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Rückschlag (Monschau)

EinzelsiedlungExklaveOrtsteil von Monschau
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Rückschlag ist ein Gehöft nahe dem Monschauer Stadtteil Konzen in der Städteregion Aachen, Nordrhein-Westfalen auf ca. 550 m ü. NHN. Das lediglich 1,5 ha große Gebiet ist die kleinste de-jure-Exklave Deutschlands und von belgischem Staatsgebiet umgeben. Die Exklave entstand durch den Verlauf der Vennbahn, die sich unmittelbar neben Rückschlag befindet und deren Trasse belgisches Hoheitsgebiet ist. Im Stadtgebiet von Monschau sind in diesem Zusammenhang weitere deutsche Exklaven: Mützenich, Ruitzhof, weiter nördlich Teile von Roetgen und Teile vom zu Simmerath gehörenden Ortsteil Lammersdorf. Am 1. Januar 1972 kam Rückschlag durch das Aachen-Gesetz zusammen mit der Gemeinde Konzen zu Monschau.Das Gebäude, ein im ortstypischen Fachwerkstil erstellter Winkelbau, wurde laut Hausinschrift in der Giebelfassade im Jahr 1877 erbaut. Es befindet sich, wie laut Kaufvertrag das gesamte Grundstück, seit 1929 im Besitz der Familie Call. Die Adresse des Gebäudes ist Auf Aderich 33.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rückschlag (Monschau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rückschlag (Monschau)
Auf Aderich,

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Breitengrad Längengrad
N 50.597777777778 ° E 6.2480555555556 °
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Adresse

Auf Aderich 33
52156
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Pankratiuskapelle (Konzen)
Pankratiuskapelle (Konzen)

Die Pankratiuskapelle in Konzen (Stadtteil von Monschau in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen) liegt inmitten des Friedhofs in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche St. Peter. Über die Kapelle gibt es jahrhundertelang keine schriftlichen Zeugnisse. Die folgenden Angaben beruhen auf Schätzungen und Vermutungen. Die Kapelle wurde spätestens 886 auf römischer Grundlage erbaut. Die Zuschreibung auf Arnolf von Kärnten ist sehr unsicher. Arnolf war ein Verehrer und Initiator der Kults um den heiligen St. Pankratius auf deutschem Boden, aber hauptsächlich im süddeutschen Raum tätig. Der Verdacht liegt nahe, dass der Bau schon unter Karl dem Großen entstanden ist, da es ein Steinbau war, unüblich für die Zeit. Das Wissen, mit Stein bauen zu können, war nicht vorhanden. Bauarbeiter mussten dazu von weit hergeholt worden sein. In etwa der gleichen Zeit entstand die Pfalzkapelle in Aachen. Eventuell hat es einen Vorläufer aus Holz gegeben, da eine Kirche für den Königshof (dort steht vielleicht heute der Hardthof) unabdingbar war. Ursprünglich hatte sie eine Größe von 100 Quadratmetern und soll Platz für 200 Personen gehabt haben. Die Kapelle ist der übrig gebliebene Rest, das Chörchen. 1904 wurden bei Ausgrabungen ein Meter starke Fundamente gefunden, die einen Raum von 10 mal 10 Metern umschlossen, der sich westlich an das Chörchen anschloss. St Pankratius war lange Zeit die einzige Pfarrkirche im weiten Umkreis. Erst im elften Jahrhundert wurde sie durch St. Peter ersetzt, eine dreischiffige romanische Basilika. Die Umgebung war nun dichter besiedelt und die alte Kirche fasste nicht mehr alle Gläubigen, genügte nicht mehr den Ansprüchen. Konzen blieb bis ins 14. Jahrhundert die einzige Pfarre des Monschauer Landes.Nach der Schlacht bei Konzen um 1400 wurde St. Pankratius als Sühnekapelle für das Kloster Malmedy umgebaut. Bei den Ausgrabungsarbeiten zum Fundament wurde auch ein Massengrab mit schichtweise gestapelten Skeletten aus der Schlacht gefunden. Auch diese Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. 1958 wurden sie wieder gründlich instand gesetzt. Die Kapelle diente zeitweise als Leichenhalle, bis sie 1972 durch einen modernen Neubau ersetzt wurde.Augenscheinlich ist der Kapellenraum zweiteilig. Der hintere Teil mit dem Rundbogen aus sehr dickem Mauerwerk ist vermutlich von der alten Bausubstanz erhalten, der vordere, erkennbar an der Holzbalkendecke, ist neuer, die Mauerwerke sind nicht miteinander verzahnt. Um Genaueres zu erkennen, wären neuerliche Grabungen und Analysen des Mauerwerks erforderlich.