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Wagenfelder Aue

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem HunteGeographie (Wagenfeld)Gewässer im Landkreis Diepholz
Wagenfelder Aue Blick Nord
Wagenfelder Aue Blick Nord

Die Wagenfelder Aue ist ein rechtsseitiger Nebenfluss der Hunte. Sie fließt ausschließlich im südlichen Bereich des Landkreises Diepholz (Niedersachsen) und entwässert ausgedehnte Moorflächen der Diepholzer Moorniederung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wagenfelder Aue (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wagenfelder Aue
Samtgemeinde Barnstorf

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.695057389317 ° E 8.5255891084671 °
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Adresse

24
49406 Samtgemeinde Barnstorf
Niedersachsen, Deutschland
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Wagenfelder Aue Blick Nord
Wagenfelder Aue Blick Nord
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In der Umgebung

St.-Veit-Kirche (Barnstorf)
St.-Veit-Kirche (Barnstorf)

Die St.-Veit-Kirche ist ein evangelisches Gotteshaus in Barnstorf (Niedersachsen). Über Jahrhunderte wurde sie auch Kirche zum Heiligen Kreuz genannt. Sie ist eine stattliche spätromanische Saalkirche aus Backstein mit halbrunder Apsis und vorgestelltem Westturm mit Pyramidenhelm. Erbaut wurde sie im Jahre 1264 von den Junker von der Eck aus Dreeke. Eine Vorgängerkirche wurde schon 890 erwähnt. Diese dürfte zu den Pfarreien gehört haben, die von der Missionszelle in Visbek gegründet wurden und deren Patronat am 20. März 855 an das Kloster Corvey überging. Nachdem ab 780 n. Chr. von Karl dem Großen (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) neun Missionssprengel zur Christianisierung der unterworfenen Sachsen errichtet worden waren, wurden von der Missionszelle Visbek aus durch Abt Gerbert Castus die ersten Kirchengemeinden in der Umgebung gegründet. Zu diesen Kirchen zählte im Lerigau die Pfarrkirche Barnstorf.Der heutige Kirchenbau ist romanisch. Die Sockelzone des im Untergeschoss quadratischen, oben achteckigen Turmes besteht aus Granitfindlingen. Die ursprünglichen Rundbogenfenster wurden im Barock erweitert und 1963 auf das ursprüngliche Maß reduziert. Sehenswert sind 6 hölzerne Apostelfiguren im Inneren der Kirche, sowie der alte Opferstock im Turm, welcher auf das Jahr 1690 datiert und vom heiligen Lazarus getragen wird. Dieser wird von zwei Hunden flankiert. Eine Inschrift des Opferstocks verweist mit den Worten Wer sich deß armen erbarmet der leihet dem Herrn, der wird ihm wieder guts vergelten auf die Sprüche Salomos. Einige Maße: Der Turm hat eine Seitenlänge von ca. 9 Metern; er ist 39 m hoch. Das Kirchenschiff ist 26 m lang und hat 7 m hohe Mauern. Das Taufbecken von 1680 und die Kanzel sind Werke volkstümlicher Schnitzkunst des Barock.

Ganggrab von Düste
Ganggrab von Düste

Das Ganggrab von Düste wurde 1984 auf einem Acker in Düste, südöstlich von Barnstorf in der niedersächsischen Samtgemeinde Barnstorf im Landkreis Diepholz, beim Pflügen entdeckt. Die sofort durchgeführte archäologische Notgrabung legte ein gut erhaltenes Ganggrab der Trichterbecherkultur (TBK) frei. Es stammt aus der Jungsteinzeit 3500–2800 v. Chr. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Die West-Ost orientierte Megalithanlage war 6,5 m lang und 2,5 m breit. Erhalten waren etliche Steine des Ganges, die meisten der ehemals 12 Tragsteine der Kammer und zwei der vermutlich vier Decksteine. Wegen der Lage im Acker wurde das Ganggrab bald nach seiner Ausgrabung abgetragen und im Naherholungsgebiet nordwestlich von Barnstorf originalgetreu wieder aufgebaut. Trotz partieller Zerstörung und Plünderung der Kammer konnten noch zahlreiche Grabbeigaben gefunden werden. Im Kammerinneren lagen Scherben von 60 Gefäßen, darunter reich verzierte Schalen, bauchige Gefäße und die namengebenden Becher mit trichterförmigem Oberteil. Des Weiteren fanden sich ein Felsgesteinbeil, Feuersteinpfeilspitzen und -klingen. Das wohl durch Sandflug vor der völligen Zerstörung bewahrte Grab, vermittelt ein gutes Bild von den ehemals zahlreichen Grabbauten der Jungsteinzeit, deren Findlinge ab dem 18. Jahrhundert für den Hafen- und Straßenbau missbraucht wurden.