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Bayernkolleg Schweinfurt

Bildung in SchweinfurtOrganisation (Schweinfurt)Schule in Bayern
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Das Bayernkolleg Schweinfurt in Schweinfurt (Stadtteil Musikerviertel) ist eine staatliche Einrichtung des Zweiten Bildungsweges. Sie ermöglicht es jungen Erwachsenen, die bereits im Berufsleben gestanden oder einen Haushalt geführt haben, in drei Jahren das Abitur nachzuholen. Im Unterschied zu der Oberstufe des beruflichen Schulwesens – Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS) –, die in verschiedene Ausbildungsrichtungen gegliedert ist, vermittelt das Bayernkolleg eine breite Allgemeinbildung mit der Kenntnis zweier Fremdsprachen. Es verfolgt damit das gleiche Ziel wie das Gymnasium, dessen Lehrpläne in den Klassenstufen 11 und 12 auch für das Kolleg gelten. In den beiden letzten Jahrgangsstufen wird nach dem System der bayerischen reformierten Oberstufe des Gymnasiums unterrichtet. Auch die Abschlussprüfung für die Absolventen des Kollegs ist die gleiche zentrale bayerische Abiturprüfung wie für die Gymnasiasten. Das Bayernkolleg Schweinfurt existiert seit 1967. Bis jetzt (Stand: Oktober 2017) haben über 2500 Abiturienten diese Schule erfolgreich absolviert; das Durchschnittsalter der Schülerinnen und Schüler beträgt 23,61 Jahre (Stand: Oktober 2019). 36 Lehrkräfte unterrichten zurzeit 248 Schüler (Stand: Oktober 2019). Der Schule ist ein Wohnheim angeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bayernkolleg Schweinfurt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bayernkolleg Schweinfurt
Florian-Geyer-Straße,

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N 50.04638889 ° E 10.20463889 °
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Adresse

Bayernkolleg (Staatliches Institut zur Erlangung der Hochschulreife)

Florian-Geyer-Straße 13
97421 , Musikerviertel
Bayern, Deutschland
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1. FC Schweinfurt 05
1. FC Schweinfurt 05

Der 1. Fussball-Club Schweinfurt 1905, Verein für Leibesübungen e. V., kurz 1. FC Schweinfurt 05, ist ein im Jahr 1905 gegründeter Sportverein aus Schweinfurt. Der Verein wird in weiteren Kurzformen Schweinfurt 05, FC 05 oder 05er und mit Spitznamen Schnüdel genannt. Er bietet die Sportarten Fußball, Korbball, Faustball, Hockey, Badminton, Gymnastik, Rugby, American Football, Futsal und Leichtathletik an. Der Verein verdankt seinen Bekanntheitsgrad den erfolgreichen Spielzeiten seiner Fußballmannschaft zwischen den 1930er und 1970er Jahren. Der 1. FC Schweinfurt 05 nahm 1939 und 1942 an den Endrunden zur deutschen Fußballmeisterschaft teil und erreichte 1936 das Pokal-Halbfinale. Zudem gehörte der FC 05 zu den wenigen Vereinen, die bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 ununterbrochen in der seit 1945 bestehenden erstklassigen Oberliga Süd vertreten waren. In den Jahren 1966 und 1975 scheiterte der FC 05 knapp am Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Mit den Nationalspielern Albin Kitzinger und Andreas 'Ander' Kupfer stellte der Verein Ende der 1930er Jahre die weltbesten Fußballer auf der Außenläufer-Position. Beide Spieler nahmen an der Fußball-Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich teil und kamen im gleichen Jahr als einzige deutsche Vertreter in der ersten FIFA-Kontinentauswahl, der sogenannten Weltelf, im Spiel gegen England zum Einsatz. Kupfer war 1950, in einer Partie gegen die Schweiz, der erste Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Der FC 05 ist der wohl einzige deutsche Verein, der seit seiner Gründung weder Vereinsnamen noch Wappen änderte und in einem vor dem letzten Krieg errichteten und nahezu unveränderten Stadion spielt, dem in einen großen Sportpark eingebetteten Sachs-Stadion. Die erste Mannschaft, die seit der Saison 2013/14 in der Regionalliga Bayern spielt, wurde 2016 in die 1. FC Schweinfurt 1905 Fußball GmbH ausgegliedert. Damit verbunden ist die Umstellung auf Profifußball, mit dem Ziel des Aufstiegs in die Dritte Liga.

Sachs-Stadion
Sachs-Stadion

Sachs-Stadion (bis 2021 Willy-Sachs-Stadion) ist der Name für ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage und einen umgebenden Sportpark in Schweinfurt. Das 1936 eröffnete Stadion wurde vom damaligen Alleininhaber der Schweinfurter Fichtel & Sachs AG, Willy Sachs, für eine Million Reichsmark der Stadt Schweinfurt gestiftet. Das Stadion hat eine Kapazität von 15.060 Zuschauern (einstmals 22.000 Zuschauer) und bietet auf seiner Haupttribüne 860 überdachte Sitzplätze. Es wurde eine Woche vor den Olympischen Spielen in Berlin in Anwesenheit führender nationalsozialistischer Politiker eröffnet. Wegen der Verstrickungen von Willy Sachs mit dem Nationalsozialismus war der Name Willy-Sachs-Stadion lange Zeit, auch überregional, umstritten. Die Umbenennung erfolgte 2021. Das Stadion ist, neben dem Berliner Olympiastadion, eine der wenigen weiträumigen Sportanlagen aus den 1930er Jahren, die unter Denkmalschutz stehen, und eine der seltenen Vorkriegsanlagen, in die bis heute keine größeren baulichen Eingriffe vorgenommen wurden. Die Sitztribüne wurde im Stil der Neuen Sachlichkeit von Paul Bonatz entworfen. Das städtische Stadion ist seit seiner Eröffnung Heimstätte des 1. FC Schweinfurt 05, der seitdem dort viele Fußball-Spielzeiten in der höchsten bzw. zweithöchsten deutschen Spielklasse verbrachte. Der FC 05 erhielt von Sachs ein festgeschriebenes Erstnutzungsrecht aller Einrichtungen, einschließlich der Trainings- und Nebenplätze, so lange der Verein besteht.Das Stadion war bis in die 1960er Jahre eine der großzügigsten Sportanlagen Süddeutschlands. Es war Austragungsort einiger Leichtathletik-Vorentscheidungen der gesamtdeutschen Olympiamannschaft 1960 zu den Olympischen Spielen 1960 in Rom, der Faustball-Weltmeisterschaft 1972 und der Faustball-Europameisterschaft 2012. Es wurde 2001 umfassend saniert, um die damaligen Auflagen für die 2. Fußball-Bundesliga zu erfüllen.