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U-Bahn-Station Kagraner Platz

Bahnhof in EuropaDonaustadtStation der U-Bahn Wien
Wien U Bahn Station Kagraner Platz
Wien U Bahn Station Kagraner Platz

Die unterirdische Station Kagraner Platz der Wiener U-Bahn-Linie U1 befindet sich im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Sie liegt direkt unter der Wagramer Straße und erstreckt sich zwischen Donaufelder Straße und Doningasse. Der für die Station namensgebende Kagraner Platz wurde 1909 nach der ehemaligen Ortschaft und dem nunmehrigen Stadtteil Kagran benannt. Eröffnet wurde die Station am 2. September 2006 mit der Inbetriebnahme des Teilstücks der U1 zwischen den Stationen Kagran und Leopoldau. Vom etwa 13 Meter tief liegenden Mittelbahnsteig gelangt man mittels Rolltreppen, Aufzügen und festen Stiegen in ein Aufnahmegebäude, das sich inmitten einer Busschleife westlich der Wagramer Straße befindet. Ausgänge führen in die Doningasse und zum Kreuzungsbereich Wagramer Straße/Donaufelder Straße. Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahnlinie 26 in Richtung Hausfeldstraße bzw. Strebersdorf, zu den Buslinien 22A (zu den U-Bahn-Stationen Kagran und Aspernstraße), 24A (nach Breitenlee) und 31A (Richtung Großjedlersdorf). In der Nähe der Station befinden sich die Kagraner Pfarrkirche und das Bezirksmuseum Donaustadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahn-Station Kagraner Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahn-Station Kagraner Platz
Wagramer Straße, Wien KG Kagran

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.250638888889 ° E 16.443555555556 °
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Adresse

Kagraner Platz

Wagramer Straße
1220 Wien, KG Kagran
Österreich
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Wien U Bahn Station Kagraner Platz
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In der Umgebung

Bezirksmuseum Donaustadt
Bezirksmuseum Donaustadt

Das Bezirksmuseum Donaustadt ist ein dem 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt gewidmetes Bezirks- und Heimatmuseum an der Adresse Kagraner Platz 53+54 (Altes Feuerwehrhaus). Das 1983 eröffnete Bezirksmuseum, das jüngste der Stadt Wien, dokumentiert anhand von Urkunden, Zeugnissen, Modellen und Fotos die Geschichte der acht heute zum Bezirk Donaustadt zusammengeschlossenen Orte. Das auf dem ehemaligen Kagraner Dorfanger gelegene Museum wurde in dem vom Abbruch bedrohten, aber dank einer Bürgerinitiative geretteten, 1905 errichteten Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr Kagran untergebracht. Später wurde auch das westlich gelegene und 1886 errichtete Stationsgebäude der ehemaligen Dampftramway-Gesellschaft vormals Krauss & Comp., welche die Strecke von Floridsdorf über Kagran nach Groß-Enzersdorf bediente, als Museumsgebäude mit einbezogen. Von 2002 bis 2003 wurde zwischen den beiden Gebäuden ein Glas-Oktaeder als Verbindung errichtet und am 30. März 2003 seiner Bestimmung übergeben.Ausgestellt werden unter anderem die Napoleondokumentation mit dem „Altar von Aspern“ und die Darstellung der Geschichte des Rudervereinswesens an der Alten Donau. Der erst 1904 eingemeindete, vor 1938 zu Floridsdorf gehörige Stadtteil am Ostufer der Donau („Transdanubien“) war lange Zeit sehr ländlich und durch die Donauauen geprägt. Er weist bis heute viele Gärtnereien auf, deren Geschichte ebenfalls im Bezirksmuseum vermittelt wird. Daneben sind die alte Kirchenuhr von Süßenbrunn, Modelle von Schiffsmühlen, ein Wohnraum aus der Zeit um 1900 und das Maria Theresientor von Essling zu sehen. Im Bezirksmuseum finden auch Sonderausstellungen, Vorträge und andere Kulturveranstaltungen statt. Aktueller Museumsleiter ist Helmut Just.

Erzherzog-Carl-Kaserne

Die Erzherzog-Carl-Kaserne, zum Schluss Carlskaserne oder Karlskaserne, befand sich im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt in der Maurichgasse 18–20 und wurde 1910 bis 1911 von der k.u.k. Armee als Ersatz für die Alser Kaserne erbaut. Ursprünglich wurde sie als „Neue Kaserne“ oder „Kagraner Kaserne“ bezeichnet. Am 20. Jänner 1912 genehmigte Kaiser Franz Joseph I. die Umbenennung in „Erzherzog-Carl-Kaserne“ nach Karl von Österreich-Teschen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude erst als Obdachlosenheim und zwischen den Jahren 1923 bis 1934 als Wohnhaus verwendet. Ab 1935 wurde der Bau wieder als Kaserne verwendet und beherbergte das Fliegerregiment Nummer 1 des Bundesheeres. Am 15. Februar 1943 begann hier und in der Franz-Ferdinand-Kaserne für die ersten Schüler Wiens als Luftwaffenhelfer der Kriegseinsatz. Von der deutschen Wehrmacht wurde die Kaserne erweitert und nach dem Zweiten Weltkrieg von der Roten Armee besetzt. Während des Volksaufstands in Ungarn 1956 wurde die Kaserne als Flüchtlingslager benutzt. Ab 1963 wurde das Bauwerk wieder als Kaserne vom Österreichischen Bundesheer verwendet. Beheimatet war hier zunächst das Kommando und einige Kompanien des Ausbildungsregiments 2 (AusbR 2) aus dem das Landwehrstammregiment 22 (LWSR 22) hervorging. Dieses wurde 1994 mit dem LWSR 21 „Hoch- und Deutschmeister“ zum Jägerregiment 2 (JgR 2) vereinigt. 1999 erfolgte eine weitere Vereinigung der JgR 1 und 2 zum Jägerregiment Wien (JgR W). Im Jahr 1999 gab das Bundesheer die Kaserne auf, im Jahr 2005 wurden Teile der Gebäude, wie das Casinogebäude mit dem Theatersaal, abgerissen. An der Stelle der Kaserne wurden wegen der Nähe zur U-Bahn Wohnhäuser errichtet. Am 6. April 2006 fand der offizielle Spatenstich für den „Wohnpark Erzherzog Carl“ mit insgesamt 273 Wohnungen, die von zwei Bauträgern errichtet wurden, statt. Die Wohnungen wurden im November 2007 beziehungsweise Jänner 2008 an die Mieter übergeben. Die Gesamtbaukosten sollen 35,75 Millionen Euro betragen haben.