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Stiftskirche Walbeck

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Walbeck Stiftskirche
Walbeck Stiftskirche

Die Stiftskirche Walbeck ist die Ruine einer ottonischen Stiftskirche in Walbeck, einem Stadtteil von Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde. Die in weiten Teilen des aufgehenden Bestandes erhaltene, auf einem Kalksteinfelsen 25 Meter über dem Allertal gelegene Ruine erlaubt wertvolle Erkenntnisse über die Bautechnik in der Ottonenzeit. Heute ist die Ruine eine Station an der Straße der Romanik.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stiftskirche Walbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stiftskirche Walbeck
Stift, Oebisfelde-Weferlingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.27858441 ° E 11.06969293 °
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Adresse

Stiftskirche Sankt Marien

Stift
39356 Oebisfelde-Weferlingen
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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linkOpenStreetMap (197016821)

Walbeck Stiftskirche
Walbeck Stiftskirche
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In der Umgebung

Bachtäler des Lappwaldes
Bachtäler des Lappwaldes

Die Bachtäler des Lappwaldes sind ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Beendorf und in den Ortsteilen Schwanefeld und Walbeck der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0158 ist rund 590 Hektar groß. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Lappwald“ in Niedersachsen. Ein großer Teil des Schutzgebietes ist gleichzeitig als 512 Hektar großes FFH-Gebiet „Lappwald südwestlich Walbeck“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit Anfang 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 2. Februar 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Helmstedt im Osten des Lappwaldes. Es erstreckt sich entlang der Landesgrenze zu Niedersachsen und stellt einen Teil des Lappwaldes in Sachsen-Anhalt unter Schutz. Das Naturschutzgebiet wird von Eichen-Hainbuchenwald, Eichen-Rotbuchenwald, Rotbuchenwald und Buchenhangwald geprägt. Der Lappwald wird von mehreren naturnahen Bachläufen in teilweise tief eingeschnittenen Bachtälern durchzogen. An den teilweise steil aufragenden Talrändern kommen Weißdorn-Schlehen-Gebüsche vor. Durch Hangdruckwasser sind an mehreren Stellen quellige Bereiche und Quelltöpfe vorhanden. Außerhalb des Waldgebietes befinden sich insbesondere entlang der Riole Feuchtgrünländer mit bachbegleitenden Hochstaudenfluren und Röhrichten sowie einem Erlen-Galeriewald. Im Tal der Riole im Lappwald stocken Erlen-Eschenwälder sowie in vermoorten Senken Erlenbruchwälder. Die Riole im nördlichen Bereich des Naturschutzgebietes steht bis zur Mündung in die Aller in Walbeck unter Schutz. Ihr Bachbett besteht aus sandigen, kiesigen und steinigen Sedimenten. Sie ist u. a. Lebensraum für die Bachforelle sowie eines Flachlandvorkommens der Elritze. Im Bereich der Riole kommen u. a. auch Feuersalamander, Bergmolch und Springfrosch vor. Die totholzreichen Waldbestände sind u. a. Lebensraum für verschiedene Vögel wie Schwarz-, Mittel-, Grün- und Kleinspecht sowie Hohltaube, die hier gute Nistmöglichkeiten finden. Ferner sind neben anderen Vogelarten Neuntöter, Sperber und Gartengrasmücke zu finden. Weiterhin ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für Fledermäuse, darunter Mopsfledermaus und Großes Mausohr. Auch für Pilze und Flechten sind die Waldbestände im Naturschutzgebiet wichtiger Lebensraum. Die Flora im Naturschutzgebiet ist je nach Standort gekennzeichnet von Schlängelschmiele, Heidelbeere und Schattenblümchen in bodensauren Bereichen bzw. Waldmeister, Maiglöckchen und Nickendem Perlgras auf Mullboden. Ungenutzte Grünlandflächen, insbesondere entlang der Bachläufe, werden von Schlankseggenried, Binsengesellschaften, Röhrichten und Grauweiden eingenommen, auf extensiv genutztem Grünland wachsen Engelwurz, Waldsimsen, Fuchsschwanzwiesen und Flachmoor-Gesellschaften mit Fieberklee. Weiterhin sind Bestände des Breitblättrigen Knabenkrautes zu finden. Im Lüddeckes Teich, einem als Fischteich genutzten Abschnitt der Riole, kommen u. a. Weiße Seerose, Schwimmendes Laichkraut und Gemeiner Tannenwedel vor. Vorhandene naturferne Forste mit Kiefern und Lärchen sollen in naturnahe und standorttypische Waldbestände umgewandelt werden.

