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Pilsumer Leuchtturm

Baudenkmal in KrummhörnBauwerk in KrummhörnErbaut in den 1890er JahrenLeuchtturm in EuropaLeuchtturm in Niedersachsen
RundturmStillgelegtes LeuchtfeuerUmgenutztes Bauwerk im Landkreis AurichVerkehrsbauwerk im Landkreis AurichVerkehrsgeschichte (Niedersachsen)
Pilsumer Leuchtturm 2010 10 CN I
Pilsumer Leuchtturm 2010 10 CN I

p4 Der Pilsumer Leuchtturm ist ein Leuchtturm auf dem Nordseedeich unweit des zur Gemeinde Krummhörn gehörenden Ortes Pilsum. Der Turm ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Ostfrieslands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pilsumer Leuchtturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pilsumer Leuchtturm
Deichverteidigungsweg, Krummhörn

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.497914 ° E 7.045669 °
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Adresse

Pilsumer Leuchtturm (Leuchtturm Pilsum)

Deichverteidigungsweg
26736 Krummhörn (Greetsiel)
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
pilsumer-leuchtturm.de

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Pilsumer Leuchtturm 2010 10 CN I
Pilsumer Leuchtturm 2010 10 CN I
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In der Umgebung

Leyhörn (Naturschutzgebiet)
Leyhörn (Naturschutzgebiet)

Die Leyhörn ist ein Naturschutzgebiet auf der bis 1991 im Zuge von Küstenschutz­maßnahmen entstanden gleichnamigen Halbinsel im Süden der Leybucht in der niedersächsischen Gemeinde Krummhörn im Landkreis Aurich. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 220 ist 646 Hektar groß. Zu einem großen Teil ist das Naturschutzgebiet Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Krummhörn“. Nach Süden und Südosten grenzt es teilweise an das Landschaftsschutzgebiet „Krummhörn“. Das Gebiet steht seit dem 3. Dezember 1994 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Aurich. Das Naturschutzgebiet nordwestlich von Greetsiel umfasst die gesamte Landzunge mit dem darin liegenden Speicherbecken Leyhörn, dem Leyhörner Sieltief und dem Leysiel, sowie die Teiche bei Hauen. Letztere sind auf einer Fläche von circa 65 Hektar vorher landwirtschaftlich genutzter Fläche durch Kleientnahme für den Deichbau entstanden und anschließend naturnah gestaltet worden. Das Naturschutzgebiet grenzt östlich des Leysiels direkt an die Ruhezone (Zone I) des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Westlich des Leysiels ist der Deich aus dem Naturschutzgebiet ausgenommen. Für ihn gelten jedoch bestimmte Schutzvorschriften. Das Gebiet des Naturschutzgebietes ist nach der Mitte der 1980er Jahre durch Eindeichungsmaßnahmen entstanden, nachdem ab Mitte der 1960er Jahre angesichts von Flutkatastrophen in den Niederlanden und Hamburg zum Küstenschutz noch die gesamte Leybucht eingedeicht und die Deichlinie so deutlich verkürzt werden sollte.Im Schutzgebiet findet sich neben den Wasser- und Schlickflächen ausgedehnte Röhrichte, Hochstaudenfluren und Grünlandbereiche. An den Teichen bei Hauen sind ebenfalls ausgedehnte Röhrichtflächen zu finden. Das Naturschutzgebiet hat als Brut- und Rastgebiet für Vögel internationale Bedeutung. So rasten hier beispielsweise Nonnen- und Ringelgänse. Die Leyhörn ist u. a. Lebensraum für Austernfischer, Löffler und Säbelschnäbler.Am Rand des Schutzgebietes befinden sich eine Vogel-Beobachtungshütte und ein Infowagen des Naturschutzbundes Deutschland. Die Beobachtungshütte ist barrierefrei zugänglich. Vom Infowagen aus werden Führungen in das Naturschutzgebiet angeboten, das ansonsten nicht betreten werden darf. Vom Hafen Greetsiel aus werden Kutterfahrten in das Naturschutzgebiet angeboten. Die Abgelegenheit von Leysiel wird seit 2000 vom Landesverband der Imker Weser-Ems und dem Landesverband Buckfastimker Bayern, für die kontrollierte Anpaarung von Bienenköniginnen genutzt.

