place

Rømø Havn

Bauwerk in Tønder KommuneHafen in DänemarkHafen in EuropaNordseehafenRømø
Yachthafen
Port of Havneby Rømø
Port of Havneby Rømø

Der Rømø Havn ist ein dänischer Fischerei- und Sportboothafen, der zudem für die Fährverbindung nach Sylt von der Rømø-Sylt-Linie genutzt wird. Er liegt in der Ortschaft Havneby auf der Insel Rømø in Westjütland. Der Hafen von Havneby ist ein relativ alter Hafen, der früher von den ansässigen Fischern als Ausgangspunkt zum Walfang genutzt wurde. Er wurde in seiner jetzigen Form in den Jahren 1961 bis 1964 errichtet. 1963 kam der Anleger der Rømø-Sylt-Linie hinzu, der für die im Juni 2005 in Dienst gestellte Fähre SyltExpress umgebaut wurde. Ein neues Quartier soll auf 17.927 Quadratmeter direkt am Hafen entstehen. Dafür hat die Überseeinsel GmbH, die zum Bremer Projektentwicklungsunternehmen wpd gehört, ein Grundstück erworben und entwickelt dort ein Hotel und Wohnungen für Touristen, Einwohner und Offshore-Service-Mitarbeiter. Zum Beispiel für den etwa 60 km entfernten Offshore-Windpark Butendiek.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rømø Havn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rømø Havn
Nordre Mole, Kommune Tondern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Rømø HavnBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 55.085555555556 ° E 8.5716666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Nordre Mole
6792 Kommune Tondern
Region Süddänemark, Dänemark
mapBei Google Maps öffnen

Port of Havneby Rømø
Port of Havneby Rømø
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lister Tief
Lister Tief

Das Lister Tief (dänisch Lister Dyb, nordfriesisch: Lister Diip) ist ein Gezeitenstrom, der zwischen den nordfriesischen Inseln Sylt (Deutschland) und Rømø (Dänemark) verläuft. Durch den drei Kilometer (unter Einrechnung der Sandbank Havsand vor Rømø 5,3 Kilometer) breiten und bis zu 40 Meter tiefen Strom fließen bei jeder Tide rund 500 Millionen Kubikmeter Wasser in die Sylt-Rømø-Wattenmeerbucht. Seit dem Bau des Hindenburgdamms 1927 im Süden und eines Damms von Rømø zum Festland 1948 im Norden ist dies der einzig nennenswerte Zufluss von Wasser in die Bucht. Landseitig verzweigt sich das Lister Tief in die drei Rinnen des Rømø Dyb (Römer-Tief, verengt fortgesetzt in Römer Ley), Højer Dyb (Hoyer Tief) und Lister Ley, die jeweils Tiefen um die 20 Meter erreichen. Das ökologisch sensible Gebiet steht seit 1937 auf deutscher Seite unter Naturschutz. Bei der Novellierung des Gesetzes zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer sollte der binnenseitige Bereich mit dem Übergang zur Sylt-Rømø-Bucht als Nullnutzungszone ausgewiesen werden, in der keinerlei menschliche Nutzung erlaubt gewesen wäre. Starke Proteste der Fischer verhinderten dies jedoch. Die mehrmals täglich verkehrende Fähre der Rømø-Sylt-Linie fährt über das Tief hinweg. In der Einfahrt zum Prielstrom entstand 1913 das Quermarkenfeuer Rotes Kliff als Warnung vor einer Sandbank in der Einfahrt zum Prielstrom. In der Einfahrt finden sich Wracks aus dem 17. Jahrhundert. Bei der dänisch-niederländisch-schwedischen Seeschlacht im Lister Tief am 16. Mai 1644 blockierte die dänische Flotte ihre Gegner in der Sylt-Rømø-Bucht, welchen erst bei einem schweren Sturm der Durchbruch gelang.Im Ersten Weltkrieg war ein Vorpostenboot der Kaiserlichen Marine nach dem Tief benannt, das 1918 vor Borkum strandete.