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Île Louviers

Ehemalige InselGeschichte von Paris
Iles Notre Dame et Louviers Scotin
Iles Notre Dame et Louviers Scotin

Die Île Louviers, (auch Île aux Javiaux), war eine der vier mittelalterlichen Seine-Inseln von Paris. Während die Île de la Cité von alters her besiedelt war und die Île aux Vaches mit der Île Notre Dame ab 1614 zur Île Saint-Louis verbunden wurden, blieb die flussaufwärts gelegene Île Louviers bis ins 19. Jahrhundert unbesiedelt. 1408 gehörte die Insel Nicolas de Louviers, Zunftmeister der Händler. Ursprünglich als Weide genutzt, wurde sie von der Stadt 1700 gekauft und den Holzhändlern verpachtet. 1847 wurde der Grammont-Graben zugeschüttet, der die Insel von der Rive Droite trennte, dort verläuft heute der Boulevard Morland. Die Befestigung der nun einzigen Flussseite trägt heute den Namen Quai Henri IV. In den Tagen des Juniaufstands 1848 wurden hier provisorische Lager für die Armee von Paris aufgeschlagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Île Louviers (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Île Louviers
Rue de Schomberg, Paris Paris 4e Arrondissement (Paris)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.849166666667 ° E 2.3633333333333 °
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Adresse

Rue de Schomberg 4;4 bis
75004 Paris, Paris 4e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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Iles Notre Dame et Louviers Scotin
Iles Notre Dame et Louviers Scotin
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In der Umgebung

Bibliothèque de l’Arsenal
Bibliothèque de l’Arsenal

Die Bibliothèque de l’Arsenal (Bibliothek des Arsenals) ist eine bedeutende, 1757 gegründete Bibliothek auf dem Gelände des Arsenals von Paris, die seit 1934 als eigene Abteilung Teil der Bibliothèque nationale de France (BNF) ist. Sie befindet sich in der Rue de Sully. Die Bibliothek hat ihren Ursprung als rund 50.000 Bände umfassende Privatbibliothek des leidenschaftlichen Bibliophilen, Diplomaten und Kriegsministers Antoine René de Voyer de Paulmy d’Argenson (Marquis von Paulmy, 1722–1787), der im Arsenal als Großmeister der Artillerie wohnte. Das Arsenal war das Munitions- und Waffenlager nahe der Bastille. Seine Sammlung umfasste viele mittelalterliche Handschriften und er gab Wissenschaftlern großzügig Zutritt. 1786 kaufte er die umfangreiche Bibliothek des Duc de la Vallière (1708–1780). Schließlich verkaufte er seine Bibliothek selbst an den Comte d’Artois, den Bruder des Königs Ludwig XVI. Damit hatte auch dieser eine eigene Bibliothek, die wie die Bibliothèque royale öffentlich zugänglich war. In der Französischen Revolution wurde sie beschlagnahmt und durch Manuskripte und Bücher aus geplünderten Klöstern und durch das Archiv der benachbarten Bastille erweitert. 1797 wurde sie öffentliche Bibliothek. Nachdem Charles Nodier 1824 Bibliothekar wurde, organisierte er dort einen bekannten literarischen Salon und baute deren Bestände an Belletristik aus. Zu den regelmäßigen Lesern gehörte Honoré de Balzac. Sie haben eine Kopie jeder in Paris veröffentlichten Zeitschrift aus der Zeit von 1880 bis 1914. Ab 1900 war der Dichter José-Maria de Heredia Konservator an der Bibliothek. Außerdem war ab 1878 der Schriftsteller Louis Ulbach (Ferragus) Konservator und sein Nachfolger war Paul Cottin (1856–1932). Hier finden sich auch das Archiv (Fonds) Lambert, das Joris Karl Huysmans gewidmet ist, die Sammlung des Typographen Ladislas Mandel und die Archive von Georges Perec und Oulipo. Sie war früher auch unter dem Namen Libraire de Monsieur bekannt. Heute umfasst sie rund eine Million Dokumente, davon 150.000 vor 1880 datierte Exemplare.