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Neckarburg

Bauwerk in RottweilBurgruine im Landkreis RottweilHöhenburg in Baden-Württemberg
Ruine Neckarburg
Ruine Neckarburg

Die Neckarburg ist die Ruine einer frühmittelalterlichen Höhenburg auf einem langgestreckten Umlaufberg bei Villingendorf im Stadtgebiet von Rottweil im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg. Sie ist im Besitz des Grafen von Bissingen und Nippenburg und die älteste Burganlage im Landkreis. Das Burgareal liegt innerhalb des Naturschutzgebiets Neckarburg. Landschaftlich reizvoll ist das wacholderbedeckte „Bergle“, das als Umlaufhügel im Trockental zurückblieb.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neckarburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neckarburg
A 81, Verwaltungsgemeinschaft Rottweil

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N 48.1981 ° E 8.6191 °
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Ruine Neckarburg

A 81
78661 Verwaltungsgemeinschaft Rottweil
Baden-Württemberg, Deutschland
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Ruine Neckarburg
Ruine Neckarburg
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In der Umgebung

Talbrücke Nordumgehung Rottweil
Talbrücke Nordumgehung Rottweil

Die Talbrücke der Nordumgehung Rottweil ist eine 2002 fertiggestellte Querung der Bundesstraße 27 über den Neckar rund ein Kilometer nördlich von Rottweil mit einer Gesamtlänge von 295 Metern. Sie besteht aus fünf Feldern mit den Weiten von 45 m, 50 m, 58 m, 72 m und 70 m. Ende Juli 1999 wurde mit dem Bau der Brücke über das Neckartal begonnen, im August 2001 sollte die Brücke ursprünglich fertiggestellt sein. Um das Neckartal zu überspannen, werden vier Pfeiler benötigt. Der Bau der Brücke kostete 11 Millionen DM. Für den Bau des Brückenkörpers wurde das Taktschiebeverfahren angewendet, einzelne vorgefertigte Hohlkörper wurden vom westlichen Brückenkopf aus eingefahren. Im Taktschiebeverfahren wurden jeweils 30 Meter der Fahrbahn betoniert. Der Vorbauschnabel selbst hatte eine Länge von 42 Metern und wog 160 Tonnen. Der Spannstahl verläuft nicht innerhalb des Betons der Brücke, sondern im Hohlraum des Brückenkörpers. Am 30. November 2001 wurde ein großer provisorischer Hilfspfeiler der neuen Neckarbrücke gesprengt. Gegen 15 Uhr explodierten vier Kilogramm Nitroglyzerin und brachten den 300 Tonnen schweren Betonpfeiler zum Umstürzen. Der Hilfspfeiler wurde beim Bau der Brücke benötigt, um die Spannweite zwischen den eigentlichen Pfeilern (72 Meter) überwinden zu können. Am Freitag, dem 18. Oktober 2002 wurde die neue Nordumgehung Rottweils offiziell eröffnet. Die Höhe über Grund beträgt 58 m. In Sichtweite der Brücke steht der Thyssenkrupp Testturm.

Kraftwerk Rottweil
Kraftwerk Rottweil

Das Kraftwerk der Pulverfabrik Rottweil ist ein ehemaliges mit Steinkohle, später auch Öl befeuertes Kraftwerk in Rottweil. Das Gebäude wurde von dem Architekten Paul Bonatz, der kurz vorher den Stuttgarter Hauptbahnhof und die Stadthalle Hannover geplant hatte, entworfen und in einjähriger Bauzeit 1915/1916 errichtet. Die Baukosten betrugen 1,1 Millionen Mark (entspricht inflationsbereinigt in heutiger Währung 3,5 Mio. Euro). Die beiden Schornsteine des ursprünglich symmetrischen Gebäudes hatten ursprünglich eine Höhe von 90 Metern bei 3 Metern Durchmesser. Das Kraftwerk diente bis 1976 der Pulverfabrik Rottweil, der später auf dem Gelände angesiedelten Kunstseidenfabrik und zeitweise auch der Stadt Rottweil zur Versorgung mit Elektrizität, Heißwasser und Dampf. Der von der Moderne geprägte Industriebau weist mit seiner Fassadengestaltung und der Freitreppe auf die zentrale Bedeutung des Kraftwerks für das damalige Industriegebiet der Rottweiler Pulverfabrik hin. Im Jahr 2005 wurden die beiden Schornsteine um 15 Meter gekürzt. 20 Jahre nach der Stilllegung wurde das Kraftwerk als Veranstaltungsgebäude wiedereröffnet. Bei der Renovierung wurde beachtet, dass die Elemente des Kraftwerks erhalten blieben. Die beiden Schornsteine wurden als Wahrzeichen des Kraftwerks ebenso bewahrt wie wichtige Teile des Inventars. Heute werden die Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie Konzerte, Kongresse und Firmenveranstaltungen genutzt. In Spitzenzeiten war das Kraftwerk ein Vier-Schicht-Betrieb mit bis zu 60 Mitarbeitern.