Leysiel
Leysiel

Das Leysiel ist ein kombiniertes Sperrwerk und Siel mit Schleuse nordwestlich von Greetsiel in der Gemeinde Krummhörn (Ostfriesland). Es wurde 1991 fertiggestellt. Das Küstenschutzbauwerk soll drei verschiedene Funktionen erfüllen: zum einen eine tidefreie Zufahrt zum Fischerort Greetsiel ermöglichen, zum anderen die Entwässerung der tief liegenden, binnendeichs gelegenen Gebiete sichern helfen und zum dritten auch dem Naturschutz dienen. Das Leysiel liegt auf einer Leyhörn genannten Landzunge, die seit 1985 künstlich angelegt wurde. Bis 1980 gab es verschiedentlich Pläne, die gesamte Leybucht einzudeichen. Die zuvor letzte große Landgewinnungsmaßnahme war der von 1947 bis 1950 eingedeichte Leybuchtpolder. Da die Leybucht jedoch ein Vogelrastgebiet von internationalem Rang ist und der Naturschutz im Laufe der Jahrzehnte an Bedeutung gewann, entschloss sich die niedersächsische Landesregierung 1980 endgültig, auf eine komplette Eindeichung der Leybucht zu verzichten.Stattdessen wurde nun das Ziel verfolgt, die Zufahrt des zuvor immer wieder von Verschlickung bedrohten Greetsieler Hafens durch eine befestigte, nach Nordwesten ausgerichtete Zufahrt zu sichern. Dies geschah durch die Anlegung jener Landzunge, die beiderseits von Deichen geschützt und in ihrem Inneren größtenteils ein Gewässer ist. Die Landzunge beinhaltet ein Speicherbecken, das bei Sturmfluten (wenn das Wasser nicht nach außendeichs gesielt oder geschöpft werden kann) als Aufnahmereserve für das Binnenwasser dient. Das Leysiel umfasst eine Schleuse, um den derzeit 27 Greetsieler Krabbenkuttern die Aus- und Einfahrt in den Hafen zu sichern. Die Seeschleuse ist insgesamt 120 Meter lang und hat eine lichte Durchfahrtsweite von 14 Metern. Dies erlaubt die gleichzeitige Schleusung von bis zu acht Kuttern. Neben den Fischern wird der Greetsieler Hafen auch von Bootsausflüglern angefahren. Mit der Anlegung der Leyhörn wurde zugleich ein neuer Deich am südöstlichen Rand der Leybucht gebaut. Dieser liegt nur unwesentlich vor dem früheren Hauptdeich, die vorgelagerten Salzwiesen wurden nur minimal berührt. Diese Maßnahme erlaubte es, einen Verbindungskanal, den Störtebekerkanal von Greetsiel zum 1929 angelegten Leybuchtsiel auf Norder Stadtgebiet zu graben. Das Leybuchtsiel entwässert das Norder Tief seitdem nicht mehr direkt in die Nordsee, sondern via Kanal und Speicherbecken über das Leysiel. Es wurde zudem umgebaut und mit einer offenen Durchfahrt versehen. Damit besteht nun eine Kanalverbindung zwischen Norden und Greetsiel. Erstmals seit Anlegung des Leybuchtsiels 1929 hat der kleine Norder Hafen damit wieder Zugang zum offenen Meer, wenn auch nur für Boote.Ein Teil der Landzunge Leyhörn ist als Naturschutzgebiet „Leyhörn“ ausgewiesen. Zudem wurden Ausgleichsflächen bereitgestellt.Das Bauwerk kostete rund 330 Millionen DM.