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Spanische Synagoge

Bauwerk des Historismus in PragErbaut im 19. JahrhundertJosefov (Prag)Kulturdenkmal in PragOrientalisierende Architektur
Profanierte SynagogeSynagoge in PragSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in Prag
Spanish Synagogue in Prague Outside
Spanish Synagogue in Prague Outside

Die Spanische Synagoge (tschechisch Španělská synagoga) ist eine Synagoge im Stadtteil Josefstadt in Prag. Sie wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts im maurischen Stil erbaut und liegt in der Straße Vězenská 1.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spanische Synagoge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Spanische Synagoge
U Staré školy, Hauptstadt Prag Josefstadt

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Breitengrad Längengrad
N 50.090361111111 ° E 14.420833333333 °
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Adresse

Španělská synagoga

U Staré školy
110000 Hauptstadt Prag, Josefstadt
Prag, Tschechien
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Webseite
jewishmuseum.cz

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Spanish Synagogue in Prague Outside
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In der Umgebung

Franz-Kafka-Denkmal
Franz-Kafka-Denkmal

Das Franz-Kafka-Denkmal (tschechisch Pomník Franze Kafky) in Prag ist dem deutsch-jüdischen Prager Schriftsteller Franz Kafka gewidmet. Die Bronzeskulptur steht in der Straße Dušní auf einem kleinen Platz zwischen der Spanischen Synagoge und der Heilig-Geist-Kirche, genau an der Grenze zwischen der ehemaligen jüdischen Stadt Josefov und dem christlichen Stadtviertel Altstadt. Durch die unmittelbare Nachbarschaft sowohl zur Synagoge wie auch zur christlichen Kirche steht das Denkmal symbolisch im Spannungsfeld der beiden Religionen. Dazu kommt, dass Franz Kafka in der Straße Dušní Nr. 27 wohnte und praktisch sein ganzes Leben in diesem Teil des alten Prag verbrachte. Das Haus existiert heute nicht mehr.Das Denkmal entstand auf Initiative der Franz-Kafka-Gesellschaft. Sie schrieb anlässlich der Wahl Prags zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2000 einen Wettbewerb für die Gestaltung eines Franz-Kafka-Denkmals aus. Sieben tschechische Bildhauer nahmen daran teil. Die Jury entschied sich für den Vorschlag Jaroslav Rónas. Mit der architektonischen Gestaltung wurde David Vávra beauftragt.Das Denkmal wurde am 4. Dezember 2003, im 120. Geburtsjahr des Schriftstellers, enthüllt. Es war das erste Denkmal, das die tschechische Hauptstadt ihrem berühmten Sohn widmete. Bei der Einweihung erklärte der damalige Prager Bürgermeister Pavel Bém: „Heute begleichen wir, was wir unserer Geschichte und einem der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts bisher schuldig geblieben sind.“Seit 2001 vergibt die Franz-Kafka-Gesellschaft jährlich mit dem Franz-Kafka-Preis eine Literaturauszeichnung, dessen Preisträger eine aus Bronze gefertigte Miniatur des Kafka-Denkmals erhält.

Prag
Prag

Prag (tschechisch Praha [ˈpraɦa]; ) ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Mit über 1,3 Millionen Einwohnern belegt Prag den dreizehnten Rang der größten Städte der Europäischen Union. Die Hauptstadt Prag ist eine der 14 Regionen Tschechiens und eine der reichsten Regionen Europas.Prag ist die historische Hauptstadt Böhmens und war eine bedeutende königliche und kaiserliche Residenzstadt im Heiligen Römischen Reich, besonders unter den Přemysliden, Luxemburgern und Habsburgern. Um 1230 wurde die seit der Frühgeschichte bewohnte Siedlung zu einer königlichen Stadt erhoben und im 14. Jahrhundert unter der Regentschaft Karls IV. zu einem politisch-kulturellen Zentrum in Europa. Mit der Karls-Universität wurde in Prag 1348 die erste Universität in Mitteleuropa gegründet. Auch das Konservatorium und die Technische Universität gehören zu den ältesten ihrer Art in Europa. Über Jahrhunderte hinweg war Prag eine Stadt, in der sich tschechische, deutsche und jüdische Kultur begegneten. Das historische Zentrum Prags ist seit 1992 von der UNESCO als eine der 14 Welterbestätten Tschechiens anerkannt. Die „Goldene Stadt“ zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, die Karlsbrücke, die mittelalterliche Rathausuhr, der jüdische Friedhof oder die älteste aktive Synagoge der Welt machen die Stadt zu einem beliebten touristischen Ziel. Mit knapp neun Millionen Touristen im Jahr zählt Prag zu den 25 meistbesuchten Städten der Welt.

Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt
Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt

Das repräsentative Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt (tschechisch Palác bývalé Městské pojišťovny) in Prag steht an der Nordseite des Altstädter Rings, Haus Nr. 932/6. Es wurde in den Jahren 1899–1901 nach den Plänen des Architekten Osvald Polívka im Neobarock- und Jugendstil unter der Leitung des Baumeisters František Schlaffer errichtet. Ursprünglich standen an dieser Stelle drei barocke Gebäude, Goltzovský dům (Goltz-Haus), dům U Zlaté hvězdy (Zum Goldenen Stern) und dům U Tří mouřenínů (Zu den Drei Mohren), die 1899 abgerissen wurden. Im Zuge der Altstadtsanierung (pražská asanace) fiel damals der gesamte nördliche Teil des Altstädter Rings dem Abriss zum Opfer, nur das ehemalige Paulinerkloster blieb erhalten. Die Fassade des Gebäudes ist zweigeteilt. Der linke, schmalere Teil ähnelt in seinem Erscheinungsbild dem abgerissenen Haus Zum Goldenen Stern. Das Marmorportal schmücken vier kleine allegorische Marmorstatuen, die von Bildhauer Ladislav Šaloun, dem Schöpfer des unweit gelegenen Jan-Hus-Denkmals, geschaffen wurden. Jede der Figuren stellt eine Fakultät der Prager Karls-Universität dar. Von links nach rechts: Philosophische Fakultät, Medizinische Fakultät, Theologische Fakultät und Juristische Fakultät. Über dem vierten Stock erhebt sich ein Giebel mit zwei sitzenden Löwen mit Kronen und einem goldenen Stern, der an das ursprüngliche Haus Zum Goldenen Stern erinnert. Der breitere rechte Teil des Palais ist mit Allegorien des Feuers und des Wassers von František Procházka und Ladislav Šaloun geschmückt. Über dem prunkvollen Portal befindet sich ein Balkon mit Statuen von Knaben mit Krügen, dazwischen das Wappen der Stadt Prag. Den Giebel über dem vierten Stock schmückt ein Mosaik von František Urban, das die Fürstin Libuše, eine Allegorie der Stadt Prag, zusammen mit einer vor dem Stadtpanorama knienden Gestalt darstellt. Daneben stehen zwei Statuen des Bildhauers Bohuslav Schnirch: links ein Feuerwehrmann und rechts eine um Hilfe rufende Person. Zum Gebäudekomplex gehört auch ein ehemaliges Wohnhaus aus dem Jahr 1909 mit einer Fassade zur Straße Salvátorská, das ebenfalls nach einem Entwurf von Osvald Polívka errichtet wurde. Seit 1996 ist das Gebäude der Sitz des Ministeriums für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik.

Palais Goltz-Kinsky
Palais Goltz-Kinsky

Palais Goltz-Kinsky (auch Palais Kinsky, tschechisch Palác Goltz-Kinských oder Palác Kinských) ist ein Palais am Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) Nr. 12 in der tschechischen Hauptstadt Prag. Es wurde in den Jahren 1755–1765 an der Stelle zweier mittelalterlicher Häuser im Auftrag von Johann Ernst Wenzel Graf von der Goltz errichtet. Die ursprünglichen Entwürfe stammen von Kilian Ignaz Dientzenhofer, der jedoch noch vor Baubeginn 1751 verstarb. Sein Werk führte der italienische Baumeister Anselmo Lurago fort. Nach Fertigstellung des Baues verstarb der Bauherr, und seine Witwe verkaufte das Gebäude 1768 an die böhmische Adelsfamilie Kinsky, welche das Gebäude bis 1945 in Besitz hatte. Das Palais wurde im Stil des Rokoko errichtet, weist aber schon deutliche Anzeichen des aufkommenden Klassizismus auf. Der Figurenschmuck stammt aus der Werkstatt des Bildhauers Ignaz Franz Platzer. 1819 wohnte Anton Langweil dort. Bertha von Suttner (eine geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau) wurde im Palais Kinsky geboren und verbrachte dort einen Teil ihrer Kindheit. Später diente ein Teil des Gebäudes als K.k. Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Prag-Altstadt, das unter anderem Franz Kafka und Alfred Meißner besuchten. In der Zwischenkriegszeit beherbergte der Palast die Gesandtschaft der Polnischen Republik (1922–1934). Nach der offiziellen Version des damaligen kommunistischen Regimes der Tschechoslowakei verkündete Klement Gottwald am 25. Februar 1948 vom Balkon des Kinsky-Palastes die Demission der bisherigen Regierung und die kommunistische Machtübernahme. Nach Ansicht heutiger Historiker geschah es aber nicht hier, sondern von der Ladefläche eines Lastwagens am Wenzelsplatz.Heute beherbergt das Gebäude die Generaldirektion der auf verschiedene Standorte verteilten Nationalgalerie Prag, sowie eine Dauerausstellung über tschechische Landschaftsmalerei.