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Mainzer Volksbank

Gegründet 1862Genossenschaftsbank (Rheinland-Pfalz)Kreditinstitut (Mainz)
Zentrale der Mainzer Volksbank am Balthasar Maler Platz in Mainz
Zentrale der Mainzer Volksbank am Balthasar Maler Platz in Mainz

Die Mainzer Volksbank eG ist die größte Volksbank des Landes Rheinland-Pfalz und hat ihren Sitz in Mainz. Das Geschäftsgebiet der Bank beinhaltet die Stadt Mainz einschließlich der abgetrennten Mainzer Stadtteile Kastel und Kostheim sowie Hochheim. Zudem erstreckt es sich über große Teile Rheinhessens, wie zum Beispiel den nördlichen Landkreis Mainz-Bingen und teilweise auch über den Landkreis Alzey-Worms.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mainzer Volksbank (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mainzer Volksbank
Neubrunnenplatz, Mainz Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.002227 ° E 8.265785 °
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Adresse

Neubrunnenplatz
55116 Mainz, Altstadt (Altstadt)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Zentrale der Mainzer Volksbank am Balthasar Maler Platz in Mainz
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In der Umgebung

Bleichenviertel
Bleichenviertel

Das Bleichenviertel ist ein Quartier in Mainz, das am nördlichen Rande des Stadtteils Mainz-Altstadt liegt. Es besteht aus Blocks eines überwiegend quadratischen Grundrisses: Die Hauptachsen bestehen aus drei Straßen, Große Bleiche, Mittlere Bleiche und Hintere Bleiche, die alle parallel zur ehemaligen Stadtmauer und zur Kaiserstraße verlaufen. Diese werden von Querstraßen gekreuzt, zum Beispiel von der Zanggasse. Hierin unterscheidet es sich deutlich von allen anderen Vierteln der Altstadt, mit Ausnahme des Lauterenviertels, das erst zwei Jahrhunderte später durch Anlandung während der Rheinbegradigung neu geschaffen wurde. Vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert bestanden hier die „Bleichwiesen“ – ein unbebautes Gelände innerhalb der aus römischer Zeit entstandenen Stadtmauer, das von zwei Bächen durchkreuzt wurde, Zeybach und Umbach. Wäsche, die in diesen Bächen gewaschen wurde, konnte auf den angrenzenden Wiesen gebleicht werden. Auch das Gerberhandwerk siedelte sich in der Nähe dieser Wasserläufe an. Im Rahmen des Festungsausbaus wurde die Gegend 1656 unter der Herrschaft von Kurfürst Johann Philipp von Schönborn trockengelegt und zur Bebauung freigegeben. Das Viertel lag im Schutz der Bastionen Paul, Leopold, Felicitas und Damian. Zum Rhein hin wurde es durch den alten Winterhafen (Schiffswinterung) und das Schlossviertel abgegrenzt. Zu den Bastionen hin war das Viertel durch den Schießgarten abgegrenzt. Die Straßen des Bleichenviertels liefen direkt auf das Münstertor zu, das, gedeckt durch den Hauptstein, die Straßenverbindung nach Westen herstellte. Zum Ende des Viertels gegen das Münstertor befand sich das Johanneshospital (Garnisonskrankenhaus bzw. Invalidenhaus) mit seiner Anatomie und an der Hinteren Bleiche das Lappenhaus, Militärwaschanstalt, der Bauhof und die Sattelkammer. Im Zuge der Ansiedlungspolitik, die dem Bevölkerungsrückgang der Stadt während des Dreißigjährigen Krieges entgegenwirken sollte, entstand hier im Laufe der folgenden Jahre das Bleichenviertel auf seinem heutigen Grundriss. Der wirtschaftliche Fokus des neuen Stadtteils war ein Marktplatz, auf dem 1726 der Kurfürst Lothar Franz von Schönborn (Neffe von Johann Philipp) einen Laufbrunnen im barocken Stil mit einem Obelisken errichten ließ, der heute für den Neubrunnenplatz der Namensgeber ist. Als Denkmalzone ausgewiesen ist das Gebiet Große Bleiche 49/51, Bauhofstraße 1, 3/5, Mittlere Bleiche 40, Schießgartenstraße, entstanden zwischen 1742 und 1774, das sich durch zusammengewachsene Blockrandbebauung aus Adelshöfen und kurfürstlichem Marstall auszeichnet. Diese Zone ist von größter städtebaulicher Wirkung und Bedeutung durch die symmetrische Durchbildung ganzer Blockfassaden, und als hochrangiges Dokument einheitlicher Bauorganisation anzusehen. Heute ist das Viertel geprägt von Banken und Geschäftshäusern in der Großen Bleiche sowie von einem hohen Anteil an Migranten und internationalen Lebensmittelläden in den anderen Bleichen und Querstraßen. In dem zum Rhein gelegenen Ende des Viertels befinden sich auch einige Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Daher wird dieser Bereich oft als "Regierungsviertel" bezeichnet; wegen der Lage des Kurfürstlichen Schlosses wird der Bereich rheinseits der Bauhofstraße auch "Schlossviertel" genannt, auch weil die Mittlere und Hintere Bleiche nicht über die Bauhofstraße hinaus diese Namen tragen.

Welschnonnenkirche (Mainz)

Die Welschnonnenkirche in Mainz war eine Klosterkirche der Augustiner Chorfrauen (auch Welschnonnen oder Lotharinger Chorfrauen) in der heutigen Welschnonnengasse. Kurfürst Karl Heinrich von Metternich-Winneburg holte während seiner Amtszeit die Welschnonnen aus Luxemburg zur Verbesserung des Schulwesens nach Mainz. Die Kirche wurde 1699 eingeweiht und 1762 erneuert. An der zum Kloster gehörenden Schule der Welschnonnen wurde unter anderem die Malerin und Hofdame Marianne Kraus (1765–1838) unterrichtet. Nachdem das Kloster 1802 aufgehoben war, wurden die Gebäude zunächst dem städtischen Schulfonds, dann 1805 der neu gegründeten evangelischen Gemeinde überlassen, nachdem die zuvor kurz von dieser genutzte Altmünsterkirche militärischen Zwecken zugeteilt wurde. Am zweiten Sonntag nach Ostern 1808 fand hier erstmals ein evangelischer Gottesdienst statt. Anstelle des Welschnonnenklosters sollte zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Gebäude einer École spéciale de médicine in Mayence stehen, die das „Hospice Josephine“ ergänzen sollte. Saint-Far plante einen klassizistischen Neubau, der aber nicht realisiert wurde. Für die wachsende evangelische Gemeinde war die Kirche jedoch zu klein. Daher wurde mit dem Festungsgouvernement ausgehandelt, dass die St.-Johannis-Kirche die neue Heimat der Gemeinde sein sollte. Ein entsprechender Vertrag wurde am 1. Mai 1828 geschlossen. Nach 1829 diente die Welschnonnenkirche als Fruchtmagazin, bis sie im Oktober 1833 in ihren vorderen Mauern abgebrochen und zu Wohnungen umgewandelt wurde. Die Wegmann-Orgel von 1762 samt originaler Orgelbrüstung wurde in die Jugenheimer Martinskirche verbracht. Kanzel und Altartisch der Welschnonnenkirche aus dem Jahr 1808 befinden sich heute in der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche in Nieder-Olm.