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Ithturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in NiedersachsenBauwerk aus SteinBauwerk in SalzhemmendorfErbaut in den 1910er Jahren
Rundturm
Ith Turm laubfrei Winter
Ith Turm laubfrei Winter

Der Ithturm ist ein 1912 errichteter 13,8 m hoher Aussichtsturm auf dem Ith zwischen Lauenstein und Bisperode in Niedersachsen. Er steht auf dem Lauensteiner Kopf, der mit 439 m ü. NHN höchsten Erhebung des langgestreckten Ithkamms im „Krüllbrink“ genannten Nordteil des Höhenzugs. Der Turm wird deshalb auch Krüllbrinkturm genannt. Von der Aussichtsplattform des Turms ist ein Blick über den Ithkamm und Bisperode mit dem Segelflugplatz „Ith-West“ möglich. In der Nähe des Turms befinden sich die bei Kletterern beliebten Bisperoder Klippen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ithturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.085861111111 ° E 9.5269166666667 °
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Adresse

Ithturm

Ith-Kammweg
31020
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q1675280)
linkOpenStreetMap (255425552)

Ith Turm laubfrei Winter
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In der Umgebung

Naturwald Saubrink/Oberberg
Naturwald Saubrink/Oberberg

Der Naturwald Saubrink/Oberberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Salzhemmendorf und im Flecken Coppenbrügge im Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 097 ist 240 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Ith“ und nahezu identisch mit dem Naturwaldreservat „Saubrink/Oberberg“. Das Naturschutzgebiet wird vollständig vom 2008 ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Ith“ umschlossen. Das Gebiet steht seit dem 22. Mai 1986 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet liegt innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln im Norden des Ith südwestlich von Coppenbrügge. Es wird von ausgedehnten, naturnahen Waldgebieten – Buchenwaldgesellschaften, Kalktrockenhang- und Ahorn-Eschen-Schluchtwälder – geprägt, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Sie sollen als Naturwälder ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. In der Krautschicht sind Frühjahrsblüher wie Lerchensporn, Märzenbecher und Buschwindröschen zu finden. Weiterhin wachsen hier Aronstab, Goldnessel, Maiglöckchen, Nieswurz, Seidelbast und Goldrute sowie Orchideen wie das Knabenkraut. Daneben ist reichhaltige Moos- und Flechtenvegetation zu finden. Im Norden und Westen des Naturschutzgebietes befinden sich mehrere markante Felsformationen der am Ithkamm zutage tretenden Schichtrippe des Korallenooliths (Adam und Eva, Falkenstein, Fahnenstein und Garwindelstein) sowie ein Bergsturz (Teufelsküche). Die meisten der Felsformationen sind als Naturdenkmal ausgewiesen.

Schloss Bisperode
Schloss Bisperode

Das Schloss Bisperode ist ein denkmalgeschütztes Wasserschloss in Bisperode. Das Schloss Bisperode erscheint erstmals 1491 in den Quellen, als Otto von Werder mit dem damals dort existierenden Gut belehnt wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage 1625 und 1638 niedergebrannt. Ab 1662 existierten infolge einer Teilung zwei Rittersitze, wobei der an der Stelle des heutigen Schlosses „Altenburgk“ genannt wurde. Das „Neue Haus“ lag westlich am Weg nach Harderode. Eine „Alte Burg“ wurde in Bisperode jedoch bereits 1593 genannt. 1665 starb das Geschlecht der Herren von Werder aus. Nach längeren gerichtlichen Auseinandersetzungen ist Bisperode dem Geschlecht Wolff-Metternich zugesprochen worden. Der Paderborner Fürstbischof Hermann Werner von Wolff-Metternich zur Gracht ließ das heutige Schloss von 1694 bis 1700 auf dem Lehensgut seiner Familie bauen. Möglicherweise stand die vorangegangene Burg unmittelbar östlich des heutigen Schlosses, da ein Teil des Wirtschaftshofes sich bis hierhin erstreckt und dort bis in das 20. Jahrhundert hinein ein Graben zu sehen war. Der Dreiflügelbau mit einem fast quadratischen Ehrenhof wird von einem ummauerten Wassergraben begrenzt. Der Hof öffnet sich nach Süden, über den Graben führt eine Steinbrücke. Die zweigeschossigen Trakte besitzen Werksteinsockel. Das Corps de Logis ist risalitartig betont. Den beiden Flügelbauten sind nach Süden quadratische Pavillons mit geschwungenen Pyramidendächern vorgelagert. Das Hauptportal ist von Säulen eingefasst. Im Segmentgiebel befindet sich das Wappen des Erbauers. Der zweistöckige Mitteltrakt blieb im Inneren jedoch unvollendet und wurde erst nach 1900 ausgebaut. Gegenüber befinden sich die Wirtschaftsgebäude. Die seitlichen Zugangstore aus dem Jahr 1694 bilden mit glatter Quadergliederung eine architektonische Verbindung. Der rückwärtige Park verfügt über alten Baumbestand. Im Jahre 1875 gingen Schloss und Gut in bürgerlichen Besitz über. Nach einigen Wechseln wurde 1901 der Landwirt August Voß Besitzer, dessen Nachfahren das Gut bis heute bewirtschaften und 1979–1984 das Schloss sanierten.