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Saubach (Inde)

Fluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem IndeGewässer in der Städteregion Aachen
Ew saubach propsteier wald
Ew saubach propsteier wald

Der Saubach ist ein 7,4 km langer, linker Nebenfluss der Inde im Raum Eschweiler-Stolberg in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saubach (Inde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saubach (Inde)
Eschweilerstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.794119444444 ° E 6.2266027777778 °
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Adresse

Stolberg Steinfurt

Eschweilerstraße
52222 , Donnerberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Ew saubach propsteier wald
Ew saubach propsteier wald
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In der Umgebung

Steinfurt (Stolberg)
Steinfurt (Stolberg)

Steinfurt ist ein nördlicher Stadtteil von Stolberg (Rheinland) in der Städteregion Aachen. Er liegt zwischen dem Propsteier Wald und dem Donnerberg und bildet einen Doppelortsteil mit Velau. Die mittlere Höhe beträgt 180 Meter über NN. Durch Steinfurt verläuft die dort parallel zur Inde verlaufende Landesstraße L 238. An der Stadtgrenze zu Eschweiler liegt zwischen Inde und L 238 die gleichnamige Kläranlage, in der seit 2007 auch die Abwässer des Saubachs geklärt werden, der durch die einfließenden Ausspülungen des Vegla-Polders und der Abraumhalde der ehemaligen Kali-Chemie in der Atsch erheblich belastet ist (Gewässergüteklasse IV). In Steinfurt befindet sich die gleichnamige ehemalige Zinkhütte. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es in der Steinfurt ein Gewerbegebiet. Eine Straße („Steinfurt“ bzw. „Obere Steinfurt“) verbindet die L 238 an dieser Stelle über den Donnerberg mit der Oberstolberger Umgehung. Am 1. Januar 1935 kam Steinfurt von Eschweiler zu Stolberg. Die dortige Stadtgrenze ist seitdem mehrere Male leicht geändert worden. Auf beiden Seiten der Stadtgrenze zwischen Stolberg und Eschweiler liegt das Naturschutzgebiet Heidegebiet Steinfurt (ACK-034) und die Donnerberg-Kaserne Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Eschweiler-West der A 4. Der nächste Bahnhof ist Stolberg Hbf. Die AVV-Buslinie 8 der ASEAG verbindet Steinfurt mit Stolberg-Mitte, Pumpe-Stich und Eschweiler-Mitte.

Zinkhütte Birkengang
Zinkhütte Birkengang

Die Zinkhütte Birkengang oder Friedrich-Wilhelm-Hütte war eine Eschweiler Zinkhütte, die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV und vom Unternehmer Matthias Ludolph Schleicher am oberen Birkengang in unmittelbarer Nähe des Schachts Christine der Grube Birkengang mit Eisenbahnanschluss an die Eisenbahn errichtet wurde. Zur gleichen Zeit steigerte die Grube Centrum ihre Steinkohlentagesförderung um fünfzig Prozent. In den Eschweiler Hütten und der Stolberger Hütte wurde Zink nach dem Reduktionsverfahren gewonnen, wofür Kohle nötig war. Zur Zeit ihres Höchstbetriebs hatte die Zinkhütte Birkengang 36 Reduktionsöfen. Um die Kohlegewinnung auf hohem Niveau zu halten, mussten die Bergwerksanlagen zwangsläufig erweitert werden. Um die hierfür vermehrten Selbstkosten auszugleichen, wurde beschlossen, die Kohlepreise um zehn Prozent zu erhöhen. Als dann die preußische Regierung den Einfuhrzoll für belgische Kohle auf ein Viertel senkte, führte dies den EBV in eine Finanzkrise. Zur Überwindung dieser Krise verkaufte der EBV seine Blei- und Galmeiwerke, wodurch die Zinkhütten Birkengang und Velau 1848 in den Besitz der „Eschweiler Gesellschaft“ übergingen. Kurz nach der Fusion von der Eschweiler Gesellschaft und der Stolberger Gesellschaft wurden 1926 der Betrieb eingestellt, wenige Jahre später die Hüttengebäude abgerissen und 1935 der Ortsteil Birkengang von Eschweiler nach Stolberg ausgemeindet. Zur Zeit des Betriebs bestand eine vom Güterbahnhof Stolberg ausgehende Bahnverbindung über die Zinkhütte Steinfurt zur Zinkhütte Birkengang. Transportiert wurde im Wesentlichen die Kohle des EBV zum Betreiben der Öfen, die Zinkerze, die ausgehenden Produkte der Herstellung sowie die Entsorgung der Produktionsabfälle und der Kohleasche.