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Hunhoi

NiesgrauOrt im Kreis Schleswig-Flensburg

Hunhoi (dän.: Hunhøj, auch Hundhøj und Hunhoved) ist eine Ortslage von Niesgrau, Schleswig-Holstein, zwischen Kappeln und Flensburg in der Landschaft Angeln an der Ostsee. Der Ortsname setzt sich zusammen aus den Bezeichnungen für Hund und für Hügel bzw. Grabhügel (dän. høj) und bedeutet somit etwa Hundehügel oder Hundehöhe. Der zweite Namensbestandteil -hoi wurde im Dänischen zum Teil zu hoved (Haupt) umgedeutet und ist im Niederdeutschen mit Kopp wiedergegeben worden. Entsprechend wurde der Ort 1690 als Hunnenkopp verzeichnet. Die Benennung nach einem Tier erfolgte eventuell in einer übertragenen Bedeutung.Bemerkenswert ist ein reetgedecktes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1838. Daneben gibt es eine Gastwirtschaft und mehrere Häuser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hunhoi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hunhoi
Hunhoi, Geltinger Bucht

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.753 ° E 9.857 °
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Adresse

Hunhoi 1
24395 Geltinger Bucht
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Lehbekerau

Die Lehbekerau (auch Lehbek-Au) ist ein Bach im Kreis Schleswig-Flensburg in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Sie wird im Wasser- und Bodenverband Hunnau-Lehbeker Au mit der Gewässernummer B geführt. Sie entspringt als verrohrtes Fließgewässer in einem Acker 170 Meter nördlich des Gehöftes Altona im Ortsteil Wippendorf der Gemeinde Esgrus. Sie verlässt nach 226 Meter das Rohrsystem, um nach 283 Meter wiederum für 328 Meter in einem Rohr zu verschwinden. Sie fließt nach Norden zwischen den Waldgebieten Kreutz im Westen und Großkoppelholz im Osten in einem begradigten Bett durch intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Vor dem Erreichen des Waldgebietes Großkoppelholz fließt die Lehbekerau für 220 Meter in einem Rohr mit 70 Zentimeter Durchmesser und kommt im Waldgebiet Tiergarten für 238 Meter wieder an die Oberfläche. Dann wendet sich der Bach nach Osten im weiteren Wechsel zwischen unter- und oberirdischem Verlauf und kommt nach Unterquerung der Alten Hauptstraße im Ortsteil Rundhof der Gemeinde Stangheck wieder an die Oberfläche. Die Lehbekerau unterquert im Ortsteil Magdalenenhof die Magdalenenhofer Straße (K 109), wendet sich nach Osten und bildet den nordwestlichen Rand des Waldgebietes Holmkjer im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Gelting. Der Bach ändert seinen Lauf in Richtung Norden und durchquert den dem Bachlauf namengebenden Geltinger Ortsteil Lehbek und unterquert die Bundesstraße B 199. Nördlich des Geltinger Ortsteils Lehbekwiese mündet als rechter Nebenfluss die Gaarwangau in die Lehbekerau. Danach wird das gemeinsame Fließgewässer bis zur Mündung in die Ostsee in einigen Karten Gaarwangau genannt, aber im aktuellen Amtlichen Wasserwirtschaftlichen Verzeichnis des Landes Schleswig-Holstein als Lehbekerau bezeichnet, siehe auch Karte 1. Unmittelbar vor der Mündung durchströmt die Lehbekerau das Deichsiel des Ostseeschutzdeiches Deich Ohrfeld. Die Fließlänge der Lehbekerau beträgt 7,53 Kilometer, wovon 1,22 Kilometer verrohrt sind. Nach der Unterquerung der B 199 liegt die Lehbekerau bis zur Mündung in dem im Jahre 1967 eingerichtetem Landschaftsschutzgebiet Flensburger Förde.

