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Poascheberg

Berg in EuropaBerg in NiedersachsenBerg unter 1000 MeterGeographie (Landkreis Grafschaft Bentheim)Halle (bei Neuenhaus)

Der Poascheberg liegt in der Nähe von Halle in Niedersachsen und ist mit 89 m über NN die höchste Erhebung eines Geestrückens, der zum größten Teil der holländischen Region Twente angehört und dort Twentse Heuvelrug (= Hügelrücken) genannt wird. Dieser fast 40 km lange Höhenzug reicht von Enschede bis Uelsen und entstand als Endmoräne des skandinavischen Inlandeisschildes während der Saaleeiszeit vor ungefähr 230.000 Jahren. Der Poascheberg ist die höchste Erhebung der Niedergrafschaft Bentheim und die zweithöchste der gesamten Grafschaft nach dem Schlossberg zu Bad Bentheim (92 m ü. NN). Der Poascheberg stellt keinen auffälligen Gipfel dar, denn er ist umgeben von kaum niedrigeren Hügeln wie Krösenberg, Scharpenberg, Langerberg und Lönsberg, die alle um 85 m hoch sind. Auf letzterem, 500 m westlich an der Straße von Lage nach Getelo, gibt es einen 35 m hohen Aussichtsturm, der einen Blick auf die Grafschaft Bentheim, das Emsland und die angrenzenden Niederlande ermöglicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Poascheberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Poascheberg
Hesinger Straße, Samtgemeinde Uelsen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.4575 ° E 6.86694444 °
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Adresse

Hesinger Straße

Hesinger Straße
49843 Samtgemeinde Uelsen
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Het Springendal
Het Springendal

Het Springendal ist ein ca. 355 ha großes Naturreservat im äußersten Osten der niederländischen Provinz Overijssel in der Region Twente. Es befindet sich größtenteils auf dem Gemeindegebiet von Tubbergen östlich des Dorfes Vasse und nördlich des Städtchens Ootmarsum an der Grenze zur niederländischen Gemeinde Dinkelland und zu Deutschland. Het Springendal umfasst ausgedehnte Wälder, Quellen mit kleinen Teichen, Bächen und Wasserfällen, kleine Hügel, Heide- und Weideland. Teile von Het Springendal werden zur Erhaltung der Heidecharakters von einer Schafherde beweidet. Bekannt ist es vor allem aufgrund seiner schönen und als schützenswert erachteten Landschaft. Bei deutschen und niederländischen Erholungsuchenden ist das Gebiet beliebt für Radtouren und kleinere Wanderungen, da der Kern für motorisierte Fahrzeuge gesperrt ist. An verschiedenen Punkten von Het Springendal gibt es Besucherparkplätze von denen aus man auf markierten Pfaden verschiedene Routen erwandern kann. Die Wanderrouten sind unterschiedlich lang und führen durch verschiedene Landschaftsbilder. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Dämmerung die Försterin zu begleiten. Auf dem Gebiet von Het Springendal befinden sich mehrere Hügelgräber vermutlich aus der Jungstein- oder Bronzezeit, die unter Denkmalschutz stehen.Geologisch handelt es sich um ein durch Erosion entstandenes Tal in Eisrandlage. Het Springendal gehörte früher dem Enscheder Textilfabrikanten Jannink und wird heute vom niederländischen Staatsbosbeheer verwaltet.

Gräberfeld am Spöllberg
Gräberfeld am Spöllberg

Das Gräberfeld am Spöllberg (hochdt. Spielberg) liegt nordwestlich von Nordhorn und südlich von Gölenkamp, auf einer Heide mit Wacholderbestand im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Das Gräberfeld besteht aus acht Hügelgräbern, deren zentral gelegener Hügel durch seine Höhe von 2,5 m auffällt. Der kleinste, im Norden weist nur 60 cm Höhe auf. Die weiteren Hügel zeichnen sich im Gelände durch deutlichere Wölbungen ab. Bei zumeist unsystematischen Grabungen und bei der Ausgrabung von J. H. Müller im Jahre 1877 sind am Spöllberg immer wieder Funde und Befunde gemacht worden, deren zeitliche Einordnungen vom späten Neolithikum (Felsgesteinaxt der Einzelgrabkultur) bis ans Ende der Bronze- oder den Beginn der Eisenzeit reichen. Ein Aufsehen erregender Fund kam 1840 bei Sandabgrabungen zu Tage. Man fand einen mit schwarzer Erde gefüllten goldenen Becher, der als Deckel über ein mit weißem Sand gefülltes, bei der Bergung zerbrochenes Gefäß gestülpt war. Es wurde von Fürst Ludwig zu Bentheim-Steinfurt (1812–1890) angekauft. Der als „Goldbecher aus Gölenkamp“ berühmt gewordene 11 cm hohe, (14,0 cm Mündungsdurchmesser) und 255 Gramm schwere, konische Becher wurde in Treibarbeit hergestellt. Unter dem Rand umlaufend befinden sich vier schmale Wülste. Darunter wechseln sich drei umlaufende Buckelreihen mit stärkeren Wülsten ab, die durch glatte Ringe getrennt sind. Das untere Drittel der Wandung ist glatt. Der Standboden ist mit drei konzentrischen Rillen verziert. Die Füllmaterialanalyse des Goldbechers und des Keramikgefäßes ergab Rückstände angebrannter menschlicher Knochen- und Haarreste sowie Stärkekörner, was auf eine Brandbestattung deutet. Die Datierung des Goldgefäßes, das zunächst als das älteste Mitteleuropas angesprochen wurde, erweist sich als schwierig, da keine die Gestaltungs- und Formelemente berücksichtigende Parallele im Fundus urgeschichtlicher Metall- und speziell Goldgefäße existiert. Die meisten Forscher nehmen aufgrund der morphologischer Charakteristika und der Dickwandigkeit eine eher frühbronzezeitliche Entstehung des Fundstückes an. S. Fröhlich hält eine jüngerbronzezeitliche Datierung für möglich.