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Längsee (Tirol)

Flusssystem InnGeographie (Kufstein)Gewässer im Bezirk KufsteinSee in EuropaSee in Tirol
Laengsee Tirol 1
Laengsee Tirol 1

Der Längsee ist der unzugänglichste der 6 Seen westlich von Kufstein. Er liegt inmitten eines Waldes und hat sehr dunkles Wasser. Der See hat nur einen kleinen Bach als Zufluss. Als Badesee ist der Längsee nicht sehr beliebt, da sein Strand keine Liegeflächen aufweist, sondern fast ausschließlich steil abfallende Ufer, andererseits sind in guten Sommern bis zu 25 °C Wassertemperatur zu messen (wie etwa Anfang August 2014). Die "Thierberg-Seen" (Pfrillsee, Längsee, Hechtsee, Egelsee) sind tektonische Erscheinungen, kleine Einsturzbecken, die möglicherweise durch Hohlräume oder andere Karstphänomenen begünstigt wurden. Der Inntalgletscher hatte sie allerdings in der letzten Eiszeit ausgeräumt, ausgeschürft und mit Moränenschutt und Schmelzwassersedimenten abgedämmt. Allerdings neigt der Längsee stark zur Verlandung. Sein Abfluss verschwindet in einem Karstloch, tritt hinter einem Hügel westlich wieder aus und vereinigt sich mit dem Hechtbach, der den natürlichen Zufluss des Hechtsees darstellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Längsee (Tirol) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Längsee (Tirol)
Steingassl, Langkampfen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.600555555556 ° E 12.155833333333 °
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Adresse

Steingassl

Steingassl
6330 Langkampfen
Tirol, Österreich
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Laengsee Tirol 1
Laengsee Tirol 1
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In der Umgebung

Pfrillsee
Pfrillsee

Der Pfrillsee ist der kleinste Badesee der sechs Seen westlich von Kufstein. Der See hat keinen oberirdischen Zufluss, jedoch einen Abfluss – den "Pfrillbach" – der durch den Kufsteiner Stadtteil Zell fließt und dann unter der Autobahnbrücke in den Inn mündet. Der kleine Waldsee ist ein schönes Wanderziel. Wenige Meter neben dem Südufer hat man einen Ausblick über Kufstein. Die „Thierberg-Seen“ (Pfrillsee, Längsee, Hechtsee, Egelsee) sind tektonische Erscheinungen, kleine Einsturzbecken die möglicherweise durch Hohlräume oder anderen Karstphänomenen begünstigt wurden. Der Inntalgletscher hatte sie allerdings in der letzten Eiszeit ausgeräumt, ausgeschürft und mit Moränenschutt und Schmelzwassersedimenten abgedämmt. Der Pfrillsee wird an seinem Südende rund einen Meter aufgestaut. Ohne diese Maßnahme wäre der See wohl schon bedeutend kleiner und würde früher oder später verlanden. Der See ist maximal 8 Meter tief und hatte vormals eine kleine Insel in seiner Mitte. Der Pfrillsee befindet sich in Privatbesitz, steht der Öffentlichkeit aber zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung (im Gegensatz zum Stimmersee, Thiersee, Hechtsee). Ungefähr 100 Meter vor dem See befindet sich ein Schilfteich, der früher „Haarsee“ genannt wurde. Er ist jedoch schon fast verlandet und aufgrund seiner geringen Größe muss er wohl auch eher als Teich denn als See eingestuft werden. Er wurde wahrscheinlich vom Pfrillsee durch einen Felssturz getrennt.

Wildbichler Brücke
Wildbichler Brücke

Die Wildbichler Brücke ist eine Straßenbrücke in Kufstein in Tirol. Sie führt über den Inn, die Tiroler Straße B 171 und die Unterinntalbahn. Auf der Brücke verlaufen die Inntalautobahn A 12 und die Wildbichler Straße B 175 auf zwei getrennten Brückentragwerken. Die Brücke ist ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt des städtischen Verkehrs und des internationalen Nord-Süd-Verkehrs auf der A 12. Die Brücke wurde im Zuge des Autobahnbaus 1966–1969 errichtet. Sie war die erste Brücke, die nach dem von Willi Baur und Fritz Leonhardt entwickelten Taktschiebeverfahren konstruiert wurde. Dabei wurden die einzelnen Tragwerksabschnitte am Widerlager hergestellt und über Hilfsstützen vorgeschoben. Im Dezember 1988 wurden bei einer routinemäßigen Überprüfung des Tragwerks stellenweise starke Korrosionsschäden festgestellt. Daraufhin wurde bis Anfang Juli 1990 die gesamte Vorspannung erneuert und die Spannglieder ausgetauscht. Am 11. Juli 1990 sackte die Fahrbahn plötzlich ab und alle auf und unter der Brücke verlaufenden Verkehrswege mussten wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Der 52 m lange Flusspfeiler, auf dem alle drei Tragwerke liegen, hatte sich oberwasserseitig um 25 cm, unterwasserseitig um 1,4 m gesetzt und schief gestellt. Für die Sanierung wurde der Untergrund stabilisiert, der Flusspfeiler ummantelt, die Tragwerke in die ursprüngliche Lage angehoben und die Spannbewehrung ausgetauscht. Im Juni 1992 konnte die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin wurde der gesamte Autobahn- und Hauptstraßenverkehr durch die Kufsteiner Innenstadt umgeleitet und die ÖBB-Strecke zeitweilig gesperrt.