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Thierberg (Tirol)

Berg im Landkreis RosenheimBerg in EuropaBerg in TirolBerg in den AlpenBerg unter 1000 Meter
Brandenberger AlpenGeographie (Kiefersfelden)Geographie (Kufstein)
Thierberg1
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Der Thierberg ist ein 721 m ü. A. hoher Berg im Norden der Stadt Kufstein bzw. südwestlich von Kiefersfelden und erstreckt sich somit über die Staatsgrenze zwischen Österreich und Deutschland, liegt aber zum allergrößten Teil in Tirol. Der Thierberg wird von mehreren Seen umgeben: Egelsee, Hechtsee, Längsee und Pfrillsee. Der Thierberg ist namensgebend für die Ortschaft und Katastralgemeinde Thierberg, die lange Zeit selbständig war, bevor sie von Kufstein eingemeindet wurde. Auf dem Berg befindet sich die Burg Thierberg (721 m ü. A.). Sie wurde um ca. 1280 von den Freundsbergern erbaut. Später wurde sie zu einem beliebten Wallfahrtsziel. Neben der Ruine befindet sich die gleichnamige Thierbergkapelle, welche seit Jahrhunderten von einem Einsiedler bewohnt und gepflegt wird. Seit Anfang der 2000er Jahre kann die Burgruine innerhalb über eine hölzerne Treppe bestiegen werden. Oben auf dem neu errichteten Dach hat man einen 360° Rundblick auf das Inntal. Erreichbar ist die Kapelle und die Burgruine u. a. über den Gasthof Neuhaus. Von dort führt ein ca. 25-minütiger Kreuzweg hinauf. Ein weiterer Weg beginnt am Hechtsee, von dem ein Waldweg zunächst zu einer weiteren Weggabelung und dann über den Hof Aschau auf der Rückseite der Burgruine hochführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thierberg (Tirol) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Thierberg (Tirol)
Thierberg-Kreuzweg, Langkampfen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.6 ° E 12.164444444444 °
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Adresse

Burgruine Thierberg

Thierberg-Kreuzweg
6330 Langkampfen
Tirol, Österreich
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Thierberg1
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In der Umgebung

Wildbichler Brücke
Wildbichler Brücke

Die Wildbichler Brücke ist eine Straßenbrücke in Kufstein in Tirol. Sie führt über den Inn, die Tiroler Straße B 171 und die Unterinntalbahn. Auf der Brücke verlaufen die Inntalautobahn A 12 und die Wildbichler Straße B 175 auf zwei getrennten Brückentragwerken. Die Brücke ist ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt des städtischen Verkehrs und des internationalen Nord-Süd-Verkehrs auf der A 12. Die Brücke wurde im Zuge des Autobahnbaus 1966–1969 errichtet. Sie war die erste Brücke, die nach dem von Willi Baur und Fritz Leonhardt entwickelten Taktschiebeverfahren konstruiert wurde. Dabei wurden die einzelnen Tragwerksabschnitte am Widerlager hergestellt und über Hilfsstützen vorgeschoben. Im Dezember 1988 wurden bei einer routinemäßigen Überprüfung des Tragwerks stellenweise starke Korrosionsschäden festgestellt. Daraufhin wurde bis Anfang Juli 1990 die gesamte Vorspannung erneuert und die Spannglieder ausgetauscht. Am 11. Juli 1990 sackte die Fahrbahn plötzlich ab und alle auf und unter der Brücke verlaufenden Verkehrswege mussten wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Der 52 m lange Flusspfeiler, auf dem alle drei Tragwerke liegen, hatte sich oberwasserseitig um 25 cm, unterwasserseitig um 1,4 m gesetzt und schief gestellt. Für die Sanierung wurde der Untergrund stabilisiert, der Flusspfeiler ummantelt, die Tragwerke in die ursprüngliche Lage angehoben und die Spannbewehrung ausgetauscht. Im Juni 1992 konnte die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin wurde der gesamte Autobahn- und Hauptstraßenverkehr durch die Kufsteiner Innenstadt umgeleitet und die ÖBB-Strecke zeitweilig gesperrt.