Rehm (Naturschutzgebiet)

Der Rehm ist ein Naturschutzgebiet im Flecken Weferlingen, einem Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0011 ist 67,69 Hektar groß. Es ist zum größten Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Wälder am Flechtinger Höhenzug“ und vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harbke-Allertal“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Weferlingen und stellt den für Ostdeutschland nördlichsten Buchenwaldkomplex auf Muschelkalk unter Schutz. Es grenzt im Nordwesten an die Kreisstraße zwischen Walbeck und Hödingen. Die Landesstraße 42 durchquert das Waldgebiet von Nordwesten nach Südosten. Nordwestlich der Kreisstraße schließen sich weitere Waldflächen an, ansonsten ist das Naturschutzgebiet vollständig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Das Waldgebiet zeichnet sich durch reiche Waldvegetation aus. Der Buchenwald auf Muschelkalk wird von Rotbuche und Hainbuche geprägt, die von Trauben- und Stieleiche, Feldahorn und Elsbeere begleitet werden. Feuchte Standorte auf tonigen, wasserstauenden Schieferletten werden von Stieleichen-Hainbuchenwald eingenommen. Das Waldgebiet zeichnet sich durch eine reiche Strauch- und Krautschicht aus. So kommen u. a. Europäisches Pfaffenhütchen, Gewöhnlicher Seidelbast, Einblütiges Perlgras, Waldgerste, Waldzwenke sowie Rote Heckenkirsche, Violette Stendelwurz, Leberblümchen und Erdbeer-Fingerkraut vor. Weiterhin sind u. a. Zweiblättrige Schattenblume, Waldgeißblatt, Waldmeister, Heidelbeere und Drahtschmiele zu finden. Im Naturschutzgebiet sind Bereiche mit Nadelwald zu finden. Diese sollen in standortgerechten Laubwald umgewandelt werden.

Lappwald (Naturschutzgebiet)
Lappwald (Naturschutzgebiet)

Der Lappwald ist ein Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Helmstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 106 ist 495 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Wälder und Pfeifengras-Wiesen im südlichen Lappwald“. Das 1972 ausgewiesene, 51,1 Hektar große Naturwaldreservat „Walbecker Warte“ und das 1996 ausgewiesene, 59,7 Hektar große Naturwaldreservat „Butterberg“ sind Bestandteil des Naturschutzgebietes. Im Norden und Osten grenzt es direkt an das Naturschutzgebiet „Bachtäler des Lappwaldes“ in Sachsen-Anhalt, im Süden und Westen an das Landschaftsschutzgebiet „Lappwald“. Das Gebiet steht seit dem 4. Mai 1993 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Helmstedt. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Helmstedt innerhalb des Naturparks Elm-Lappwald. Es stellt einen Teil des Lappwaldes unter Schutz. Das Naturschutzgebiet wird von Hainsimsen-Buchenwald, Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald geprägt, welche überwiegend auf wasserundurchlässigen, tonigen Ablagerungen des Keuper und des Jura stocken. Der wasserundurchlässige Boden führt zu weit verbreiteter Wechselfeuchtigkeit. Teilweise sind auch nicht standorttypische Nadelwälder zu finden. Durch das Waldgebiet verlaufen die Täler der natürlich mäandrierenden Bachläufe der Roten Riede, der Düsterbeek und der Riole mit ihren Nebenbächen. Die Wälder in den Tälern der Roten Riede und der Düsterbeek sollen zu Naturwald entwickelt werden und anschließend ihrer natürlichen Sukzession überlassen werden, wie dies bei den vorhandenen Naturwaldreservaten – dem Naturwald „Walbecker Warte“ im Süden und dem Naturwald „Butterberg“ im Westen des Naturschutzgebietes – bereits der Fall ist. Im übrigen Naturschutzgebiet soll der naturnahe Laubwald, welcher extensiv forstwirtschaftlich genutzt wird, erhalten und entwickelt werden. Im Süden verläuft die historische Helmstedter Landwehr durch das Naturschutzgebiet. In ihrem Verlauf sind die Ruinen zweier als Kulturdenkmäler ausgewiesener Warttürme, die 1. und 2. Walbecker Warte, erhalten.