss das benachbarte Haus dazu. Beide Bauwerke wurden bis 1738 mit einer gemeinsamen Fassade versehen und waren nun das Palais Goëss. Das Palais ist ein an zwei Seiten freistehendes Gebäude. Die neunachsige Hauptfassade mit einem repräsentativen Portal in der Mittelachse ist dem Alten Platz, die vierachsige Seitenfassade dem Landhaushof zugewandt. Vier Pilaster, die auf dem Sockelgeschoss mit Putzrustika und kleinen, querformatigen Fenstern stehen, bilden die risalitartige Gebäudemitte mit dem Portal. Über dem repräsentativen Rundbogenportal mit seitlich schräg gestellten Pilastern, außenseitig angesetzten Voluten und einem stark verkröpften, hohen Gebälk befindet sich ein bogenförmig vorgezogener Balkon mit schmiedeeisernen Geländer. Über der Balkontüre ist das Wappen der Familie Goëss angebracht. In den Bogenzwickeln des Portals und an der Unterseite des Balkons sind Reliefs zu sehen. Der Balkon wird vom konsolartigen Schlussstein des Portals getragen. Zwei weitere Pilaster bilden die Gebäudeecken. Die Fenster im Hauptgeschoss (erstes Obergeschoss) besitzen reich profilierte, giebelartige Bekrönungen. In der Durchfahrt befinden sich zwei eingemauerte, antikisierende Spolien mit einer Inschrift (Fragment eines Bibelzitats) aus dem Jahr 1614, darüber das Relieffragment eines Kriegers. Im Innenhof ist ein von Steinkonsolen getragener Gang mit einem schmiedeeisernen Geländer. Der repräsentative Stiegenaufgang hat ein schmiedeeisernes Geländer aus der Zeit um 1735 und eine steinerne Balustrade. An der Decke des Stiegenhauses ist das Gemälde einer barocken Allegorie, die bei einer Renovierung stark verfremdet wurde. In beiden Stockwerken befinden sich repräsentative Räume mit Intarsienböden, Holzverkleidungen, intarsierten Türen und Stuckdecken.

City-Arkaden Klagenfurt
City-Arkaden Klagenfurt

Die City Arkaden sind ein Einkaufszentrum in Klagenfurt am Wörthersee. Die Shopping-Galerie ist nach dem Einkaufszentrum Atrio in Villach das flächenmäßig zweitgrößte Einkaufszentrum in Kärnten und liegt am nördlichen Rand der Klagenfurter Innenstadt. Eröffnet wurden die am St. Veiter Ring gelegenen City Arkaden am 28. März 2006 nach eineinhalb Jahren Bauzeit. Planung und Bau wurden zuvor von Widerstand von Teilen der Bevölkerung und Kaufleuten begleitet, die besonders das Nichtdurchführen einer Umweltverträglichkeitsprüfung und die durch den Bau der City Arkaden eintretende Vernachlässigung der südlichen Innenstadt kritisierten. Für den Bau wurden die Industriegebäude der Neuner Lederfabrik aus dem 19. Jahrhundert geschleift. Diese stand allerdings bereits seit Jahrzehnten leer. Insgesamt gibt es im Einkaufszentrum auf drei Ebenen über 110 Geschäfte, Cafés und Restaurants mit 30.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Auf zwei Etagen stehen rund 880 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, wurde der St. Veiter Ring im Bereich der City Arkaden vierspurig ausgebaut. Direkt vor dem Haupteingang befindet sich die Bushaltestelle Heuplatz der Stadtwerke Klagenfurt an der die Linien 40 und 41 regelmäßig im 7- bzw. 15-Minuten-Takt Richtung Hauptbahnhof, Annabichl und Feschnig halten. 40 Unternehmen eröffneten in den City Arkaden ihr erstes Geschäft in Kärnten, 15 sogar ihr erstes in Österreich. Betrieben wird das Einkaufszentrum von der Hamburger ECE-Gruppe. Die City Arkaden sind Teil des Portfolios der börsennotierten Deutsche EuroShop AG. Es handelt sich hier um die erstmalige Konzeption eines Innenstadt-Einkaufszentrums in der vorliegenden Art in Österreich. Argumentiert wurde dabei vor allem damit, dass auch der Innenstadtbereich von den Kundenfrequenzen des Einkaufszentrums profitieren solle und werde. Ein ähnliches Gebäude ist auch in Wuppertal-Elberfeld zu finden. Ein Unterschied ist aber, dass die Wuppertaler Arkaden nicht in einen bestehenden Gebäudekomplex integriert, sondern fast gänzlich neu errichtet wurden. Zudem ist die Auswahl an Geschäften und Gastronomiebetrieben dort eine andere.