Lippingau

Die Lippingau (auch Lippinger Auwe, Lipping Auw, Swensbeck, Oestergaarder Au) ist ein Fließgewässer im Kreis Schleswig-Flensburg in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Sie beginnt gemäß Amtlichem Wasserwirtschaftlichem Gewässerverzeichnis (AGV) als Rohrsystem von 20 Zentimeter Innendurchmesser unmittelbar östlich der Straße Möllmarker Schweiz auf dem Grundstück Möllmarker Schweiz Nr. 5 in der Gemeinde Sörup. Sie fließt Richtung Nordosten durch Wald- und Grünlandflächen und tritt nach 1186 Meter beim Grundstück Möllmarker Schweiz Nr. 6 zu Tage. Sie fließt als kanalartiges Fließgewässer Richtung Nordosten, um nach Unterquerung der Straße Rackebüll wieder in einem Rohr weiterzufließen. Nach Unterquerung der Straße Birristoft kommt sie auf einem Acker wieder an die Oberfläche. Sie streift den östlichen Siedlungsrand von Sterup und wendet sich dann nach Osten. In Kallewatt mündet am linken Ufer die Bordeskuhler Au, danach am rechten Ufer der Esgruser Mühlenstrom in die Lippingau. Bei Gut Oestergaard unterquert die Lippingau die Bundesstraße B 199 und mündet nördlich der Straße Ohrfeldhaff in die Geltinger Bucht und damit in die Ostsee, siehe auch Karte 1. Die Fließlänge der Lippingau beträgt 14 Kilometer, wovon 2,3 Kilometer verrohrt sind. Im neunzehnten Jahrhundert war die Lippingau beim Gut Oestergaard als Mühlenteich aufgestaut. Die Gutsgebäude lagen auf einer Insel in dessen Mitte und waren nur über eine Brücke zu erreichen. Das Gut betrieb dort eine Wassermühle, siehe Bild 1. Die Lippingau führt heute in einem neu angelegtem kanalartigem Bachbett 140 Meter südlich des Mühlenteiches vorbei. Am nördlichen linken Ufer der Lippingau wurde der Flussdamm Lippingau aufgeschüttet, der bis zur Mündung reicht. Er verhindert, dass das Oberflächenwasser der südlich der Lippingau höher gelegenen Gebiete in das auf Meereshöhe liegende alte Auental der Lippingau gelangt. Damit dieses landwirtschaftlich genutzt werden kann, wird das alte Auental über ein Dauerschöpfwerk mit zwei Förderpumpen mit einer Durchflussmenge von 170 und 100 Liter pro Sekunde in die neue Lippingau entwässert.

FFH-Gebiet Wald südlich Holzkoppel
FFH-Gebiet Wald südlich Holzkoppel

Das FFH-Gebiet Wald südlich Holzkoppel ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in den Gemeinden Esgrus und Stangheck, etwa 1 km nordwestlich des Gutes Rundhof gelegen. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum Angeln, der aus naturfachlicher Bewertung laut Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) zu den „Landschaften mit geringerer Bedeutung“ zählt. Es hat eine Fläche von 22 ha und besteht zu über 90 % aus Laubwald. Seine größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung bei ca. 700 m in einem leicht hügeligen Gelände. Der höchste Punkt mit 29 m über NN liegt im Zentrum und der tiefste mit 23 m über NN an der Nordgrenze des FFH-Gebietes. Im Gebiet liegen 3 Bachläufe und 17 Kleingewässer. Das Schutzgebiet entspricht dem Wald Trankjer (dänisch Trankær), was im Dänischen soviel wie „feuchtes Kratt der Kraniche“ bedeutet. Es handelt sich um einen historischen Waldstandort, der schon in der dänischen Generalstabskarte von 1858 verzeichnet ist, siehe Bildergalerie. Im Zentrum des Waldgebietes, auf dem Gemeindegebiet von Esgrus, befinden sich drei gesetzlich geschützte archäologische Bodendenkmäler. Es handelt sich um zwei Großsteingräber und ein Hügelgrab. An den Zugängen oder im Gebiet gibt es für den Besucher keinerlei Hinweise darauf, dass er sich in einem FFH-Gebiet befindet. Die in vielen FFH-Gebieten üblichen Hinweistafeln des Besucherinformationssystems (BIS) des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume sind nicht vorhanden. Ein Informationsfaltblatt des BIS ist ebenfalls nicht erstellt worden.