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Wonnegauviertel

Berlin-NikolasseeSiedlung (Städtebau) in Berlin
Gedenktafel Pfeddersheimer Weg 38 (Nikol) Wonnegauviertel
Gedenktafel Pfeddersheimer Weg 38 (Nikol) Wonnegauviertel

Das Wonnegauviertel ist eine in den 1930er Jahren erbaute Einfamilienhaussiedlung im Berliner Ortsteil Nikolassee, der heute zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehört (damals: Bezirk Zehlendorf). Namensgebend hierfür ist der Wonnegau, ein rheinhessisches Weinbaugebiet, nach dessen Orten (Westhofen, Osthofen, Pfeddersheim und Albig) auch die Straßen des Viertels benannt sind. Im Wonnegauviertel leben heute rund 2800 Menschen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wonnegauviertel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wonnegauviertel
Von-Luck-Straße, Berlin Nikolassee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.428333333333 ° E 13.207777777778 °
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Adresse

Von-Luck-Straße 51
14129 Berlin, Nikolassee
Deutschland
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Gedenktafel Pfeddersheimer Weg 38 (Nikol) Wonnegauviertel
Gedenktafel Pfeddersheimer Weg 38 (Nikol) Wonnegauviertel
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In der Umgebung

Gedenkstätte 17. Juni 1953
Gedenkstätte 17. Juni 1953

Die Gedenkstätte 17. Juni 1953 befindet sich in Berlin-Nikolassee und erinnert an den Aufstand des 17. Juni. Am 25. Juni 1953, nur wenige Tage nach der Niederschlagung des Aufstandes, wurde auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Chaussee im West-Berliner Ortsteil Nikolassee ein großes Holzkreuz zum Gedenken an die Opfer und die unerschrockenen Kämpfer errichtet. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Zehlendorfer Kleeblattes unweit des ehemaligen Checkpoint Bravo. 1954 wurde das Mahnmal auf Initiative einer russischen Exilgruppe um einen Gedenkstein ergänzt, der „den russischen Offizieren und Soldaten, die sterben mussten, weil sie sich weigerten, auf die Freiheitskämpfer des 17. Juni 1953 zu schießen“, gewidmet ist. Dabei soll es sich um 18 sowjetische Soldaten handeln, die von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und am 28. Juni 1953 erschossen wurden. Historiker bezweifeln jedoch, dass diese Hinrichtungen tatsächlich stattgefunden haben, und gehen davon aus, dass es sich um eine bewusste Fehlinformation handelt. Es wurde ermittelt, dass die Information zu den Hinrichtungen nur einer einzigen Quelle entstammen: Einem Flugblatt, das von dem russischen Emigrantenbund NTS – Bund der russischen Solidaristen verbreitet worden war. Zeitgenössischen Veröffentlichungen zufolge lieferte den Hinweis dazu ein Sowjetmajor namens Nikita Ronschin, der nach dem Aufstand in den Westen geflüchtet sein soll. Eine Untersuchung der Archive des Ministeriums für Staatssicherheit durch die Gauck-Behörde ergab jedoch, dass Ronschin schon im April 1953 zu dem Amerikanern übergelaufen und nach Westdeutschland gebracht worden war. Hinzu kommt, dass die Armeeeinheit, in der die betroffenen Soldaten laut Angaben der Organisation NTS gedient haben sollen, bereits vor dem 17. Juni aufgelöst worden war.