Der Lehenshof Eicherscheid wurde vom Historiker Elmar Neuß identifiziert. Es handelt sich dabei um die im Gelände noch sichtbaren Reste jedoch nicht mit einer Burg, sondern mit dem archivalisch gut greifbaren Lehenshof „Eicherscheid“ des Herzogs von Jülich. Dieser sei nach 1435 entstanden, 1473 erstmals erwähnt und anlässlich einer Teilung im Jahr 1638 eingehend beschrieben.
Westlich vom Simmerather Ortsteil Huppenbroich befinden sich Reste einer alten Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert.
Es handelt sich vermutlich um eine Motte Turmhügelburg, also eine frühe Wasserburganlage. Für Fachleute ist eine Zweiteilung in eine Haupt- und Vorinsel zu erkennen. Der vermutlich in Holzbauweise errichtete Burgtyp hat einen fast rechteckigen Grundriss. Lange hatte diese Anlage keinen Bestand, vermutlich schon im gleichen Jahrhundert wurde sie entweder zerstört oder aufgegeben. Auf der historischen Karte, von Tranchot 1801–1828, sind die Reste noch deutlich zu erkennen. Zur genauen Bestimmung wären Sondierungsgrabungen unbedingt erforderlich.
Am 13. Januar 2014 wurde das Bodendenkmal eingetragen, fälschlicherweise unter dem Namen Befestigung Meyssenburg, in die Denkmalliste von Simmerath eingetragen. Heute ist es oberflächlich kaum noch zu erkennen, auch weil das Gebiet als Müllkippe von Huppenbroich genutzt wurde.